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#1
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Liebe Silvia,
Nee, das hast du mißverstanden. das mit dem falschen Befund war nicht mal am Telefon, würden wir eh nie machen. Henning hatte ja seinen ganz normalen Torisel Freitag, und dabei hat er auch jedesmal ein Gespräch, nur diesmal halt mit der Vertreterin, die es wahrscheinlich schon gut gemeint hat, aber scheinbar nicht lesen konnte. Ist schon ein Hammer. Was mir im Moment aber noch viel mehr Sorgen macht, die Angeblich bekannte Stelle an der linken Nebenniere, ob es sie jetzt gibt oder nicht und wenn wie groß und seit wann. Ist doch komisch dass sie bislang in keinem Befund erwähnt wurde und auf einmal steht da bekannt. Unser Onkologe hat dass hoffentlich bis Freitag geklärt, denn davon wird ein evtl. Therapiewechsel schon abhängig sein. Ich hoffe deine Ergebnisse war erfreulich. Lieben Gruß Sigrid |
#2
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Hallo Ihr Lieben,
wir sind ein kleines Stückchen weiter und ich wollte Euch gerne darüber informieren. Unser Onkologe Dr. L. hat sich mt Dr. G. von der Uni Hannover, der ja auch zu den NZK Spezialisten vom LH gehört, beraten und die beiden sind überein gekommen, dass wir zunächst noch beim Torisel bleiben, weil es nur eine Stelle ist, die minimal gewachsen ist, mal abgesehen von den Knochen, die ja eh leider problematisch sind. Dem Lymphknoten am Lungenhilus wollen wir mit einer stereotaktischen Bestrahlung auf die Pelle rücken. Dafür haben wir jetzt erst mal einen Termin nächsten Donnerstag in Münster zum Gespräch und Planungs CT, wahrscheinlich werden nur zwei Bestrahlungen nötig sein. Leider müssen wir aber eine 4 wöchige Torisel Pause einlegen, da die Strahlentherapeuten Angst vor einer Pneumonie haben wenn wir nicht pausieren. Das brauchen wir natürlich auch nicht. Aber hoffentlich wächst in der Zeit nicht woanders was. Dieser Befund??? an der Nebenniere ist jetzt wohl doch keiner, lt. Radiologen, der sich alles noch mal genau, auch zurück liegend angeguckt hat, ist das eine kleine normale Vergrößerung, die fast jeder auch gesunde Mensch hat. Frage ist nur, warum erwähnt er das dann nur? Mit der blöden Beckenmetastase haben wir dann auch einen Termin bei den Tumororthopäden an der Uni Münster für den 8.4. Henning stellt sich innerlich wohl oder überl schon darauf ein, dass ihm doch die Riesen OP nicht erspart bleibt. Ich hoffe nach wie vor, dass wr das vermeiden können, weil ich nicht sicher bin, dass er danach weniger Schmerzen hat und besser laufen kann. Unermüdlich nach neuen Möglichkeiten suchend, weil ich einfach nicht aufgebe, habe ich jetzt wieder eine Therapemöfglichkeit gefunden, die wir auch gestern bei Dr. L. angesprochen haben. Hat jemand von Euch schon mal eine Radionuklid Terapie gegen die Schmerzen mit gemacht??? Liest sich für mch ganz vielversprechend. Dr. L. hat gesagt, dass das schon eine Möglichket wäre, aber dass man da leider auch eine Torisel Pause einlegen müßte. Na ja, könnte man ja ggf. vielleicht kombinieren wenn wr sowieso pausieren. Aber das Ganze geht natürlich nur, wenn die Knochenmetastase stabil genug ist. Mal sehen was Münster dazu meint. Dann habe ich übrigens noch ene zweite Frage an Euch. Henning bekommt ja seit gut einem Jahr 1x im Monat X Geva (früher Zometa). Seit einiger Zeit hat er an dem Injektionstag immer ziemlich starke allgemeine Knochenschmerzen. Hat das von Euch auch jemand?? Ich sehe da schon enen Zusammenbhang, da das X Geva ka Antikörper sind, ähnlich einer Impfung. Übrigens ist sein Kreatinn bei X Geva viel, viel besser als bei Zometa. Wünsche euch allen eine schönen Sonntag und dass es endlich wärmer wird Sigrid |
#3
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Liebe Silvia, liebe Gabi,
Erst mal vielen Dank für die Geburtstagsgrüße in Hennings Namen, ihr beide kennt ihn ja und wißt das er hier zwar liest aber mir das Schreiben überläßt. Ja Silvia, du hattest schon recht, sowohl mit der Schnappszahl wie auch, das wir über seinen Geburttstag weg Gefahren sind, obwohl wir uns das eigentlich hätten schenken können, da bei uns einen Tag vor der Abreise mal wieder eine ganz neue Situation entstanden ist, die uns erst mal total umgehauen hat. Henning wird jetzt doch operiert und bekommt eine neue Hüfte. Die Tumororthopädie in Münster ist wirklich ganz große Klasse. Trotz mitgebrachter CT Aufnahmen haben die erst mal ein stinknormales Röntgenbild gemacht. Auf dem konnte man dann auch als Laie wunderbar sehen,dass sich der bekannte Frakturspalt doch vergrößert hat, was auch letztlich die Schmerzen erklärt. Das heißt, der ganze Spass mit der Ablation , Zementeinspritzung, Bestrahlung etc im letzten Sommer war eigentlich umsonst. Man hat es aber versucht um eine Riesenop zu vermeiden, aber jetzt muß es wohl doch sein, da auch die Gefahr besteht, dass das Becken mal richtig einbricht. Natürlich sagen wir uns hätte man die OP mal schon vielleicht im November gemacht, aber alle hätte, wenn's und aber bringen uns nicht weiter. Wir haben ein Gespräch von weit über einer Stunde gehabt und man uns alles wirklich Super toll erklärt. Henning wird eine sogenannte normale Duokopfprothese bekommen, nachdem man vorher die Metastase ausgeschält hat. Das besondere ist nur, dass er zusätzlich einen speziellen Ring, genannt "burch- Schneider-Ring" bekommt der die ganze Geschichte dann stabilisieren muss. Diese OP Methode gibt es zwar schon viele Jahre, wird aber immer nur in ganz besonderen Fällen eingesetzt. Na ja, und so ein spezieller Fall ist Henning nun wohl. Man hat ihm in Aussicht gestellt, das aus der Erfahrung der berits operierten Fälle heraus (der Prof. hat das in Münster 15x gemacht) seine Schmerzen mit ziemlicher Sicherheit um 70-80% reduziert würden und das er wahrscheinlich endlich ohne Gehstützen wieder laufen kann. Es wäre für ihn zu schön um wahr zu sein und ich wünsche es ihm von ganzem Herzen, weil inzwischen auch seine Psyche verständlicherweise darunter leidet, dass er sich so hilflos vorkommt und nichts mehr richtig kann. Für Ihn ist es einfach jetzt der richtige Weg und er ist total optimistisch. Man hat dann auch noch versucht uns terminlich unheimlich entgegen zu kommen,damit wir die Torisel-Pause die er ja nun leider wegen der Bestrahlung am Hilus schon einlegen muß, nicht unnötig verlängern. Das heißt, er bekommt nächsten Mittwoch die letzte von 5Bestrahlungen, die er mal wieder weg steckt wie nix, bleibt dann gleich stationär da und wird am Donnerstag den 25. April operiert. Voraussichtlich muss er 2-3 Wochen stationär bleiben und wird anschließend eine ambulante Reha machen (wir haben hier bei uns in Bad Oeynhausen ja diesbzgl. Jede Menge Auswahl). Er meint natürlich jetzt schon, dass er bestimmt nach zwei Wochen raus kommt, ![]() Dann hatten wir diese Woche natürlich einen absoluten Ärzte Marathon, erst mal jeden 2.Tag nach Münster zum bestrahlen, zwischendurch noch den Riesen Kardiocheque mit Streßecho und allem drum und dran, damit wir auch beruhigt in die Narkose gehen können. Ach und unser lieber ONkologe Dr.L. Wollte ihn dann natürlich auch noch mal vorher sehen. ich weiß gar nicht wieviel Stunden wir in den letzen beiden Wochen bei Ärzten und in Wartezimmern verbracht haben. Vom Herzen her bestehen jedenfalls auch keine Bedenken wegen der OP und das erleichtert uns natürlich Ich selbst war ein paar Tage einfach wirklich schlecht drauf, aber jetzt geht es wieder. ![]() Also ihr Lieben ihr wißt ja, wir brauchen mal wieder alle erdenklichen gedrückten Daumen. Ich melde mich dann wenn er die OP gut überstanden hat. Euch ein schönes frühlingshaftes Wochenende Sigrid |
#4
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Hallo ihr Beiden,
na das sind ja Nachrichten ......!!! Natürlich sind die Daumen jetzt schon gedrückt!! Und grüß Henning bitte ganz lieb. Hört sich aber eigentlich nach einem guten Weg an und dass die Hoffnung auf eine so große Schmerzreduktion hoffnungsvoll stimmt, kann ich sehr sehr gut verstehen und ich bin sicher, dass es auch so klappen wird. Dir schick ich mal noch nen Schwung gute Nerven, halt noch ein bißchen durch. Nach erfolgreicher Op + möglichst keiner Verschlechterung durch die Pause kannst dann hoffentlich auch du noch einmal in Ruhe tief durchatmen. LG Gabi
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Tschüs und lg Gabi |
#5
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Liebe Sigrid, lieber Henning,
ich hatte schon G. nach euch gefragt, war also ueber eure Absichten informiert ![]() Ich schicke euch fuer die OP alle erdenklich guten Gedanken und selbstverstaendlich werden die Daumen gamz kraeftig gedrueckt. Ganz liebe Gruesse euch beiden Kinga |
#6
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Lese hier oft als stille Leserin mit und wünsche Henning auch alles, alles Gute zur bevorstehenden Op....und Sigrid, ich finde es unglaublich schön, wie du deinem Mann zur Seite stehst....ihn unterstützt, wo du nur kannst....ich drücke euch ganz fest die Daumen...herzliche Grüße von Ute
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#7
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Hallo ihr Beiden,
auch ich schließe mich den guten Wünschen für Henning für die OP an, Ich habe auch 6 Wochen Sutent unterbrochenund war vor 3 Tagen in der Radiologie und es ist nichts weiter dazu gekommen und das vorhandene hat sich nicht vergrößert. Alles Gute Liebe Grüße Renate |
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cyberknife, knochenmetastasen, wirbelsäulenmetastasen |
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