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#1
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Hallo Jutta,
ich wollte nur damit eine Empfehlung geben,nicht die Panik verbeiten. Nicht bei jeder Mensch wächst der Darmkrebs langsam, das habe ich von Gastroentrologen direkt nach der Darmspiegelung gehört.Er sagte dass Zeit bei dieser Krankheit eine Rolle spielt. Gerade bei Kai hat sich der Krebs innerhalb von drei Jahren entwickelt.Bei meiner Mutter wurde drei Monate vor der Diagnose eine Ultraschal für den Leber durch die Hausärztin gemacht, war unauffählig, nur etwas vergrößert. Auf jeden Fall habe ich für dich eine Geschichte von einem Darmkrebspatienten, bei dem ganau nach eineinhab Jahre der Darmtumor schnell gewachsen hat, so dass eine Hipec Op notwendig war. http://www.fr-online.de/frankfurt/da...8,9551846.html Ich weiß nicht ,ob ich diesen Link schreiben darf. liebe Grüße anita |
#2
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hallöchen!
Soweit ich weiß (bin ja nur Laie), gehört der Darmkrebs schon in die langsam wachsende Tumor-Schublade, wenn ich das mal so salopp formulieren darf. Natürlich gibt es immer Ausnahmen. Gerade, wenn eine Genmutation, und das ist eben HNPCC, vorliegt. Deswegen ist Hellhörigkeit gefragt, gerade, wenn es in der Familie mehrere Krebsfälle gibt. Da darf man sich auch nicht auf seine Ärzte verlassen, man muß sich selbst kümmern und informieren. Kai hat Recht, bei HNPCC ist eine jährliche Kolo sehr zu empfehlen. Aber Kai, nur ein kleiner Prozentsatz der Betroffenen, ich meine, 5%, gehören zu der HNPCC-Gruppe. Bei mir zB ist es einfach "Pech", dass ich so jung erkrankt bin. Ich würde jedoch allen, die auch unter 55 sind, empfehlen, sich testen zu lassen oder auf jeden Fall zum Humangenetiker zu gehen, um das eigene Risiko abzuklären. Davon hängt dann auch der weitere Weg ab. Aber allgemein kann man wohl schon sagen, dass Darmkrebs in den allerallermeisten Fällen im Vergleich zu anderen Krebsarten ein langsam vor sich hinwachsender ist. Viele Grüße hope
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am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09 ![]() (alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden) |
#3
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Hallo,
"Lynch-Syndrom (hereditäres nicht-polypöses kolorektales Karzinom, HNPCC) Etwa vier Prozent aller Darmkrebsfälle sind auf ein HNPCC zurückzuführen. Die vererbten Genveränderungen beim HNPCC betreffen alle Körperzellen, nicht nur die Zellen der Darmschleimhaut. Deshalb haben HNPCC-Patienten nicht nur ein erhöhtes Darmkrebsrisiko, sondern auch ein erhöhtes Risiko für andere Krebs- erkrankungen. Patienten, die den Gendefekt in sich tragen, sollten ab dem 25. Lebensjahr einmal jährlich eine Dickdarmspiegelung und weitere Vorsorge- untersuchungen vornehmen lassen." Quelle: http://www.darmkrebszentrale.de/medi...teht-darmkrebs
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Jutta _________________________________________ |
#4
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Hallo,
dass der Darmkrebs zu den langsamwachsenden Tumoren zählt, ist eine gewagte Aussage. Da ich aus der Gruppe der FAPler komme, die der HNPCC ähnlich ist, kann ich nur jeden raten, der diesen Gendefekt hat, sich jährlich spiegeln zu lassen. Nach der subtotalen Kolektomie vor 35 Jahren wähnte ich mich mit den jährlichen Untersuchungsintervall auf der sicheren Seite. 30 Jahre ging das auch gut. Spiegelung Dezember 2002 keine Auffälligkeiten zu sehen. Spiegelung September 2003, Tumor an der Anastomase Mastdarm/Dünndarm. Im folgenden CT war das Ausmass des Tumores erschreckend, faustgross und bereits in angrenzendes Gewebe infiltriert. Histo : T3 . In 9 Monate von 0 auf fast 100 ist schon erschreckend. LG Wolfgang |
#5
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Hallo Wolfgang
ich habe auch nur vom "normalen", also den Umwelteinflüssen und anderen Faktoren, die von außen kommen, geschrieben. FAP bildet genau wie HNPCC ja die Situation einer genetischen Variante und darf nicht mit in den Topf geworfen werden. In diesen Fällen gelten ganz andere Vor-und Nachsorgemaßnahmen. Das Problem ist natürlich, dass es oft vorkommt, dass man es einfach nicht weiß und plötzlich hat man den Darm voll von Polypen oder aber recht jung ein Karzinom. Der "normale" Darmkrebs ist meistens, auch nicht immer, ein eher langsam wachsender. Ich glaube, das ist nicht "gewagt", sondern Fakt. Viele Grüße hope
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am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09 ![]() (alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden) |
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