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#1
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Meine Liebe Jessy,
ich hoffe mit Euch das er keine schmerzen mehr erleiden wird.Ich bin in Gedanken bei Euch und hoffe das Ihn der Zug ganz sanft mitnimmt.Meine kleine wann immer Du mich brauchst ich bin erreichbar für Dich.Du kannst Dich jeder Zeit melden wenn Du magst. Ich drück Dich ganz fest und viel Kraft ![]() ![]() ![]()
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Meine Mama wurde nur 65 Jahre jung. Sie starb am 15.03.2012 aber in meinem Herzen ist sie bei mir ![]() Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark |
#2
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Liebe Jessy,
wollte dich gestern schon anrufen, aber dann dachte ich mir, dass du ja bei deinen Eltern bist und ich dich gar nicht erreiche... Und ich möchte auch nicht stören... Die Grenzen zwischen den Welten sind jetzt sehr durchlässig und heben sich bisweilen auf. Was beide zusammenhält ist eure ganz starke Liebe und die Bindung, die ihr immer haben werdet. Vieles, was dein Papa jetzt so erzählen mag, werdet ihr erst später verstehen. Einiges vielleicht nie, doch das ist auch ganz unerheblich. Es ist gut, wenn dein Papa zur Ruhe kommt und viel schlafen kann. Vielleicht könnt auch ihr beiden euch dann ein wenig ausruhen und neue Kraft schöpfen. Ich hoffe, dass ihr drei in einer sehr friedlichen Atmosphäre seid und euch Stille umgibt. Weit weg vom Alltag und seiner Hektik... Ihr drei seid eine ganz wundervolle Familie und ihr werdet das gemeinsam schaffen... Sinnbildlich stehe ich irgendwo an der Strecke und winke deinem Papa im Zug hinterher ![]() Umarmung Miri
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt... Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark! |
#3
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Liebe Jessy,
ich wünsche Euch einen friedlichen Abschied, dass Dein Papa keine Qualen mehr erleiden muss. Ich denke an Euch, ![]() Anja |
#4
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Auch ich denke an Euch.
Alles Liebe Daniela
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Nicht mehr OpaTochter Beruf: Optimistin (meistens) Motto: Schlimmer geht immer. Papa: SCLC, Diagnose 07.02.2012 Den Kampf verloren am 18.11.2013 Hier gibt es meine Vorstellung: http://www.krebs-kompass.de/showpost...&postcount=524 |
#5
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Liebe Jessy,
ich wünsche Dir und Deiner Familie viel, viel Kraft in diesen schweren Zeiten! Ich finde es sehr gut, dass Du zu Deinen Eltern ziehen konntest. Dann kannst Du Deinem Papa jetzt auch immer nahe sein. Liebe Jessy, das ist alles so schwer. Ich hoffe, dass die Medikamente Deinen Papa schmerzfrei halten werden. Ich drücke Dich ganz fest ![]() und wünsche Dir Alles Liebe Carlotta |
#6
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Liebe Jessy,
ich möchte Dir einen lieben Gruß schicken und eine dicke Umarmung. Diese Zeit ist die Hölle, ein Ausnahmezustand. Ich wünsche Deinem Papa sehr, dass er friedlich gehen kann und vor allem keine Schmerzen haben muss. In Gedanken bin ich bei Dir. Liebe Grüße Carla
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Mein lieber Vati ist am 17.7.2011 um 16.30 Uhr in meinen Armen friedlich eingeschlafen. Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark |
#7
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Liebe, liebe Jessy!
Ich sitze hier und mir laufen die Tränen! Das ist doch nicht fair! Ich denke ganz oft an euch und hoffe, dein Papa ist bzw bleibt schmerzfrei. Ich umarme dich ganz doll ![]() ![]() ![]()
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... und was wir alleine nicht schaffen, das schaffen wir dann zusammen... |
#8
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Hallo ihr lieben....
der Tag war verdammt hart aber mein Papa ist noch bei uns..... Heute kamen noch einmal sämtliche Leute die er noch einmal sehen wollte. Hier war also die den ganzen Tag "full House".... Ich befürchte dass es zu viel war für Papa, auch wenn wir nur jeden einzelnd für nicht mehr wie 5min zu ihm gelassen haben. Er ist heut garnicht mehr wirklich hier bei uns.... redet eigentlich nur noch wirres Zeug aber wir stimmen ihm brav bei allem zu um ihn nicht weiter zu beunruhigen. Er spricht ständig davon dass er doch irgendwas machen wollte, es ihm jetzt aber nicht mehr einfällt... Wie gerne wüsste ich was er meint um ihn dieses Bedürfnis noch zu erfüllen... ![]() Er war heut insgesamt vielleicht eine Stunde wach und hat auch weder gegessen noch getrunken.... Die Palliativlotsin meinte aber auch wir sollen ihm nichts aufdrängen. Wichtig wäre jetzt nur noch die Mundpflege für sein Wohlbefinden. Dafür hat sie uns gestern schon kleine Schwämmchen am Stiel mitgebracht. Das klappt ganz gut. Vorhin als alle weg waren sagte Papa dann nur zu Mama:"wer kommt denn jetzt?" also Mama ihm dann gesagt hat dass nun für heute mal genug Besuch da war meinte er nur "na dann kann ich ja jetzt in Ruhe verrecken"! ![]() ![]() Als ich heute Nachmittag mit bei ihm im Bett lag überkam es mich dann auch mal und mir liefen die Tränen.... ausgerechnet in dem Moment machte er die Augen auf und guckte mich lächelnd an, strich mir über die Wange mit einem fragenden Blick und meinte nur "häh?"..... Ich habe dann einfach gelächelt und ihm gesagt dass ich mich nur so freue dass ich auch mal in seinem tollen Bett liegen darf.... Da hat er dann zufrieden gegrinst und ist sofort wieder eingeschlafen... ![]() Es ist manchmal so schwer stark zu sein.... Mitlerweile fange ich irgendwie immer wenn ich merke dass ich gleich das heulen anfange an zu lachen.... Krank oder!? ![]() Aber Papa ist dann immer ganz glücklich und meint auch immer "es ist alles bestens".... ![]() Das viele Morphin lässt ihn zwar nicht mehr wirklich bei uns sein aber wenigstens ist er die meiste Zeit zufrieden. Zwischendurch wird er aber auch mal richtig garstig und beschipft uns wie ein Rohrspatz... Ich sage mir dann immer "das ist nicht Papa...". Mitlerweile bekommt er bereits alle 3Std 20mg Morphin und selbst der Palliativarzt war verdutzt wie "gut" sein Körper dass noch wegsteckt. Er meint dass Herz ist einfach noch zu stark. Trotz alledem hat er uns nochmal gesagt dass es jetzt echt kritisch ist und wir jetzt jederzeit damit rechnen müssen dass sein Zug bei uns hält. ![]() Nun liege ich hier im Wohnzimmer auf der Couch mit einem Babyphone (Mama liegt aber neben ihm) und schrecke bei jedem Geräusch hoch. Mama und och wollen uns nun diese Nacht mit dem Schlafen abwechseln damit jeder von uns zwischendurch mal etwas Kraft tanken kann. Auf der einen Seite hoffe ich für ihn wirklich soooo sehr dass sein Zug bald kommt, aber auf der anderen Seite habe ich auch so große Angst ![]() Als der Palliativarzt es vorhin das erste mal richtig aussprach und sagte "Ihr Vater liegt nun im sterben" da war ich (obwohl ich es ja weiss) völlig geschockt und wütend wie er sowas sagen kann.... Natürlich kann er das sagen, er hat ja kein Unrecht damit aber irgendwie tat es weh und vor allem klang es so "wirklich" und "endgültig". Es wird mir langsam immer bewusster und ich mag garnicht einschlafen, obwohl ich weiss dass Mama mich sofort wecken würde wenn etwas ist oder sie Hilfe brauch. Ich habe einfach Angst nicht an seinem Bett zu sitzen wenn er einschläft, so wie ich es ihm versprochen habe.... Traurige Grüße.... ![]()
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Mein Papsi.... 13 Monate tapfer gekämpft und nun doch friedlich in unseren Armen für immer eingeschlafen *15.04.1958 - +17.08.2012 Wir werden uns wieder sehen...... irgendwann Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark! |
#9
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Liebes,
deine Beschreibungen berühren mich tief in meinem Herzen und sei darüber gewiss: Du wirst verstanden. Vor nicht mal 2 Monaten habe ich exakt diese Momente durchlebt und durchgestanden mit meiner Mama. Ich habe seitdem auch nicht mehr die Kraft hier so ausführlich zu schreiben, obwohl jeder hier tröstende, begleitende Worte verdient. Deswegen entschuldige, dass ich dir nicht gebührender antworte, aber du kannst dir sicher sein, ich denke stark an euch und empfinde deine Enotionen mit dir. Empfehle dir wirklich deinem Herzen zu folgen und dich intensiv von deinem Papa zu verabschieden. Streichel ihn und atme seinen Duft ein, fahre durch sein Haar und Speicher seine Stimme. Was du bereits getan hast, bei deinen Eltern spontan einzuziehen und so sehr Da zu sein für deinen Papa, aber auch für deine Mama. Bemerkenswert. Du darfst auch ruhig mal stolz auf dich sein. Das nächst du klasse. Ich umarme dich lieb und wünsche euch eine friedvolle Ankunft und Abfahrt des Zuges. Rita |
#10
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Liebe Jessy,
ich habe mich eben schon fast nicht getraut, deinen Thread anzuklicken... Es tut weh, diese Worte aus dem Munde eines Arztes zu hören und noch sehr viel schmerzhafter ist es feststellen zu müssen, dass dein Papa mit jedem Tag, jeder Stunde an Lebenskraft verliert und gar nicht mehr er selbst ist. Ihr macht alles richtig und ihr seid ein ganz wunderbares Team. Schön, dass sich all diejenigen Menschen, die deinem Papa wichtig sind, gestern verabschieden durften. Auch wenn wir das Gefühl haben, es kommt womöglich nicht an, weil er schläft oder abwesend zu sein scheint. Es kommt an und es ist wichtig für deinen Papa, dass er diesen Abschied nehmen kann. Und am wichtigsten seid ihr beiden und eure Anwesenheit, euer Lächeln... Wie Rita schreibt... versenke dich ganz in diese Gegenwart, die ihr jetzt habt. Wie schön auch, dass du dich neben deinen Papa gelegt hast. Und Jessy, du darfst auch mal weinen ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Dein Papa wird das verstehen, denn er liebt dich über alles. Meine Gedanken sind bei dir und ich umarme euch alle drei... Möge der Zug in dem Moment kommen, wenn dein Papa bereit ist... Traurige Grüße Miri
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt... Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark! |
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adenokarzinom, bronchialkarzinom, glioblastom, lungenkrebs |
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