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#1
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Hallo nochmal,
@ Sadgirl: Danke fürs Daumendrücken ![]() Ich würde mich für diese Studie interessieren, in der dein Mann ist. Könntest du mir da in einer PN genaueres zu sagen? Würde mich drüber freuen. Jetzt wünsche ich allen einen schönen, wenn auch verregneten Tag. Karina2 |
#2
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hallo susa und gisa,
euch ein willkommen hier im forum. es hätte sicher bessere gelegenheiten zum kennenlernen gegeben,aber uns hat ja alle der eigene oder der krebs der angehörigen hier hergebracht. ihr braucht viel kraft für euch und eure angehörrige. nehmt sie euch und nehmt euch die zeit füreinander. ich bin schon seit fast acht jahren "geheilt" und ohne rezidiv. der kampf gegen die krankheit lohnt sich. leider ist es immer noch so, wie ihr auch feststellt, dass es zu wenig infos über diese erkrankung gibt. sie betrifft auch immer mehr junge menschen, aber in der öffentlichkeit spielt diese erkrankung keine rolle. die erkrankung ist auch so facettenreich, dass kaum ein ratgeber auf alle fragen eine antwort weiß. ihr seid aber nicht alleine. wir helfen uns seit vielen jahren hier gegenseitig in der not und ich finde hier ist ein toller zusammenhalt übers internet. man darf sich einfach auch ruhig einmal ausweinen, das ist kein problem, denn es sind verdammt harte zeiten, die man da durchmacht. susa, welches medikament wurde bei deinem mann erprobt. ich glaube das interessiert uns alles brennend. ich habe im moment trotz intensiver recherche keine studien über wirklich "neue" medikamente bei der behandlung von kopf-halstumoren herausgefunden. der antikörper erbitux /cefuximab hat doch bereits eine zulassung beim fortgeschrittenen Plattenepithel-CA bei kopf-hals-tumoren. oder handelt es sich um hochdosierte lokale chemotherapie bei fortgeschrittenen kopf-hals-tumoren? karina, weiterhin alles alles gute. du hast eine harte zeit durchzumachen. ich kann das so nachemfpinden. liebe grüsse atlan
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Jesus sagt: "Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben." Joh 5, 24 |
#3
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Hallo zusammen,
ich danke Euch wiederum ganz herzlich für Eure vielen und ausführlichen Beiträge. Mit dem heutigen Termin hat sich wieder ein neues Bild ergeben, auch wenn heute der Prof gar nicht da war, sondern ein "normaler" HNO-Arzt, und es erst morgen einen Termin beim Prof gibt. Heute wurden die Fäden am Hals gezogen, und vor allem gab es den histologischen Befund. Ich hatte wohl falsch im Hinterkopf, irgendwo gelesen zu haben, dass man mit CT und MRT den Befall der Lymphknoten nicht genau erkennen kann, und war daher so optimistisch (oder naiv) zu glauben bzw. zu hoffen, dass keine Lymphknoten befallen sind. Es waren aber zwei befallen auf der rechten Seite, mittleres Level. Ich war schockiert (wenn auch ohne genau zu wissen, wieviel schlimmer es das macht). Mein Lebensgefährte hingegen hatte eher damit gerechnet (aufgrund der Ausssagen mit wahrscheinlicher Bestrahlung und der PEG) und eher nur die Hoffnung, dass es nicht so ist. Der Geweberand der Zunge, was überprüft wurde, war ohne Befall. Der (Assistenz?)arzt empfahl daher dringend Strahlentherapie, ggf. kombiniert mit "milder" Chemo. Ich denke mit diesem Befund auch, dass die Entscheidung für die Bestrahlung gefallen ist. @boebi: Wir sind in der HSK Wiesbaden, hatten eher Positives gehört, von der Uniklinik Mainz eher Negatives, von der Uniklinik Frankfurt (HNO-Teil) auch eher Negatives. Die Strahlentherapie würde im Josefshopital Wiesbaden stattfinden, die klingt auch eher gut, die Freundin einer Freundin arbeitet zufällig dort (wenn auch nicht als Ärztin), habe sie heute aber telefonisch noch nicht erreicht. Wir waren in der HSK auch schon zur Begutachtung beim MKG, bzgl. zahn-/kieferchirurgische Maßnahmen, die fanden das OP-Ergebnis auch gut. Morgen ist in der MKG-Praxis nochmal Termin wg. Schienen und Beratung Zähneziehen (1-2). Ich sehe immer mehr, wie Du sagst, dass wir erst am Anfang stehen. Daher war ich heute fast mehr schockiert als bei der ersten Diagnose, wo man keine Ahnung hat, was einen erwartet. Im Josefshospital haben wir erst am 7.11. den Beratungstermin, aber ich denke, das versuche ich vorzuverlegen, um früher einen Überblick zu bekommen, es sei denn, die Bekannte kann mir dazu auch schon Infos geben. @Lytha: Würzburg ist zwar nicht ewig weit weg, aber auch nicht ganz nah. Aber so wie es klingt, ist das Wiedereinpflanzen ja erst in einem Fall durchgeführt worden. Aber das Auspflanzen würde es ja auch nicht schlechter machen vermutlich. Wir müssen aber noch das genaue Ausmaß der Bestrahlung erfragen, ob wirklich beide Seiten komplett betroffen sind. Danke für den Link! @Karina2: Danke für Deine ausführliche Schilderung! Damit hast Du schon im voraus Fragen zur Chemo beantwortet, obwohl diese erst heute aufgeworfen wurden... Kann man das so sehen, dass die Chemo zwar mehr oder weniger ätzende Akutwirkungen hat, aber keine Langzeitfolgen so wie die Bestrahlung? Viele liebe Grüße, Maria |
#4
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Hallo Maria,
wollen sie nochmal auf der rechten Halsseite nachschneiden? Als "milde" Chemo dürfte an Cisplatin (Übelkeit, evtl Hörschäden, Nierenschäden haben sie mit Medikation gut im Griff) und evtl. 5FU (kenne ich nicht aus eigener Erfahrung) gedacht werden. Im Zug der Chemos immer dran denken, daß die Übelkeit kein Dauerzustand für immer und ewig sein wird. Achtet wirklich, wirklich darauf, daß ihr entweder IMRT oder Tomotherapie bekommt und nicht irgendwas veraltetes. Präzises Strahlen ist im Mundbereich sowas von wichtig. LG, Lytha |
#5
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Nein, nachschneiden wollen sie nicht nochmal. Aber da haben sie ja wohl auch alles an Lymphknoten ausgeräumt, jedenfalls auf der betroffenen Seite (rechts: modifizierte radikale neck dissection; links: nur selektiv, aber da war ja nichts befallen).
Das mit den beiden Gerätesorten übernehme ich gleich genau so in meine Fragenliste. Vielen Dank und liebe Grüße, Maria |
#6
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Hallo Maria,
wie Lytha schon schrieb, die Übelkeit legt sich nach Ende der Chemo sehr schnell wieder. Und sollte diese wirklich auftreten, dann hakt echt bei den Onkologen nach, dass ihr was dagegen bekommt. Bei mir haben sie mit milden Mitteln angefangen (MCP-Tropfen), half für eine Woche, dann bekam ich direkt vor jeder Chemo eine Infusion gegen die Übelkeit (weiß leider nicht mehr was das war) und Tabletten für zu Hause (ondansetron). Und damit ging das dann auch. Ansonsten hatte ich persönlich keine Nebenwirkungen durch die Chemo direkt. Das Immunsystem ist vor allem durch die Chemo, aber auch durch die Bestrahlung stark angegriffen, also aufpassen bei Kontakt mit starken Erkältungen und Durchfall oder so was. Die Blutwerte werden während der Therapie normalerweise kontinuierlich überwacht (bei mir einmal die Woche vor der Chemo) und sollte etwas nicht in Ordnung sein, dann kann evtl auch mal eine Chemo ausfallen oder weitere Medikation nötig sein. Die Immunschwäche hält auch nach der Therapie noch lange an. Es ist jetzt nicht so, dass ich ständig mit Fieber oder sowas flach liege, aber sobald die Nasen meiner Kinder laufen, bekomme ich auch einen Schnupfen oder Husten. Man hat mir Orthomol immun empfohlen, das sind hochdosiert Vitamine als aufzulösendes Granulat, soll das Immunsystem wieder stärken. Und ich muss sagen, seit ich das nehme hatte ich keinen Schnupfen mehr ![]() Wenn es irgendwie geht, dann seht zu dass vorher noch an Gewicht zugelegt wird. Ich habe wirklich dadurch so abgenommen, dass ich einfach nicht mehr essen konnte ohne etwas zu schmecken. Ich hoffe ich konnte deine Fragen etwas beantworten. LG und einen schönen Abend ohne negative Gedanken, Karina2 |
#7
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Hallo,
Karina hat es ja schon alles gut beschrieben. ![]() Ich hatte ja nur Cisplatin, nicht 5FU... aber bei mir sah der Infusions-/Medikamentenplan bei einem Chemotermin wie folgt aus: 1. Emend oder Ivemend - das ist das Antikotzmittel, das man braucht. Wenn man es zu spät oder gar nicht bekommt, wird einem übel. Das sollte wirklich ruhig gegeben werden, direkt nachdem der Onkologe das grüne Licht gegeben hat. Wenn es ausbleibt: Nachhaken!! 2. 1 Liter NaCl - damit die Nieren was zu tun haben und das Cisplatin später besser ausspülen 3. 100ml Fortecortin - das ist ein Glucocorticoid und hilft ebenfalls gegen die Übelkeit. 4. 100ml Kevatril - hier sind wir beim nächsten Antikotzmittel aus der nächsten Wirkstofffamilie. 5. 125ml Mannit - das ist für die Nieren 6. 500ml Wasser mit Cisplatin 7. 125ml Mannit - weiterhin für die Nieren 8. 500ml NaCl - Weiterspülen. Hinterher sollte man abends ein Glucocortikoid nehmen. Am nächsten Morgen im Falle von Emend die 2. Emend-Tablette + Glucocorticoid; im Falle vom Ivemend nur das Glucocorticoid Am Abend des Tages nach der Chemo nochmal ein Gluco. Ondansetron, MCP, Vomex nach Bedarf zwischendurch und ruhig überdosiert... wenn die Schwester mal das Emend zum falschen Zeitpunkt gegeben hat und man die Chemo-Übelkeit erstmal gelernt hat. ![]() Bei mir wirkte Emend übrigens deutlich besser als Ivemend, obwohl es genau der gleiche Wirkstoff ist. Plazebo-Effekte spielen mit hinein in das ganze. Also immer schön sich vorstellen, wie das Cisplatin die Krebszellen lähmt und hilflos macht. ![]() Ich hatte als exotische Nebenwirkung noch Photophobie bekommen. Ging nach ein paar Monaten wieder weg, dh inzwischen ertrage ich Sonnenlicht wieder ohne das Gefühl zu haben, daß mir jemand einen gebündelten Laserstrahl in die Augen jagt. Und Chemo-Rillen auf den 2 großen Zehennägeln. Die sind seit 2 Wochen rausgewachsen. ![]() LG, Lytha Geändert von Lytha (17.10.2012 um 00:16 Uhr) |
#8
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Hallo Maria D,
ich persönlich kann Dir die MKG-Chirurgen in der Frankfurter Uniklinik nur ans Herz legen ![]() ![]() Wünsch rund um allen alles Gute. Brauchen können wir es wohl gerade alle ![]()
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