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#1
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hallo Ulla46, Ed, Jens und alle Mitlesenden,
vielen Dank für Eure aufmunternden Worte. Papa ist noch bis morgen im KH in Großhansdorf. Heute hat die Ärztin bei Mama angerufen und gesagt die Sache mit dem Loch in der Lunge sei so selten und sie haben wohl keinen richtigen plan. Gegen Mittag soll Papa dann wieder ins israelitische KH zurück ohne das was gemacht wurde. Als letzte instanz könnte man hier wohl auch einen Stent setzen. weiß jemand von euch was das mit dem Loch auf sich haben könnte. (ich denke mir ein Loch am Herzen kann doch auch repariert werden) @Jens Mama hat nach meinem Anraten hin sich eine Seelsorge in Form eines Pfarrers gesucht. Sie hatte bis jetzt erst ein Termin, der tat ihr wohl gut. und ja Mama hat die Realität über diese Krankheit noch nicht oder bewusst wahrgenommen. Ich habe Ihr nun heute (sie war sehr sehr niedergeschlagen nach dem Gespräch und dem Besuch bei Papa) nochmal gesagt das die Patientenverfügung etc. wichtig ist und sie mit Papa das klären sollte. Testament existiert schon lange. Ich bin sehr traurig, dass ich Papa nicht jeden Tag sehen kann. ich bekomme die Kinder nicht immer wegorganisiert und mitnehmen finde ich im Alter von 2,5 Jahren und 3 Monaten nicht so richtig. und noch mehr traurig macht mich, dass er so wenig von sich aus erzâhlt wie es in ihm aussieht, was er denkt und fühlt. Nachfragen mag ich auch nicht. vielleicht auch aus Angst. ich muss aber zugeben, dass nie viel über Gefühle gesprochen wurde. Am Donnerstag hat mein Bruder ein geprächstermin bei seiner Ärztin gemacht Vielleicht erfahren wir ja was neues. Wünsche allen eine gute Nacht. |
#2
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Hallo Kaldi,
es hat mich sehr berührt, die Geschichte deines Vaters zu lesen. Wir, Angehörige und Betroffene geraten nach dieser Diagnose in einen Zustand,der sich nicht beschreiben lässt. Bei uns ist mein Vater, 71 Jahre alt, an SPK erkrankt. T3-4, nicht operabel. Wir dachten eigentlich, die erste Krebserkrankung 2006 war Kehlkopfkrebs, ist überstanden. Um so schlimmer dann dieses Ergebnis jetzt. Ernährung ist nur über Magensonde möglich und nach der ersten Chemo geht es ihm sehr schlecht,er isst nichts und wird immer dünner. Ich wünsch euch ganz viel Kraft und grüß dich ganz lieb. Christine |
#3
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Hallo Ihr Lieben,
es gibt mal wieder News. Papa ist seit Mittwoch wieder im israelitischen Krankenhaus. Der "Ausflug" in die Lungenfachklinik war scheinbar für die Katz. Denn die Ärzte jetzt sagten ach die haben ja jetzt gar nichts gemacht. (Ich dachte dass die Kliniken miteinander sprechen?!) Papa bekommt seit gestern wieder Bestrahlung und die erste hat er auch ganz gut überstanden. Nun erzählen die Ärzte heute dass das Loch in der Lunge wohl wieder zu sei. Wie können die das denn ohne Untersuchung sagen? Wenn dem so ist, bin ich ja total happy, aber ich habe einfach Angst vor neuen schlechten Diagnosen. Mit Chemo soll es auch weitergehen. Boah ich hab solche Angst, dass es zu viel wird. Lt. der Ärzt hat er sein Gewicht von 64 kg auf 69 kg erhöht. Papa wird zurzeit noch künstlich ernährt. Jetzt haben die gesagt, dass er Mittwoch vielleicht nach Hause könnte und ab Donnerstag mit "normalem" essen wieder beginnen könnte. Meine Mutter hat Angst davor, sie möchte das der Anfang mit "normalem" essen bitte noch im KH gemacht wird. Ich kann sie verstehen. Meine Eltern leben in einer DHH und das Schlafzimmer befindet sich oben(ca 13 Stufen) Ich bin der Meinung das es besser wäre ein Schlafdomizil im Untergeschoss fertig zu machen Ich werde Mama morgen helfen, was herzurichten. Wenn er die Stufen nach oben schafft umso besser. Weiß jemand wie es mit der häuslichen Betreuung aussieht? ich habe einfach Angst das meine Mutter sich zu viel zumutet. Ich will Papa unbedingt sehen. Konnte 5 Tage nicht hin. Mein Sohn hatte Fieber. Lt. Mama sieht er schon viel besser aus. Und er wil jetzt auch kämpfen. Ich bin stolz auf ihn, denn ich wusste zeitweise nicht, welchen Weg er gehen möchte. Vielen Dank an Euch alle. Bin froh das es dieses Forum gibt. Musste leider in der letzten Zeit die traurige Erfahrung machen, dass von mir geglaubte Freundinnen, die ich schon länger als 20 Jahre kenne, meine Lage nicht erkennen und mich verstehen. Auf solche "Freunde" kann ich gut und gerne verzichten!!!! |
#4
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Guten Abend, Kaldi! Wir kommen auch aus Hamburg und meine Mutter wurde ja schon im Uke operiert. Sie hat die Pflegestufe 1 noch im Krankenhaus bekommen. Ihr müsst bevor er entlassen wird unbedingt über den Sozialdienst eine Pflegestufe beantragen, die er bestimmt auch bekommt. Meine Mutter (lebt alleine und hat keinen Partner) hat 2-3 mal die Woche den ASB Pflegedienst bei sich, die auch mal für sie einkaufen usw...... das wäre doch sicher eine Entlastung erstmal für Deine Mama und die sind wirklich sehr nett. Auch Physio haben wir für zuhause bekommen, sodass er wieder zu Kräften kommen kann. Das mit den Freunden musste ich auch erfahren, nach 30 Jahren Freundschaft musste ich auch so einiges in Frage stellen und bin sehr enttäuscht worden. Meisst haben mir die Leute die man kaum kennt (Eltern aus dem Kindergarten) viel mehr zur Seite gestanden. Meine Tochter ist auch sehr krank, sodass ich manchmal auch nicht weiter wusste, aber irgendwie und vor allem mit positiven Gedanken geht es. Ich wünsche Euch weiterhin viel Kraft und vor allem positives Denken !!! Liebe Grüße. Jul
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#5
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Hallo Ihr Lieben,
es gibt wieder News von Papa. Ich habe Papa am Sonntag wieder im Krankenhaus besucht. Ich konnte vorher leider nicht, da mein Großer 40 Fieber hatte. Papa sah echt wieder besser aus. Dieser eingefallene Körper und dieser Schatten, der er nur noch da war, ist wirklich besser geworden. Nach merkwürdigen Aussagen und einer nicht ganz klaren Rollenverteilung im KH und keinen befriedigenden Antworten auf meine Fragen, hatte ich heute die Ehre ein Telefonat mit dem obersten zu haben. (ich hatte mich gestern lautstark beschwert) Also lt. den Ärzten hat bei Papa die Bestrahlung so gut angeschlagen, dass der Tumor schon nach 15 BestrahlTerminen so in sich vertrocknet ist, dass er wohl wirklich gute Chancen hat. Er hat zwar durch die Bestrahlung ein Loch zwischen Luft- und Speiseröhre, aber das sei ungefährlich und wird wieder heilen. Er wird noch immer künstlich ernährt und auch Flüssigkeit und Vitamine werden Ihm über den Port gegeben. Natürlich gibt es Momente wo mein Papa jetzt hilfloser und ratlos erscheint, was ich überhaupt nicht kenne. Er wirkt manchmal wie ein kleines Kind. Am Freitag oder Samstag kommt er dann wohl nachhause. ![]() Wir haben jetzt über die Sozialarbeiterin einen Rollstuhl beantragt, da die Zufahrt zum Haus 100 Meter sind. Die Pflegestufe wird auch beantragt. Werde wohl auch noch um einen Rollator bitten, da der leichter ist als ein Rolli. Hat jemand noch Tipps was man gebrauchen könnte? Er macht auch schon ein paar Übungen und auch Stufen hat er trainiert. das hätte ich alles vor zwei Wochen nicht erwartet. Heute hab ich ihn auch wieder gesehen. Es tut so gut, ihn so wieder zu sehen. Habe ihm wieder ein Bild von meinem großen mitgebracht an dem hängt er sehr. Und der gibt ihm sehr viel Kraft. Ich Wünsche euch allen ganz viel Kraft. Liebe Grüße und gute Nacht.Eure Kaldi |
#6
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Hallo Kaldi !
Soll Dein Vater zu Hause denn auch über den Port ernährt werden? Ich habe Dir gestern eine private Nachricht geschickt ! Liebe Grüße. |
#7
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hallo ihr lieben,
habe mich lange nicht gemeldet, aber ich brauche dringend Hilfe, Erfahrungen oder einfach nur ein offenes Ohr. Papa geht es nicht gut. Nach vielen auf und abs, nach vielen Verstopfungen des Katheters und nächtlichen Fahrten ins KH, nach Bakterien im Port und Katheter ist Papa nun wieder im Kh. Er hat eine leichte Lungenentzündung und heute kam die Diagnose, dass ein Lümpfknoten gewachsen sei und sie noch nicht genau wüssten ob noch mehr da sind. Sie überlegen mit Chemo zu behandeln, aber nur wenn Papa das will. Was heißt das jetzt genau? Unsere Hausärztin sagte bereits am Montag, das es nicht gut aussehen würde wir es ihm noch so schön wie möglich machen sollten. Mir gehen soooo viele Sachen durch den Kopf. Ich hab Papa heute leider nicht gesehen, aber ich werde morgen hinfahren. Mama hat erzählt, dass Papa die Diagnose fertig gemacht hat. Ich weiß das Papa leben will, dass er noch viel mit seinen Enkeln machen will. Hat er noch Zeit? Auch ich bin so hin und her gerissen. Unsere Familie hat sich sehr lieb, allerdings sagt man sich das leider nicht so direkt. Ich würde es ihm gerne sagen, traue mich aber nicht da ich nicht weiß wie er das dann aufnimmt. Ich hab noch Schulden bei ihm. Ich will nicht das er stirbt. Ich liebe ihn doch soooo. Was würdet ihr machen? Ich kann keine klaren Gedanken fassen. lg 😥 kaldi |
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