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  #1  
Alt 02.09.2012, 18:41
Benutzerbild von Biggi71
Biggi71 Biggi71 ist offline
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Standard AW: Oma hat leider den Kampf verloren

Liebe Cuxland
auch von mir noch mein herzliches Beileid lass Dich bloß nicht von deinen Chef so fertig machen!Von keinen Chef der Welt bekommt man irgendwann die goldene Klinke oder wie auch immer.Du machst ja nicht krank weil du vieleicht ein Schnupfen hast,nein du hast einen geliebten Menschen verloren!!!Und wenn du Krank bist dann bist du Krank!!!!!Und nicht nur wir sind Ersetzbar,auch Chefs sind Ersetzbar
Für mich ist es auch noch sehr unbegreiflich das meine Mama nicht mehr hier ist,ich hoffe es wird irgendwann besser!
Liebe Cuxland,ich wünsche Dir ganz viel Kraft und lass Dich nicht unterkriegen liebe Grüße Biggi
__________________
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  #2  
Alt 02.09.2012, 21:04
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cuxland84 cuxland84 ist offline
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Beiträge: 134
Standard AW: Oma hat leider den Kampf verloren

Vielen lieben Dank für eure lieben Worte!!!!

Nee, ich lass mich nicht unterkriegen. Ich mache meine Arbeit und dann ist gut.
Habe im Moment echt andere Sorgen als das gequarke vom Chef anzuhören, das geht auf Durchzug

Ja, da haste Recht Biggi, auch Chef´s sind ersetzbar!

War gestern auf dem Friedhof um mein Grablicht für Oma hinzustellen und wieder liefen die Tränen und ich kann es nicht begreifen. Verstehe einfach nicht, das ich sie niemals wieder sehen werde. Damit komme ich überhaupt gar nicht zurecht.
Heute war nochmal Gottesdienst- ich habe es nicht geschafft dorthin zu gehen Wahrscheinlich war das feige aber ich habe es nicht ausgehalten nochmal die Tatsache zu hören, das wir sie beerdigen mussten.

In der Wohnung ist alles so, als wenn sie gleich wiederkommt. Ihre Handtasche steht wie immer neben dem Sofa, die Jacke an der Gaderobe und ihr Bett ist noch so wie sie es am 9.8. verlassen hat.
__________________
*** Solange wir leben, gibt es auch Hoffnung***
*** und ich dachte, wir hätten noch so viel Zeit miteinander***
Meine Oma:
20.06.12 Verdacht auf Colon Ca
28.06.12 OP und Stoma
29.06.12 Darmverschluss wurde durch OP verhindert, ansonsten multiple Metastasen in Lunge, Leber, Bauchfell, Gebärmutter.
10.07.12 OP für den Port
2x Chemo, dann Harnwegsinfekt
Oma Senta starb am 17.08.12
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  #3  
Alt 06.10.2012, 20:43
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cuxland84 cuxland84 ist offline
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Standard AW: Oma hat leider den Kampf verloren

Es ist noch nicht besser. Ich kann das alles immer noch nicht verstehen, dass Oma niemals wiederkommt.
War heute wieder auf dem Friedhof um ein Engelchen auf das Grab zu stellen. Und es ist so unwirklich, so unbegreiflich. Ich dachte es wird besser aber nein, es wird irgendwie immer schlimmer.

Bei Opa ist eine polnische Pflegerin eingezogen. Ich weiß ja, das es nicht anders geht, damit er in der Wohnung bleiben kann. Aber es war das zu Hause von meiner Oma und nun wohnt diese Frau da. Sie ist sehr nett und kümmert sich toll um Opa aber....
Seitdem sie da ist, war ich kaum noch bei Opa und dem Hund, ich kann es nicht aushalten.
Meiner Mutter geht es ähnlich.
Wahrscheinlich ist das wieder undankbar aber ich kann diese Frau nicht akzeptieren, nicht in der Wohnung meiner Oma
Wie soll das bloß weitergehen???
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*** Solange wir leben, gibt es auch Hoffnung***
*** und ich dachte, wir hätten noch so viel Zeit miteinander***
Meine Oma:
20.06.12 Verdacht auf Colon Ca
28.06.12 OP und Stoma
29.06.12 Darmverschluss wurde durch OP verhindert, ansonsten multiple Metastasen in Lunge, Leber, Bauchfell, Gebärmutter.
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Oma Senta starb am 17.08.12
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  #4  
Alt 06.10.2012, 21:32
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HeikesFreundin HeikesFreundin ist offline
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Standard AW: Oma hat leider den Kampf verloren

Zitat:
Wahrscheinlich ist das wieder undankbar aber ich kann diese Frau nicht akzeptieren, nicht in der Wohnung meiner Oma
Ich kann Dich schon auch verstehen, aber wenn ihr selbst doch auch nicht in die Wohnung gehen könnt, weil ihr es nicht aushaltet ... der Opa muss ja
gut versorgt sein.

Die Pflegerin "ersetzt" niemals Deine Oma,
aber sie übernimmt ein paar Aufgaben, die wichtig sind.

Du musst leider lernen, ihr Dasein zu respektieren -
vielleicht kannst Du Deinem Opa gönnen dass er wenigstens
gut versorgt ist ... wenn ihr ihn nun auch kaum besucht
(was ich widerum auch verstehe) ... aber er soll ja auch sicherlich nicht vereinsamen nach diesem schweren Schicksalsschlag!?

Ich wünsch Dir viel Kraft weiterhin
und dass es Dir bald soviel besser geht, dass Du
den Schmerz besser tragen kannst!

Angie
__________________
... meine Freundin Heike ist am 24. Mai 2010 mit 48 J ganz friedlich für immer eingeschlafen ...

... meine liebe Freundin Lilli44 - auch Du hast für immer Deinen Platz in meinem Herzen ...


... I`ll see you when the sun sets!!!
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  #5  
Alt 01.07.2013, 22:34
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cuxland84 cuxland84 ist offline
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Standard AW: Oma hat leider den Kampf verloren

Nun ist es fast 1 Jahr her und ich trauere immer noch. Gestern vor einem Jahr kam diese niederschmetternde Diagnose.

Am 23.06. ist mein Opa zusammengebrochen, nun lebt er im Pflegeheim- erstmal zur Kurzzeitpflege. Er hat so wahnsinnig abgebaut in den letzten Wochen.

Genau am 23.06.2012 ging es meiner Oma sehr schlecht, es war ein paar Tage nach der Darmspiegelung, tja und ein Jahr später das mit Opa.

Die Zeit jetzt ist irgendwie komisch, als wenn man das nochmal durchlebt. Ist das normal?

Die Sommerblumen auf Oma´s Grab und die Engel- alles ist so liebevoll. Wenn ich am Grab bin rede ich mit ihr und frage auch, warum das mit Opa nun auch noch passieren musste. In der wohnung und auf dem Friedhof fühle ich mich ihr so nah.....

Der letzte Sommer hat alles verändert. Und ich komme immer noch nicht damit klar, das wir sie nicht mehr sehen sollten(weil sie laut Bestatter nicht mehr "gut" aussah) Und es ist egal was ich auch mache, ich kann es nicht mehr ändern aber das geht nicht in den Kopf.
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*** Solange wir leben, gibt es auch Hoffnung***
*** und ich dachte, wir hätten noch so viel Zeit miteinander***
Meine Oma:
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28.06.12 OP und Stoma
29.06.12 Darmverschluss wurde durch OP verhindert, ansonsten multiple Metastasen in Lunge, Leber, Bauchfell, Gebärmutter.
10.07.12 OP für den Port
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Oma Senta starb am 17.08.12
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