AW: komplikationen bsdk
Hallo Loreley
Leider hast Du Recht - wer sich nicht um sich selbst kümmern kann oder Menschen um sich hat, die das tun, der ist im Medizinbetrieb bei schweren Krankheiten ein armes Würstchen. Von daher hat Deine Mutter noch Glück.
Das Problem mit Stentwechsel, weil er dicht ist, das kommt gar nicht so selten vor. Allerdings sollte er auch wirklich gewechselt werden, wenn es nötig ist. Aber Feiertage sind wirklich ein Problem im Medizinbetrieb, da passiert in vielen Abteilungen schlicht und einfach nichts.
Mach Dir keinen Kopf bezüglich gesunder und vitaminreicher Ernährung. Durch die Portnahrung wird Deine Mutter mit dem versorgt, was sie braucht. Lass sie das essen, was sie möchte, wenn sie noch auf irgendwas Lust hat. Wenn sie nichts will, ihr vom Essen übel wird oder ähnliches, dann lass sie. Es geht jetzt wirklich darum, ihr möglichst wenig Stress und Unannehmlichkeiten zu machen.
Wenn Deine Mutter mit einem Pfarrer reden kann, dann ist das ok. Der war bei meinem Schwiegervater auch der einzige, der an ihn ran kam, mit dem er über den Tod gesprochen hat, mit seiner Frau konnte er das nur sehr eingeschränkt und mit den Kindern gar nicht. Ist wahrscheinlich mit Außenstehenden wirklich einfacher, weil die halt nicht emotional so betroffen sind.
Versuch, es Deiner Mutter jetzt so schön wie möglich zu machen.
Ich wünsche Dir Frohe Ostern, auch wenn es für Dich jetzt keine schönen Tage sind.
Ingrid
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