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#1
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Hallo.
Ich suche noch immer (im Netz allgemein und halt auch hier) nach Antworten, wie wohl so viele andere in ähnlicher Situation (in meinem Fall als Angehörige) hier auch ![]() Dazu werde ich jetzt nochmal eine andere, etwas allgemeinere Fragestellung versuchen... Bei Knochentumoren /-metastasen soll ja die Chemo nicht sooo effektiv wirken, wie bei "organischen" Tumoren, habe ich mir erklären lassen. (Wg. Durchblutung usw.) Nun meine allgemeine Frage in die Runde: Wie sind eure Erfahrungen mit Chemos (ganz allgemein) bei nicht (mehr) -hormonsensiblen (!!), überwiegend osteoplastischen Tumoren / Metastasen der Knochen? Konnte ein zeitweiliger Stillstand der Metas/Tumore erzielt werden oder gar ein Rückgang? Wieviel Zeit verging bis zum erneuten Wachsen der Metas und/oder bis zur nächsten Chemo? Anmerkung: Bisphosphonate sollen natürlich auch gegeben werden (Pamidronat, glaube ich).Der Primärtumor (im Darm) ist in diesem Fall R0-resiziert/operiert worden, inkl. einiger befallener Lymphknoten. Weitere viszerale Metas sind derzeit nicht bekannt, bzw. noch keine aufgefallen. D.h. die Chemo wird dann in Bälde ja hauptsächlich des diffusen Skelettbefalls wegen angesetzt, sowie als "Nebeneffekt" auch um eventuell vorhandene Mikrometas in anderen Organen / Bereichen zu bekämpfen/zerstören, die halt noch nicht zu erkennen sind. Ich würde mich über jegliche Erfahrungsberichte freuen (ganz abgesehen von dem Primärtumor interessieren mich jetzt erstmal alle Erfahrungen mit Chemo bei Knochentumoren /-metas) Danke! ![]() |
#2
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Also ich weiß nicht ob ich dich jetzt richtig verstanden habe, versuche aber mal zu antworten.
Meine Maus hatte ja ein Osteosarkom und die Chemo hat auf dieses Monster wunderbar angesprochen!!!(87% des Tumores waren platt) Nun hat sie aber auch keine Metas gehabt.... Wie sie also auf Metastasen reagiert weiß ich nicht... Die große Freundin von meiner Maus, hatte ein Ewingsarkom (ebenfalls über 80% platt ) und ebenfalls bestens auf ihre Chemo reagiert.... Ist es das was du wissen willst/wolltest? Liebe Grüße |
#3
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@Jamila05
Also zumindest das Ewing-Sarkom ist ja - meiner spärlichen Info nach - auch bösartig... Somit gibt mir Deine Antwort schon durchaus etwas Hoffnung. Geht mir halt darum, wie Chemos auf Knochentumore und/oder -metastasen überhaupt so wirken (wegen der geringeren Durchblutung usw., man sagte mir, dass das bei Knochentumoren halt oft weniger Wirkung hat). Also bei Deiner Kleinen und der Freundin hat es offenbar sogar einen "großen Schaden" an den üblen Gesellen angerichtet und das finde ich schon mal eine sehr positive Antwort. Vielen Dank dafür und natürlich ganz-doll-daumen-drück für Deine kleine Maus! ![]() |
#4
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Beide Sarkome sind sehr ätzend bösartig!!!
Meine Maus ist nun seit 14 Monaten aus der Therapie raus und bis hier sieht alles sehr gut aus..... Ich drück dir auch die Daumen und schicke einfach Kraft ohne Ende ![]() |
#5
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Hallo,
meine Erfahrungen mit Chemos bei Tumoren und Metastasen sind sehr unterschiedlich. Das Osteosarkom ist ja sehr schnell metastasierend. 2008 wurden ein Osteosarkom bei mir im re. Wadenbein festgestellt, die Chemotherapie lt. Studie hat hier nur sehr schlecht abgesprochen. 92% lebender Tumor nach Therapie. 2012 wurden dann erstmals Metastasen in der Lunge entdeckt. Hier hat die Wirkung der Chemo was mit der Art der Metastase zu tun. In der re. Lunge war diese langsam wachsend da sie sehr viel Knorpel Anteil hatte, jedoch kaum ansprechend auf die Chemo. In der li. Lunge war die Metastase nur Gewebe, sehr schnell wachend dafür fast vollständig durch die Chemo zerstört. Trotz der gut ansprechenden Chemotherapie 2012 sind nach 3 Monaten Chemo Beendung gleich neue Metastasen gewachsen. Man muss ja leider sagen, dass diese Krankheit teilweise wirklich unberechenbar ist und sich nur sehr schwer Rückschlüsse ziehen lassen. Deswegen kann einen nur der Glaube Kraft geben alle anderen Berechnungen sind sinnlos. Dies musste ich leider auch gerade feststellen. Liebe Grüsse! |
#6
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Uns hat der Prof. das so erklärt:
Die Chemo greift in dem Augenblick, wo die Zellen sich teilen, also aktiv sind. Wenn der Tumor schnellwachsend ist, greift die Chemo also besser. Ist der Tumor ein langsam wachsender wie bei meinem Sohn, kann eine Chemo schlecht greifen.
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"sed quis custodiet ipsos custodes?" Juvenal, römischer Dichter, 1.-2. Jahrhundert n. Chr. |
#7
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Tja, wenn es so ist, dass schnellwachsend besser anspricht, dann sollten seine hervorragend ansprechen
![]() Jetzt hoffen wir, dass er möglichst bald (wegen immer wieder OP und jetzt erneut Komplikationen mit der Naht des Darms) überhaupt in der Verfassung für eine Chemo ist... Wenn aber schnellwachsende Tumore besser ansprechen, dann lässt das ja - so absurd es zunächst klingt - fast eher Hoffnung aufkommen... |
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