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#1
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Kuckuck zusammen,
hier musste ich nun auch noch mal reinschauen, bevor ich ins Bett hüpfe! Nina, du hast mich eiskalt erwischt! Ich wollte wirklich heute morgen ran an den Speck und zwar mit meiner CD (Rückenschulübungen herausgegeben von einer sehr bekannten Damenzeitschrift ![]() ![]() Ja, ich denke auch, dass es gut ist, sich mit dem eigenen Körper zu beschäftigen. Manchmal denke ich, dass ich mich irgendwie vernachlässigt habe. Schlechte Ernährung in Zeiten von Papas Krankheit und die hat ihre Spuren hinterlassen. Und meinen Körper spüre ich auch nicht mehr so richtig. In meiner Trauergruppe haben wir ein paar Übungen gemacht... Nichts dolles, wir wollten unsere Ohren "durchkneten", mit den Füßen ganz schnell aufstampfen und uns die Beine klopfen. Mag dumm klingen, sah auch dumm aus, doch ich habe anschließend wenigstens meinen Körper gespürt. Ich fühle mich auch immer gut, wenn ich denn mal Sport treibe. Dann ist alles gut durchblutet und ich spüre mich oder vielmehr, dass ich einen Körper habe. Keine Ahnung, warum es mir so schwer fällt, meinen inneren Schweinehund zu Bewegung zu überreden, obwohl ich doch weiß, dass mein Rücken es dringend nötig hat... Sag mal, bilden sich bei Gina auch immer so Fellknoten, wenn ihre Haare zu lang sind? Ich habe doch eine norwegische Waldkatze und die hat so viele Fellknoten am Bauch.... (die sie sich äußerst ungern von mir entfernen lassen mag). Ja, Gina sieht bestimmt ganz putzig aus so frisch frisiert und duftig! So ihr Lieben, ich wünsch euch eine Gute Nacht! Miri
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt... Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark! |
#2
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Guten Morgen
![]() Ich bin ja beruhigt zu hören, dass euch der Schweinehund genauso stramm an der Leine hält wie mich ![]() Miri, wie gehts deinem Kind denn heut? Alles wieder gut? Nina, diese unnützen Gedanken, die sich manche Leute machen, müssen wir wohl akzeptieren.. Ich schaffs immer öfter, manchmal lass ich dann aber auch mal nen Spruch ab.. was sehr gut tut, weil es keiner von mir erwartet und alle sofort schockiert davon sind.. das baut aber etwas Frust ab und hilft ganz gut ![]() Ich wünsch euch einen schönen Tag ![]() |
#3
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Guten Morgen Franzi,
meiner Tochter geht's wieder gut, sie ist auch wieder in der Schule und HURRRAAAAAAAAAAAAAAAAAAA, ich habe eben meinen Sport gemacht! ![]() Liebe Grüße Miri
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt... Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark! |
#4
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Hallo zusammen! Super Miri, man fühlt sich wirklich viel besser wenn man sich ein bisschen bewegt! Auch ich habe in der letzten Zeit mich und meinen Körper vernachlässigt. Habe sehr viel unnützes Zeug in mich hineingestopft und zu wenig Bewegung gemacht. Und ich hasse nichts in der Welt mehr als Hosen die beim Bund zwicken!
Carmen, diese Depri-Tage kenne ich auch und irgendwie habe ich das vorher nicht so sehr gehabt. ICh habe momentan eine schlechte Phase glaube ich denn Papa fehlt mir immer mehr! Ich werde Gina demnächst (vielleicht gleich am WE) fotographieren und werd euch ein Foto reinstellen von meiner süßen Maus! Sie heitert mich immer wieder auf. WEnn ich traurig und Papa suchend aufwache in der Früh und sie mich dann mit ihren großen Augen anguckt dann ist mir gleich wieder etwas wärmer ums Herz. Haustiere können wirklich helfen und ich finde Hunde speziell. Hunde sind so treu und kennen ihr Herrchen genau! Ich bin echt froh dass ich sie habe! Ja Miri, Gina hat auch immer so Fellknoten am Bauch und auch an den Füßen wenn die Haare zu lang werden. Zwar wird sie jeden Abend von mir gebürstelt aber das Haar verfilzt trotzdem. Gina ist ja kein Stubentier, sie will ja auch im Garten toben und dann verfilzen auch noch Blätter und Äste mit! Aber mit kurzen Haaren ist sie einfach am süßesten und praktisch ist es auch! Franzi, ich lass auch öfter mal nen Spruch ab in letzter Zeit. Von mir ist das auch keiner gewöhnt aber ein hab ich gelernt, ich bin ich und verstell mich wegen niemanden mehr! Ich habe in meinem Leben oft zurückgesteckt der anderen wegen und auch viel gemacht was ich selbst vielleicht gar nicht wollte nur damit die anderen zufrieden mit mir sind. Das versuche ich jetzt zu vermeiden, weil ich weiß wie kurz das Leben sein kann und dass ich mir auch wichtig sein soll! Ich wünsche euch einen schönen Abend, ich werd mich jetzt vor dem Fernseher ausrasten! Liebe Grüße
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Mein Papa: Kleinzelliges Bronchialkarzinom Diagnose am 21.12.2011 ![]() ![]() |
#5
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Liebe Nina,
ich habe auch oft im Auto geweint - und bei vielen Musikstücken kamen mir sofort die Tränen. Wenn ich "Somewhere over the rainbow" höre, muss ich immer noch sofort weinen... Und ich habe auch lange jeden Tag auf dem Weg nach Hause geweint - sobald ich aus der U-Bahn gestiegen bin, flossen die Tränen. Das liegt glaube ich auch daran, dass wir versuchen, vor anderen zu funktionieren und die Kontrolle zu behalten. Ihr habt Deinen Papa so wunderbar begleitet und es hört sich so an, als ob Du auch mit Deiner Trauer auf einem sehr guten Weg bist - es ist ja alles noch so frisch bei Dir, da ist es ganz klar, dass die Wellen der Trauer Dich teilweise noch sehr umreissen. Es wird besser... Alles Liebe, Anja |
#6
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Danke Anja! ja, es ist wirklich alles noch sehr sehr frisch und manchmal wundere ich mich über mich selbst dass ich nach außen hin so gut funktionieren kann. Du hast recht, man möchte sich da nichts anmerken lassen und dann kommts halt raus wenn man alleine ist und das ist halt meistens beim Arbeitfahren im Auto.
Heute war ich in der Früh vor der Arbeit bei Papa und jetzt am Abend mit Mama gemeinsam zum Blumen auszupfen. Die Märzenbecher sind ja jetzt nicht mehr so prächtig wie am Anfang, Verblühte müssen weggezupft werden und das kann Mama, eine Gärtnerstochter halt am besten! Ich kann euch gar nicht sagen wie schön es am Morgen am Friedhof ist. Normalerweise ist man da ganz alleine, es ist still und überall brennen die Lichter. Heute waren leider schon Arbeiter dort die ein Grab weggemacht haben. Aber normal fühle ich mich da Papa am meisten nahe. Jetzt kommt wieder das Wochenende, ich muss Schularbeiten korrigieren und hoffe mich sonst noch irgendwie ablenken zu können. Gerade jetzt wo es schön wird draußen wird mir Papa viel unterkommen. Der Garten und alles was damit zusammenhängt war ja immer sein "Werk". In der Gartenhütte und in der Garage liegen die Dinge so wie er sie hinterlassen hat. Das schmerzt besonders. Aber es hilft nichts, Mama und ich müssen da durch wenn wir es auch heuer wieder schön im Garten haben wollen und alles auf Vordermann bringen wollen. Was mich noch beschäftigt hat in den letzten Tagen: Hat man einfach nur Pech wenn man krank wird und stirbt und Glück wenn man davor verschont bleibt oder ist alles vorbestimmt und das gesamte Leben mit der Geburt schon geregelt? Wird unser Leben wirklich "nur" von Glück und Pech und Zufall bestimmt? Hätte es nicht auch sein können dass mein Papa urarlt wird oder gibt es da schon eine Bahn der wir nicht entfliehen können so ähnlich wie bei den Planeten? Ich weiß nicht, mir kommen oft solche komischen Gedanken, Dinge die mir keiner beantworten kann weil sie niemand wirklich weiß. Ich bin ein Mensch der alles so gerne aufklären möchte, ein Mensch der sagt es ist entweder schwarz oder weiß. Nicht grau oder such dir aus was du gerne haben möchtest. Ich glaub ich sollte nicht so viel nachdenken! So, jetzt werd ich mich mal an meine Schularbeiten machen! Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende mit hoffentlich ein paar Sonnenstunden! Liebe Grüße
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Mein Papa: Kleinzelliges Bronchialkarzinom Diagnose am 21.12.2011 ![]() ![]() |
#7
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Hallo Gina! Ich denke, dass alles im Leben Zufall ist. Bestimmt für eine schlimme Krankheit ist niemand. Wenn ich da so an meine Patienten denke, die überleben auch einige Reanimationen oder führen einen Lebenwandel, den ich keine Woche überleben würde. Meine Tante z.B. hat ihr Leben lang getrunken und geraucht, gestorben ist sie friedlich nach einem guten Abendessen im Bett, einfach so eingeschlafen. Ich denke nur, dass der Zufall oft sehr ungerecht verteilt ist. So kann ich das sehen. Versteh Dich in viele Dingen, oft sinds Kleinigkeiten, die einen wieder so zusammenfallen lassen, und wenn's nur eine angebrochene Zigarettenschachtel ist, die man noch findet. Drück Dich ganz lieb-Sanna
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