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  #1  
Alt 28.03.2013, 08:30
nemrac471969 nemrac471969 ist offline
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Registriert seit: 11.02.2013
Beiträge: 58
Standard AW: Psychotherapie

Zitat:
Zitat von Käferbohne Beitrag anzeigen
Hallo,

auch ich musste Mitte Jänner diese schmerzhafte Erfahrung machen als meine Mama mit 54 Jahren gestorben ist... Ich wollte fragen, ob sich jemand von euch in psychotherapeutischer Behandlung befindet, um besser mit diesem Seelenschmerz umgehen zu können?

Ich lese schon lange hier in diesem Forum, habe mich aber erst jetzt registriert. Es hätte sich nicht richtig für mich angefühlt, wenn ich es bereits getan hätte als meine Mama noch gelebt hat...

Liebe Grüße,
Sonja
Hallo Sonja,

ich befinde mich in psychotherapeutischer Behandlung und es tut mir sehr gut.
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  #2  
Alt 28.03.2013, 09:07
Tiina Tiina ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.08.2010
Ort: Hamburg
Beiträge: 676
Standard AW: Psychotherapie

Liebe Sonja,
es tut mir sehr leid, dass Du Deine Mama so früh verloren hast!

Sicher wäre es Deiner Mutter Recht, wenn Du etwas tust, was Dir hilft... Es scheint mir so, dass in Deiner Familie das Gebot, bestimmte Dinge zu verschweigen, sehr strikt war, so dass Du Dich davon auch jetzt nicht freimachen kannst. Gerade dabei könnte Dir eine Therapie helfen.

Ich habe meine Mami 1 Jahr begleitet, bevor sie den Kampf gegen den Lungenkrebs verloren hat. Ich habe danach gemerkt, dass es für mich sehr schwer war, die Erfahrungen dieser Zeit zu verarbeiten, die Angst, die Zweifel, das Gefühl, nicht genug getan zu haben... Für mich war es sehr wichtig, darüber zu sprechen, mich auszutauschen - in einer Therapie, mit Freunden und besonders auch hier, wo ich ganz viel Verständnis und Unterstützung bekommen habe. Ich würde Dir sehr wünschen, dass Du das auch kannst. Insofern möchte ich Dich auch ermutigen, eine Therapie zu beginnen.

Alles Liebe,
Anja
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  #3  
Alt 28.03.2013, 23:36
Benutzerbild von SandraG
SandraG SandraG ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 06.05.2008
Ort: Frankfurt am Main
Beiträge: 112
Standard AW: Psychotherapie

Liebe Sonja,

Erstmal mein herzliches Beileid zum Verlust deiner Mutter. Es tut mir sehr leid, denn ich kann deinen Schmerz nachvollziehen, hab ich doch vor zwei Jahren meinen Geliebten Mann nach fünfjähriger Krankheit an Lungenkrebs verloren. Genau wie Moni (m10) war ich mit 36 Jahren Witwe.

Ich habe, weil auch noch die Krebskrankheit der Schwiegermutter mit hinzu kam, ihr Umzug in in nahegelegenes Seniorenstift, Ausmisten der 80qm Wohnung, die Messi-like bis unter die Decke vollgestopft war ( Tüte in Tüte und am Ende findest du nur ein Stück Pappe drin) usw. , mir schon während dieser Zeit eine Therapeutin gesucht. Ich WOLLTE Hilfe von außen, da ich da Gefühl hatte, dass ein Blick von außen mehr sieht, als Freunde, die emotional mit einem verbunden sind.

Ich denke auch wie Tiina schreibt, dass deine Mama für dich nur das Beste will. Dementsprechend und deinem Gefühl nach, handle. Nur du weißt, was das Beste für dich ist. Dafür gibt es kein richtig oder Falsch.

Ich wünsche die für deinen Weg alles erdenklich Gute und sende dir erstmal ein dickes Päckchen Kraft!!!!!

Liebe Grüsse

Sandra
__________________

Da es förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein - Voltaire

Geändert von SandraG (01.04.2013 um 10:16 Uhr)
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