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  #1  
Alt 03.09.2012, 20:42
El_Desparecido El_Desparecido ist offline
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Standard AW: Die Sorge um sich selbst...

Liebe Mari,

ich drücke deinem Dad beide Daumen für morgen.
Und dir auch.
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  #2  
Alt 03.09.2012, 23:17
Larimari Larimari ist offline
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Standard AW: Die Sorge um sich selbst...

vielen dank, carlos.



mein dad ist schon nervoes. und die tatsache, dass er heute ohne kippchen auskommen musste, tut ihrs dazu. er sagt, er weiss halt nicht, was ihn erwartet und das irritiert ihn ein wenig.
ich bin mittlerweile voll durch den wind. war heute extra am bahnhof im zeitungsladen, um fuer meinen dad balkanlesestoff fuer morgen zu besorgen. und ich glaube, ich hab nach dem zahlen wirklich vergessen, das zeug in meinen rucksack zu packen. ich koennt kotzen. ich glaub, ich werde schoen langsam ganz schoen verrueckt.
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  #3  
Alt 05.09.2012, 16:44
El_Desparecido El_Desparecido ist offline
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Standard AW: Die Sorge um sich selbst...

Hey Mari,

wie sieht es aus an der Balkanfront?
Ich hoffe dein Vater hält sich wacker und er verträgt die Chemo ähnlich gut wie meiner.

Ich wünsch euch was.
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  #4  
Alt 05.09.2012, 17:45
Larimari Larimari ist offline
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Standard AW: Die Sorge um sich selbst...

hallo, meine lieben!

mir gehts prima, hab mir vorhin einen hugo genehmigt.

meinem dad gehts ganz okay. er hat ein bisschen geschwollene beine. und er sagt, von der bestrahlung fuehlt er sich ein bisschen "beschwippst". ansonsten schlaeft er gerne und viel. aber jetzt nicht irgendwie matt. er nickt auf dem sofa ein. aber reagiert dann auch auf die sachen, die um ihn herum passieren. ich glaube, was ihm noch ziemlich zusetzt, ist das nichtrauchen. der arme kerl hat seit drei tagen keine mehr geraucht. rekord!

freut mich, carlos, dass dein dad sich auch wacker haelt!

mausi, hoffe, bei dir ist auch alles okay!



ich drueck uns allen die daumen!

habt einen schoenen abend!
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  #5  
Alt 06.09.2012, 23:17
Larimari Larimari ist offline
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Standard AW: Die Sorge um sich selbst...

boah, ist das anstrengend. ich weiss nicht, obs vom nichtrauchen kommt, oder obs ne nebenwirkung der chemo ist oder was auch immer, mein dad ist jetzt nicht nur ein grantler, das war er schon immer, jetzt ist er auch noch truebsinnig. alles ist scheisse, und ueberhaupt und sowieso.

und meine mom ist auch irgendwie sehr labil grad...

und ich bin mir nicht ganz sicher, was ich tun soll. ich meine, ich tu mein bestes, aber ich kann nicht noch zwei haeufchen elend mit mir rumtragen.

bin jetzt auch deprimiert.
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  #6  
Alt 07.09.2012, 09:58
OpaTochter OpaTochter ist offline
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Beiträge: 255
Standard AW: Die Sorge um sich selbst...

ich glaub das ist das Wetter oder die Jahreszeit.

Bei uns ist es gerade GENAU SO!!!
Ich gestehe ich bin etwas froh, wenn meine wieder nach Hause fahren.

Vielleicht wird mein Pa dann ja wieder umgänglicher. Außerdem ist nächste Woche Kontroll CT - Daumen drücken -
__________________
Nicht mehr OpaTochter


Beruf: Optimistin (meistens)

Motto: Schlimmer geht immer.

Papa: SCLC, Diagnose 07.02.2012
Den Kampf verloren am 18.11.2013




Hier gibt es meine Vorstellung:
http://www.krebs-kompass.de/showpost...&postcount=524
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  #7  
Alt 07.09.2012, 10:16
El_Desparecido El_Desparecido ist offline
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Beiträge: 52
Standard AW: Die Sorge um sich selbst...

Ach Mari,

ich weiss genau, was du meinst.
Unsere Väter haben am Montag die erste Chemokeule reingewürgt bekommen.
Meiner war am 2. Tag total aggressiv und mit allem unzufrieden. Mit sich, mit uns, mit der Situation, mit den Schwestern, mit allen.

Ich habe darüber mit der Ärztin gesprochen und sie hat mir gesagt, dass das durchaus von der Chemo kommen kann. Sie sagte, man kann sich nicht wirklich vorstellen, was die Chemo im Körper anrichtet und dass es recht normal sei, ersteinmal an der Wirkung zu zweifeln, weil man gefühlt noch kränker wird. Daraus kann dann logischerweise auch Mutlosigkeit und Depristimmung entstehen.

Was kannst du dabei machen?
Nicht viel, fürchte ich. Ausser genau dem, was du machst. Da sein.

Ich stelle auch fest, dass ich zunehmend dünnhäutiger werde. Bisweilen auch aggressiv gegenüber Leuten, die das nicht verdient haben. Zum Beispiel auch gegenüber meiner Mutter. Ich merke das immerhin sofort und entschuldige mich, aber ich muss wirklich aufpassen, dass ich mich nicht emotional überfordere.
Im Moment bin ich auch in Kaputtmachstimmung.
Irgendwas, Hauptsache kaputt.
Die Scherben lassen grüßen.


Ich drück dich, Mari.
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