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#1
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Hallo Zusammen,
vor genau 3 Monaten ging mein Mann. Heute vor 3 Monaten. Und es ist, als wäre er gerade gegangen. Ich ging am Morgen zum Grab und zündete eine Kerze an. Ich würde alles geben, um mit Jürgen noch einmal auf eine Kerzenlänge zu plaudern. Ihn in meine Arme zu nehmen, ihn zu halten. Immer wieder sind die Gedanken da, es wäre ein Traum. Ich kann es nicht beschreiben, was alles in mir und Lisa passiert. Wir werden hin und her geworfen. Sind viel gefordert . Wir mussten unser Leben neu ordnen.Den Freundeskreis neu ausrichten. Es gab viel schmerzliche Momente und Tage. Ich bin geschockt, wie sich manche Leute benehmen. Wie schmerzlich ihre Wortwahl ist und war. Ich kann sowas nicht ordnen.ich komme mit solchen Dingen nicht klar. Jürgen ist gegangen und hat uns hier zurückgelassen. Es tut so weh. Es tut so unendlich weh. Wir vermissen dich lieber Papa und Ehemann. Ich hoffe du schickst uns eine Nachricht, das es dir dort oben gut geht. Gib uns den Mut, den du hattest. Gib uns das Lachen, mit dem du gegangen bist. Gib uns deine Wärme, bitte Papa. Du unser Schutzengel und Kämpfer. Ohne dich ist es leer hier und kalt. Ohne dich zu leben ist grausam. Papa i Miss Youuuuuuuuuuuu In unserem Herzen lebst du immer weiter und weiter und weiter, du unser Kämpfer. Ich wollte dir sagen, wie sehr unsere Maus dich vermisst. Sie malt Bilder und singt für dich Lieder, die Lisa selber schreibt. In Ihrer Schlagzeugkabine im Keller spielt sie nur für dich. Das ist unser Rückzugsort. Dort stört uns keiner. Papa wir vermissen dich soooooooo sehr. Ruhe in Frieden und finde deine Ruhe. Danke das du so gekämpft hast. In Liebe und großer Dankbarkeit Schicken wir dir einen dicken Knuddler zum Himmel Deine Grit mit Lisa an der Hand und den Kämpfer fest im Herzen |
#2
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Liebe Grit und liebe Lisa,
Mir laufen die Tränen über mein Gesicht. Es muss so schwer sein, kaum vorstellbar der Schmerz. Ich habe meinen Papa auch verloren, sowie Lisa ihren, ich bin aber schon 33 Jahre alt und ich vermisse ihn so sehr. Für Lisa und für dich liebe Grit ist es sicher noch viel schwerer. Ich finde ihr beiden macht das ganz toll. Ich kann dir leider nicht schreiben was euren Schmerz lindern könnte, aber einfach nichts zu schreiben bei einem Beitrag der mich so sehr berührt, konnte ich auch nicht. Liebe Grüße andrea
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Mein Papa (53) 16.05.1959 - 29.08.2012+ Diagnose kleinzelliger Lungenkrebs am 14.06.2011 |
#3
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Liebe Andrea,
Danke für deine lieben Worte. Sorry, das ich erst jetzt antworte. Es gibt Tage, da kann ich nicht schreiben, weil die Trauer,der Schmerz, die Wut, der Zorn so tief sitzen. Die Welt beginnt zu brechen. Die heile Welt ist kaputt. Das Märchen ist nicht von Grimm, sondern eine Familiengeschichte. Es gibt kaum ein Lachen. Es sind die Trauer und die vielen Fragen, die überwiegen. Es ist nicht zu verstehen. Wie auch. Ich könnte den Tod meines Mannes verstehen, wäre er verunglückt, mit dem Auto . Aber nein, mein Mann verstarb an Krebs. 5 Monate und 2 Tage, dauerte es nur. Wie soll man sowas denn verarbeiten ? Ich merke, wie ich immer mehr daran zerbreche, weil ich es nicht verstehen kann, wie der Krebs so sein kann. Wir laufen auf dem Zahnfleisch. Vermissen unseren Papa und Mann. Gern würde ich die Zeit anhalten, die Uhr zurückdrehen. Aber es geht nicht. Ich denke es wird dir in deinen Gedanken genauso gehen liebe Andrea. Ich schicke dir ein dickes Kraftpaket. Wünsche dir alles Liebe aus tiefstem Herzen. Und auf den Weg gebe ich dir einen Tip. Behalte deinen Papa so in Erinnerungen wie er war. Trage ihn bei dir und lasse dir von keinem Menschen etwas anderes einreden. ![]() ![]() ![]() Dein Papa ist wie Lisas's Papa ein ![]() Wir schauen jeden Abend zum Himmel und freuen uns an dem schönen Anblick der Sterne. Dort oben sind eure Papa's. Sie sind in guter Gesellschaft. Sie wissen jedoch nicht, das wir hier unten auf der Erde um Sie trauern. Ich Danke euch hier im Forum für eure Hilfe. Ich schicke ein dickes Kraftpaket in die Runde. GglG Grit mit Lisa fest an der Hand und unseren Kämpfer fest im Herzen |
#4
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ach liebe grit..
ich nehm dich einfach mal in gedanken in den arm.. danach ist mir, nachdem ich deine zeilen gelesen habe. ich fühl so mit euch. euer schmerz ist deutlich spürbar. ich hab meine geliebte mama am 15.oktober verloren. ich durfte sie 12tage und nächte im hospiz auf ihren weg begleiten. wie du schon treffend geschrieben hast: alles gegeben und verloren sie fehlt mir und ich ignoriere grad, daß sie für immer weg ist. will es nicht wahrhaben. ich wünsche dir und deiner maus weiterhin viel kraft und ruhe. fühl dich herzlich umärmelt von tine
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MISS YOU MAMA 24.02.1944-15.10.2012 |
#5
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Hallo fraunachbarin,
man kann dem Leben leider nicht mehr tage geben und die Zeit leider nicht zurückdrehen. Alle betroffenen würden sicher alles geben um Zeit zu gewinnen. Ich arbeite wie verrückt um nicht zuhause zu sein, weil ich sonst ohne sie verrückt werde. Alles erinnert an meine Frau und außer arbeiten gehen habe ich sonst keinen Antrieb unsere Tochter ist gerade in der stationären Therapie so gehe ich malochen damit ich nicht an alles zuhause erinnert werde. |
#6
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lieber driver68
wie gut verstehe ich dich. dieses wegrennen wollen, um nicht diese leere zu spüren. ich wünsch dir viel kraft für diese schwere zeit. ganz liebe grüße von tine
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MISS YOU MAMA 24.02.1944-15.10.2012 |
#7
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Hallo Zusammen,
verrückt werden, vor lauter Schmerz ?????? Ja das könnte man so sagen. Oft hört man die Worte, es muss weiter gehen. Wohin muss es weiter gehen ??? Der Eine sucht die Arbeit, der Andere sucht Gespräche. Die Nächste sucht den Trost, ein nettes Wort, eine Schulter zum anlehnen. Einfach HILFE. Im Moment geht es mir richtig schlecht. Ich krieche auf dem Zahnfleisch. Schaue mir ständig die Bilder meines Mannes an und überlege, was ich wohl falsch gemacht habe. Kein Tag ist mehr, wie es mal war. Er ist weg und ich bin mit all den Sorgen und Gefühlen ALLEINE hier. Habe die Verantwortung für unsere gemeinsame Tochter. Ich möchte schreien. Mein gesamter Körper geht vor die Hunde. Immer ist etwas anderes. Es nervt. Ich komme nicht zur Ruhe. Meine Gedanken sind da und gehen nicht weg. Ich vermisse meinen Jürgen. Ich vermisse seine Stimme. Ich vermisse seine Ruhe. Ich vermisse seine Schulter. Meine Schultern sind so breit geworden, das ich mit dieser Last nicht mehr lange laufen kann. Sorry mein Kind. Ich wollte Stark sein und bin ganz schwach. Ich wollte dir noch viel von der Welt zeigen, mit unserem Papa im Herzen. Aber ich glaube ich kann es nicht mehr. Ich bin am Ende. Lieber Jürgen, bitte verzeih mir, wenn ich schwach werde. Gib du mir ein Zeichen das hinterm Horizont weiter geht. Meine Füße tragen mich nicht mehr lange. Hilf du mir. Bitte. Das Leben ohne dich ist ein Leben ohne Leben. Wir vermissen dich so sehr. Wir lieben dich, auch wenn du weg bist. Du sollst wissen, wie sehr wir dich vermissen. I Miss YOUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUU deine Grit |
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