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Alt 22.06.2012, 09:21
Benutzerbild von Mirilena
Mirilena Mirilena ist offline
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Registriert seit: 11.05.2011
Ort: Schleswig-Holstein
Beiträge: 1.501
Standard AW: ...gibt es denn niemanden der Überlebt?

Liebe Kathrin,

es gibt bestimmt Menschen, die dem Lungenkrebs den Garaus machen konnten und tapfer gegenan kämpfen. Aber eine definitive Aussage, wer was wie wie lange schafft, die gibt es nicht! Die kann kein noch so begabter und erfahrener Arzt/in treffen und wird es auch nicht tun. Bei jedem Menschen verläuft die Krankheit anders, selbst wenn es ein ähnlicher Tumor in einem ähnlichen Stadium ist. Bei dem einen sclägt eine Chemo an, der andere verträgt sie nicht... Ich weiß selbst, wie grauenhaft das für dich sein muss, denn du möchtest etwas tun, deinem Papa helfen. Aber da sind uns allen leider die Hände gebunden. Das Problem ist wohl, wenn der Krebs erst erkannt wird in einem Stadium, da er bereits Fernmetastasen gestreut hat. Soweit ich weiß, wird dann in der Regel nicht mehr operiert. Wie Bremensie schreibt, dann findet eine palliative Behandlung statt, weil die Krankheit nicht mehr heilbar ist. Auch bei meinem Papa war das der Fall... Er war bis dahin immer gesund und munter, die Diagnose traf uns daher um so härter. Und dann baute sein Körper leider zusehends ab.
Aber auch mein Vater hat gekämpft. Obwohl er wusste, dass sein Krankheitsstadium sehr fortgeschritten und unheilbar war, nahm er jede Therapiemöglichkeit in Anspruch, die man ihm anbot. Anfangs mit erfolg, doch ganz bald wendete sich das Blatt. Es ist eine Achterbahnfahrt der gefühle und ich kann dir aus eigener Erfahrung nur empfehlen, in der Gegenwart zu leben... Nutze die Zeit! Vor allem die Zeit, da dein Papa Tage oder Stunden hat, an denen er sich wohl fühlt. Ich denke, das tust du ohnehin!

Alles Liebe
Miriam
__________________
Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt...

Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark!
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