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  #1  
Alt 04.12.2012, 21:55
lyra lyra ist offline
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Ort: bei Köln
Beiträge: 367
Standard AW: Mein Vater hat Leberkrebs (Hepatitis B)

Liebe Community,
Hoffnung auf so genanntes Überleben, was immer das bedeuten soll- ob berechtigt oder nicht (bei definitiv diagnostizierten HCC immer unberechtigt) ist eine Sache-
Realitätssinn die andere.
Insofern spricht das Bemängeln von Mel`s angeblich fehlender Feinfühligkeit einfach nur für eine große Wissenslücke.
Mel ist die letzte, die nicht feinfühlig ist- aber sie ist eben auch realistisch- glücklicherweise- nicht zuletzt aufgrund eigener Erfahrung und ihrer Ausbildung. HCC ist eben kein Kuschelthema, sondern eins der knallhärtesten überhaupt.
Ohne Mel (und natürlich Dieter) gäbe es in diesem speziellen Thema nicht so viele hilfreiche Infos- alle ohne nutzlose Beschönigung, sondern rational.
Die Medizin mag "unheimlich weit voraus heutzutage" (???) sein...auf HCC trifft das nicht zu.

So und dies war mein 2. und letzter Beitrag in diesem Threat.
Lyra
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  #2  
Alt 05.12.2012, 01:20
Mel_1 Mel_1 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.10.2007
Beiträge: 589
Standard AW: Mein Vater hat Leberkrebs (Hepatitis B)

Zum Glück hab ich nicht gelesen, was gelöscht werden musste.
Ich denke...ich bin nie damit ins Haus gefallen, dass jemand SOFORT und MORGEN an HCC sterben muss.
Wenn ich mich dazu geäussert hab, dann nur aus der Erfahrung meines verstorbenen Mannes und unserer Hilfe, die WIR hier um Krebskompass bezogen haben.
Ich hab auch nie Hoffnungslosigkeit angezeigt...würd ich auch nie machen, da ich inklusive meines verstorbenen Mannes hier Hoffnung und Zuversicht erhalten habe.
Jede Erkrankung egal welchen Namen sie trägt, verläuft anders.
Man sagt gerne das Sprichwort....Totgesagte leben länger.
Ich finde das sehr gut...denn die Hoffnung, der Glaube und die Zuversicht stirbt zuletzt.
Wir haben damals den Weg gewählt die Nexavarschiene zu machen....auf Wunsch meines Mannes...es war SEINE freie Entscheidung.
Er hat es gewollt und es war gut.
Ich hab mich damals hier angemeldet um davon zu berichten...leider konnte ich nicht lange was zu schreiben.
Ich würde NIE jemanden den Glauben am Leben nehmen wollen, noch nicht mal die feinsten Wurzeln ziehen wollen.
Nur hab ich ein Problem, wenn man nicht ernstgenommen wird und alle Beantwortungen mit negativen bzw beleidigenden Antworten versüsst.
Wir hier sind alle Betroffene und Angehörige die sich gegenseitig unterstützen und helfen und evtl auch Mut machen.
Mir wurde damals in der kurzen Zeit viel Mut gemacht via PN und auch öffentlich.
DAS ist DAS Forum hier...man stützt sich und hält sich gegenseitig fest...auch über den Tod von Angehörigen hinaus.
Deshalb bin ich nach ÜBER 5 Jahren noch immer hier, weil ich mich bei meinen Mitstreitern geborgen fühle...Dieter, Lyra und auch das Team von Krebskompass.
Aber...klare Sache...wenn jemand kommt, hier seine Geschichte samt Anhang erzählt...andere Leute wie Frauen die mal mit Vater und Co und hast nicht gesehen, verantwortlich machen für Erkrankungen...nene...und am Ende wenn man nicht mehr gegen angehen kann, auch noch auf die rumklopft, die ja nun genug Erfahrungen bis über den Tod hinaus sammeln mussten...frag ich mich....ist das noch der Krebskompass den ich lieben gelernt hab?
Nein

Geändert von Mel_1 (05.12.2012 um 01:23 Uhr)
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