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#1
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Hallo, mittlerweile habe ich meine Op an den Lymphknoten und die entfernung der Ohrspeicheldrüse hinter mir (am 9.7.12). Die OP hat 7 Std. gedauert. Bis morgen liege ich hier noch im Uniklinikum. Nachdem mir die Drainagen entfernt wurde, habe ich jetzt massiven Lymphstau im Kopf-/Halsbereich. Ich bin eigentlich ein schlanke Frau, im Moment habe ich ein riesiges Doppelkinn, für mich ist das natürlich vollkommen unnormal. Für die Ärzte wohl nicht. Das sei nicht so schlimm, solange es nicht hart werden würde, die Lymphe muss sich neue Wege suchen, dass kann ein paar Wochen dauern, ggf. in ein paar Wochen Lympfmassage (oder so ähnlich) anfangen, so die Aussage der Ärzte. Das sei dann auch eher ein kosmetisches Problem als ein dringend behandlungsdürftiges. Daher meine Frage an die Hautkrebsleute, die auch die Lymphknoten entfertn bekommen haben: Ist das normal und geht die Schwellung durch die Lymphe wieder von alleine weg und wenn ja wie lange muss ich mit dem Aussehen leben. Ich bin vollkommen entsetzt. Die Narbenheilung, Schnittführung etc. ist vollkommen in Ordnung und heilt gut.
Schmerzen halten sich in Grenzen dank Schmerzmittel, dass kauen fällt noch etwas schwer, wird aber täglich alles besser, auch Kreislauf.... Aber das mit der Lymphe ist echt krass. Morgens ist das unheimlich unangenehm und engt auch meine Luft ein (morgens ist es am schlimmsten). Ich will in 1 Woche auf die Hochzeit meiner Mutter und da trau ich mich ja dann auf gar kein Foto. Hätte ich das gewusst, hätte ich die OP nach hinten verschoben auf nach der Hochzeit. Der Arzt kann mir nicht sagen, ob und wann das wieder weg geht und sieht kein Problem in meinem Aussehen. Ich solle froh sein, wenn jetzt alle Krebszellen raus sind. Mich belastet das mit dem Aussehen aber extrem. Ich bin 28 und sehe nach einer Woche um Jahre gealtert aus und eben sehr dickes Gesicht und noch mehr Doppelkinn. Gruß Sabrina |
#2
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Hallo,
ich wollte eigentlich erst schreiben, wenn ich genauere Daten von dem Melanom habe. Aber es dauert wohl noch ein bisschen und derweil macht es mich narrisch, wenn ich nach Melanom suche und allermeistens von Hautveränderung lese. Kurz zu mir Ich bin 53 j, weiblich und habe seit ca. Februar unter der Haut einen Knubbel ( jetzt ca 4 cm lang, 3 cm breit + so 1,5-2 cm hoch) am Oberarm, der ziemlich rasch größer wird. Kein Muttermal, keine sonstige Hautveränderung oder Ähnliches in Sicht, nur der Knubbel. Der Chirurg, der das rausschneiden sollte, hat mich Gottseidank in die Klinik geschickt, dort wurde eine Biopsie gemacht mit dem Ergebnis hoch malignes Melanom. Gestern wurde PET gemacht ud das Ergebnis sollte am Freitag kommen. Allerdings sind die Ärzte wohl nächste Woche auf Fortbildung, was an sich ja sehr löblich ist, aber das heißt, dass es noch länger dauert, bis ich das Ergebnis weiss. Hat jemand von Euch etwas Ähnliches? Geändert von birgit59 (19.07.2012 um 10:00 Uhr) Grund: Ergänzung |
#3
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Hallo. Vielleicht kann mir jemand mit einer ähnlichen Ausprägung eines MM´s helfen mit meiner Situaltion besser umzugehen. Ich bin 32 Jahre und habe ein MM mit einer Tumordicke vom 0,53mm fokal ulzeriert auf meinem linken Oberschenkel vom Hautarzt entfernt bekommen. Ich soll laut den Ärzten im Krankenhaus auf jeden Fall nachgeschnitten werden (1cm um die Stelle wo er war). Nächste Woche entscheidet ein Expertengremium ob auch ein Wächter Lympfknoten entfernt und begutachtet wird. Ich mache mir echt große Sorgen. Hat jemand Erfahrung mit einem ähnlichen Fall?
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#4
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Hallo Alex,
tut mir leid mit deinem Melanom. Normalerweise ist dein Melanom früh genug erkannt, daher wird es wohl eher nicht zu Metastasen kommen. Aber du wirst wahrscheinlich Jahrgang 1980 sein und dein Melanom ist ulzeriert. Nach den neuen Leitlinien ( die noch nicht veröffentlicht sind) empfiehlt man bei Melanomerkrankten ( < 40 Jahren) unter 1 mm Eindringtiefe, bei ulzerierten MM oder hoher Mitoserate auch ein SentinelNode(Wächterlymphknotenentnahme). Es dient nur der Vorsicht, warte erst einmal die Befunde ab - bevor du dir unnötig Sorgen machst. Alles erdenklich Gute für dich! -babs_Tirol-
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- |
#5
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Hallo Babs,
dank für deine Antwort. Ich werde halt mal abwarten und der Dinge harren die da kommen werden. Leider ist das nicht mein Spezialgebiet. lg Alex |
#6
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Birgit, das kann eine Fettgeschwulst sein, aber bitte geh zum Arzt.
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#7
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#8
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![]() Zitat:
Danke! |
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Gruss und grosses Daumendrücken! |
#10
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Hallo Alex,
das Problem mit dem Alter haben etliche UserInnen. Dem Melanom ist das Alter des Heimgesuchten völlig egal. Eine spezifische Melanomart ist sogar dafür bekannt gehäuft bei Kindern aufzutreten. Sehr viele der in letzer Zeit neuhinzugekommenen UserInnen sind noch in den sogenannten Zwanzigern. Du bist also nicht allein ![]() Da sich die Leitlinien gerade in einer Umwälzung befinden, ist die Vorgehensweise der Ärzte gerade auch abweichend von den bisherig durchgeführten Maßnahmen. Es wird also in nächster Zeit "spannend". Vielleicht führt es aber auch dazu, dass die verschiedenen Unikliniken konform gehen und nicht jede Klinik eine andere Route einschlägt. Oder zumindest die verschiedenen Möglichkeiten auch außerhalb ihres eigenen Hauses dem Patienten mitteilt. Und der Patient nicht auf das bei den meisten Ärzten verhasste Internet ausweichen muss ![]() ![]()
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Alle im Forum von mir verfassten Beiträge dürfen ohne meine Zustimmung nicht weiterverwendet werden. |
#11
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Wann kommen denn die neuen Leitlinien raus? Ich finde nur recht alte. Meint ihr da wird sich was ändern bzgl. der Behandlungsemphehlungen? Z.B. bzgl. Interferontherapie?
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#12
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Hallo Zusammen!
gleich vorweg: so ganz übersichtlich finde ich diesen Tthread nicht mehr, aber egal, ich schließe mich jetzt hinten an. Bei meinem Vater (76) wurde vor gut 2 Wochen ein Basaliom an der Innenseite seines Pobacken fast am Darmausgang festgestellt. Nach der OP letzte Woche (Ränder waren nich sauber) soll nun eine Chemo und eine 4-6-wöchige Bestrahlung folgen. Der behandelnde Arzt meint, es wird kein Zuckerschlecken, aber danach wäre er mit ziemlicher Sicherheit den Krebs los. Auch soweit ich recherchiert habe (im Internet steht einfach auch viel oberflächlicher Blödsinn) habe ich den Eindruck, dass er recht gute Heilungschancen hat und sehe selbst den Umständen entsprechend halbwegs optimistisch in die Zukunft. Leider und sicher auch verständlicherweise sieht mein Vater gar nicht optimistisch in die Zukunft. Klar,-er hat ja den Krebs und nicht seine Familie. Er leidet psychisch unheimlich und klagt auch jedem sein Leid, weint viel. Es ist so merkwürdig, aber das macht mich irgendwie auch wütend. Er selbst ist Seelsorger im Krankenhaus und darauf habe ich ihn angesprochen, er solle doch mal die guten und tröstendenden Worte an sich richten. Er kann das aber nicht (klar ist das auch etwas anderes) aber er erweckt auch den Eindruck, als hätte er ja auch etwas "Schlimmeres" als die, die er sonst tröstet, was sicher nur hier und da der Fall ist. Ist das normal dass man sich so dermaßen gehen läßt? Ich habe heute versucht, ihm nahezulegen, dass er die Kräfte für seine anstehende Behandlung sammeln soll und sich nicht zu tief in die Trauer zu stürzen. Ich denke sogar, dass er professionelle Hilfe braucht, was seine seelische Verfassung betrifft. Nur ist er schon so depremiert, dass er davon gar nichts mehr hält. Eine Schulfreundin von mir (die er auch ganz gut kannte) ist Anfang diesen Jahres mit 42 Jahren verstorben, nach 4 Jahren Krebsleiden,- es war wirklich sehr traurig dieses Leid mitzukriegen. (sie hat drei Kinder). Noch wenige Wochen vor ihrem Tod meinte mein Vater: Man solle die Hoffnung nie aufgeben, Gott könne Wunder geschehen lassen.... .... Und wenn ich ihn jetzt so sehe... ich weiß nicht... . Ja, ich weiß nicht, wie ich mit ihm umgehen soll, aber wahrscheinlich ist Wut nicht der richtige Weg und ihm auch nicht hilfreich. Bisher habe ich mich ihm gegenüber auch nicht wütend gezeigt. Vielleicht kann mir ja jemand, der selbst mal durch dieses Tal gehen musste sagen, was tröstend und aufbauend ist. Ich weiß nicht, wie er in diesem schlechten psychischen Zustand die Behandlung durchstehen kann. Danke für jede Antwort und Hilfestellung, Gabinchen |
#13
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Hallo Gabinchen,
erst einmal habe ich mirzur Gewohnheit gemacht die vorigen Beiträge des Poster zu lesen. Ist immer schon sehr aufschlussreich. Dann befindest Du Dich im Bereich der Neuen, die zum ersten Mal posten. Da ist eine Übersichtlichkeit nicht gefragt, sondern die erste Hilfestellung. Und da die Fragen oder Gedanken bei jedem anders sind, kann und muss man davon ausgehen, dass da eine kunterbunte Mischung entsteht. Aber keine Angst, es werden alle Postings von sehr vielen gelesen, ob es auch zu einer Antwort kommt ist eine andere Frage. Nicht jeder Leser kann oder will dazu etwas schreiben. Wut? Warum Wut? Du selber hast doch schon mehrmals in diversen Forenteilen Ängste zum Ausdruck gebracht. Deinem Vater steht das nicht zu? Insbesondere, da er täglich Menschen mit den unterschiedlichsten Krankheiten begleitet. Mit wem bespricht er sich? Denn das Gehörte bleibt ja nicht ungehört, geht nicht einfach ins Nirwana ein. Man nimmt das mit nachhause, überlegt wie man selber damit umgehen würde. DAS kann aber jeder nur beantworten, wenn er in diese Situation kommt. Nun, er erkennt, dass er die Kraft, die er anderen vermittelt, nicht hat. Und Angehörige, die eine Erwartungshaltung haben - und zwar ihre eigene - haben diese nicht auf den Betroffenen zu übertragen, zu erwarten. Dies kann der Angehörige von sich selber erwarten, aber nicht von anderen. Diese anderen haben eine eigene Spur, in der sie sich bewegen. Du kannst Deinen Vater begleiten, ihn stützen, unterstützen, aber es ist sein Weg, seine Entscheidungen. Ihr könnt ihm beratend zur Seite stehen, aber Entscheidungen hat er allein zu tragen und zu verantworten. Deswegen, und weil Du durch Deine eigene Erlebnisse wissen müsstet, dass Angst und auch Hoffnungslosigkeit (warum nicht auch dies, er hat genug gesehen wie es ausgehen kann) einem den Mut nehmen kann, solltest für seine Situation eigentlich Verständnis haben. Und die Lage des Basalioms ist nicht gerade berauschend ![]() Deinem Vater alles Gute!
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#14
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naja, Gabinchen, vielleicht hat dein Vater als Seelsorger in seinen Jahren zuviel Kranke gesehen und zuviel Leid, dass er sein eigens jetzt schlecht verkraftet, vieleicht einfach mal einen anderen Seelsorger dazu nehmen, bei Gesprächen mit deinem Vater, es liegt, mE, einfach fast ein bischen an Selbstaufgabe, wie man dem beikommt ! nur Profi Hilfe wird das helfen, von Leuten, die er akzeptiert!
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#15
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Danke J.F., Danke Franz,
es ist vollkommen richtig, was ihr schreibt und ich denke auch, dass er Hilfe braucht, die er aber auch annehmen können muss, und das erscheint mir i.M. das Problem. Ich kenne niemanden, den er rankommen lassen will. Er sucht den Kontakt zu seinen Kindern und Freunden, - alle schildern ihn als auffallend jammernd und leidend. Es gibt Situationen in denen er mich anruft und ich höre schon an seiner Stimme, wie niedergeschlagen er ist und dass er reden möchte, was ich grundsätzlich immer auch gerne tue. Aber er ist fast beleidigt, wenn ich ihm sage, dass ich gerade mit den beiden kleinen Kindern einkaufen bin (eins rennt fast auf die Straße, das andere brüllt mir ins freie Ohr) und es gerade etwas ungünstig ist. Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meinem Vater, nur in den letzten Jahren wird er doch alt und gebrechlich und auch krank, womit er überhaupt nicht klarkommt und auffallend viel klagt. Ich kann mich nicht in seine Situation hinein versetzen, wie es ist alt und kränklich zu sein, aber sehe eben, dass andere Menschen in ähnlichen oder "schlimmeren" Lebenssituationen deutlich besser klarkommen. Letztenendes ist es wie es ist und eigentlich wollte ich nur einen Rat, wie ich mit meiner Wut bzw. meinem Vater in seiner Situation umgehen soll. `Habe meine Wut aber bereits weggepackt und möchte gerne für meinen Vater da sein. Sein "Gejammer" (ist nicht böse gemeint) ist für mich sicher um Welten leichter zu ertragen als seine Krankheit und die Therapie/Behandlung für ihn. Ich werde dies mit meiner Mutter (die sehr fürsorglich für ihn da ist)und meinen Geschwistern und natürlich auch mit meinem Vater besprechen, wie ihm seelisch geholfen werden kann. Vielleicht macht er es ja insgeheim doch schon selbst, indem er alle Welt anruft und sein Leid klagt,- wenns ihm hilft...dann ists o.k. Werde weiter berichten... Gabinchen |
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bedrohlich, ferien urlaub, hautkrebs, hautkrebs gefährdet, hautkrebs-zehennagel, hormonentzung, krebs, leberfleck, op-termin, pickel, verhütung |
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