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  #1  
Alt 28.04.2013, 15:16
Korküüse Korküüse ist offline
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Registriert seit: 28.04.2013
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Hallo Ich bin 47 Jahre , wohne in der Nähe von Aachen, bin verheiratet und habe zwei Töchter ( 23 J. & 19 J. ) . Im Juli 2012 habe ich die Diagnose Brustkrebs erhalten. Sentinel war nicht befallen. Am 02.01.13 habe ich die Letzte von 8 Chemos gekriegt, Freitag, 27.04. die letzte von 32 Bestrahlungen , jetzt stehen noch Herzeptininfusionen bis Juli und Antihormontabletten ab nächster Woche an. Irgendwann soll dann noch der Port raus. Jetzt fange ich wieder an , am Leben teil zu haben
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  #2  
Alt 28.04.2013, 17:12
Sindy1984 Sindy1984 ist offline
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Hallo,

Ich habe schon öfter in diversen Foren hier gelesen und seit heute bin ich dabei. Auch ich möchte mich kurz vorstellen.

Ich bin 29Jahre alt, habe einen ganz tollen Partner und 3 bezaubernde Kinder ( 10Jahre, 6Jahre und 1Jahr ).

Im Februar diesen Jahres bekam ich die Diagnose BK. Zum Glück war der Tumor noch nicht sehr groß und konnte Brusterhaltend operiert werden. Lymphknoten waren nicht befallen und auch keine Metastasen vorhanden.

Seit dem 27.03. bekomme ich Chemo. 6 Zyklen. Danach Bestrahlung und dann 1 Jahr lang Herceptin.

Ich wünsche allen ganz viel Kraft und durchhaltevermögen, auch wenn es nicht immer leicht wird
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  #3  
Alt 06.06.2013, 19:28
Chris-67 Chris-67 ist offline
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Hallo zusammen, ich bin neu hier.
Meine Diagnose hab ich 03.05.2013 bekommen.
Tumor in der rechten Brust 31mm groß.
Tumorentfernung war am 15.05.13, Lympfknoten nicht befallen.
Ich soll 24 Wochen Chemo bekommen und 6 Wochen Bestrahlung und danach anschl. Hormontherapie laut der erfolgten Tumorkonferenz.
Morgen hab ich ein Vorgespräch um den Port gelegt zu bekommen.
Hab richtig schiss.
Aber hier im Forum zu lesen macht schon Mut.
Wünsche allen einen schönen Abend.
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  #4  
Alt 08.06.2013, 09:30
sonne47 sonne47 ist offline
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hallo

ich bin aus österreich, bin eine der glücklichen, hoffentlich OHNE chemo auskommen zu können, dafür hab ich eine nicht-brust-erhaltende OP, weil bei mir sehr viel gewebe in-situ betroffen ist ("nur" eine mikrokalkstraße mit vorstufe zum krebs), aber auch mit bereits einem knoten in einem anderen bereich der brust. lt. arzt noch erkannt, bevor der krebs den schalter umlegt und metastasen bildet.

hab einen thread begonnen, weil meine anfängliche gelassenheit (angesichts der guten prognose bezüglich heilungschance)...... ...leider nicht mehr da ist.....

alles gute uns allen!!!!!

lg sonne
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  #5  
Alt 11.06.2013, 07:31
Benutzerbild von Angurboda
Angurboda Angurboda ist offline
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Hallo alle zusammen

Ich bin auch neu. Ich bin 35 und bei mir wurde auch vor 4 Wochen Brustkrebs festgestellt. Meine Chemo beginnt heute. Mir geht es eigentlich momentan (noch) ganz gut. Ich weiß, dass auch andere Tage kommen werden - aber das versuche ich so gut wie möglich auszublenden.
Ich werde auch das volle Programm erhalten. Chemo, OP, Bestrahlung, Antikörpertherapie und die Hormontherapie.
Hmmm, das schlimmste für mich - so doof wie es klingen mag - ist, dass ich meine Haare verliere... Das ist eigentlich total bescheuert

Ich bin gestern auf dieses Forum gestoßen. Es macht Mut, zu lesen, dass man nicht alleine ist und dass man mit Worten anderen helfen kann.

Uns allen viel Glück - das bekommen wir schon hin
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  #6  
Alt 14.06.2013, 09:07
MaWi MaWi ist offline
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Liebe andere,

nachdem ich erst immer im Stillen mitgelesen habe, wollte ich nun auch aktiv am Forum teilhaben. Ich bin 34 Jahre alt und wohne in Dresden. Seid drei Wochen habe ich die Diagnose Brustkrebs. Es handelt sich um ein duktal invasives Mamma Ca. Die Biopsie hat ein Grading 2 ergeben. Es wurden zwei Wächterlymphknoten entfernt, einer davon war befallen und 0,4 cm groß.
Gestern habe ich nun mit der neoadjuvanten Chemo begonnen. Es gab EC und mir geht es wirklich sehr übel. Brechen, Kopfschmerzen und gestern Mittag auch noch Kreislaufzusammenbruch. Ich hoffe, das gibt sich in den nächsten Tagen...

Soweit erst mal, ich freue mich auf den Austausch mit euch.

Marlen
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  #7  
Alt 01.07.2013, 10:48
Brisu Brisu ist offline
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Ein nicht so fröhliches Hallo an alle anderen!
Ich habe mehrere Probleme: das erste ist, dass ich nie in einem Forum gewesen bin und keine Ahnung habe, ob ich was falsch mache - also verzeiht mir gnädig.
Das zweite Problem ist das, was alle hier haben: Brustkrebs. Invasives lobuläres CA mit einer Größe von 5x6x6 cm! Ich kriege eine Krise nach der anderen, zu allererst frage ich mich, warum ich nicht früher zum Arzt gegangen bin, warum dieses Teil schon so groß ist. Hat es schon metastasiert? Ich war letzten Freitag zum ersten Termin in der Uni Ambulanz und hab' eigentlich nur geheult, konnte kaum was sagen. Kaum war ich zuhause, kam der Anruf der Uni, ich könnte noch am selben Tag zum MRT - ich war total verunsichert, weil das so schnell ging. Obwohl mir die Ärztin morgens gesagt hat, unter all den Sch....krebsarten hätte ich mir noch den besten rausgesucht: Östrogenrezeptor 38% positivm Progesteronrezeptor: 71% positiv, Her2neu: Score 0,4 nicht überexprimiert, Ki67: 6%. Gute Heilungschancen.
Nächstes Problem: ich arbeite als Einzelunternehmerin selbstständig. Da ich vorhabe, diese blöde Krankheit zu überleben, stehe ich vor massiven finanziellen Einbrüchen.
Noch ein Problem: meine Mutter (78) leidet wohl noch mehr als ich.
Wie gehe ich in der Familie damit um? Eigentlich wohne ich (46J) mit meinen Kindern (Tochter 18 und Sohn 14) alleine zusammen, auf Grund der Erkrankung zieht mein ehemaliger Lebenspartner wieder ein um mich/uns zu unterstützen.
Ich habe eine Höllenangst vor dem, was kommt, obwohl oder vielleicht weil ich den medizinischen Betrieb etwas kenne.
Sorry, das war als Vorstellung ziemlich viel, aber ich suche verzweifelt den Boden, den mir letzte Woche jemand unter den Füßen weggezogen hat.
Ich habe schon einiges hier im Stillen mitgelesen und schwanke massiv zwischen Hoffnung und das wird nix mehr.

Grüße aus dem Rhein-Sieg-Kreis

Brisu
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  #8  
Alt 03.07.2013, 12:34
Claudila Claudila ist offline
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Auch von mir ein Hallo in die Runde und meine Vorstellung:
Ich bin 31 Jahre alt und lebe glücklich zusammen mit meinem Freund und unseren zwei Katzen. Im Februar, eine Woche vor meinem Geburtstag, zwei Wochen bevor mein Freund und ich nach zwei Jahren Fernbeziehung zusammen gezogen sind, knallte die Diagnose Brustkrebs völlig unerwartet in mein Leben. Einer der ganz miesen Sorte (triple negativ, G3, Ki-67>60%, 2,5 cm), aber immerhin ohne Fernmetasen und somit mit Chance auf Heilung.
Die erste Zeit taumelten wir durch die Untersuchungen und Gespräche und jedes Mal schienen wir eine mittlere A*karte gezogen zu haben:
Wir haben noch keine Kinder, durch das triple negativ konnten wir aber eine Hormonstimulation durchführen. Leider konnten nur 2 Eizellen geerntet, die dann aber wenigstens beide befruchtet in den Kälteschlaf geschickt werden konnten.
Unerwartet war der Sentinel befallen und ich wachte mit ausgeräumter Achselhöhle auf, aber immerhin ohne weitere befallene Lymphknoten.
Am Wochenende vor meiner ersten Chemo hatte sich dann noch eine Portthrombose gebildet, so dass das leidige Spritzen nach Ende der Hormonstimulation nicht beendet war, sondern mich noch solange begleiten wird wie der Port.
Seit Ende März bekomme ich nun TAC, 5 habe ich hinter mir, die letzte dann in 1 1/2 Wochen. Nach der völlig irren Zeit am Anfang ist nun Ruhe eingekehrt und die Entwicklung ist positiv. Ich vertrage die Chemo super, habe kaum Nebenwirkungen und diese sind alle aushaltbar und gehen vorüber. Mein Tumor war schon nach der zweiten Chemo nicht mehr tastbar und auch im Ultraschall nicht mehr klar abgrenzbar. Ich hoffe auf Komplettremission. Meine OP ist für Anfang August geplant, wenn alles gut geht, kann brusterhaltend operiert werden. Meine Stimmung wird zunehmend besser und ich fange langsam an, mir Gedanken über mein Leben nach Abschluss der Therapien zu machen.
Soweit erst einmal meine Vorstellung und herzliche Grüße

Claudila
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  #9  
Alt 12.07.2013, 21:09
Franzi.B Franzi.B ist offline
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Hallo zusammen,

auch ich bin neu im Forum.
Ich bin 27 Jahre und habe eine 4 jährige
Tochter und eine Lebenspartnerschaft seit 12 Jahren.
Die Prognose beidseitigen Brustkrebs habe
Ich vor einer Woche erhalten . Insgesamt sind
es 5 Tumoren. Manche sprechen auf Hormone
an und die anderen wiederum nicht ( was auch
immer das heißen mag
Sie sind alle nicht größer als 18mm, nur leider bösartig.

Meine Mutter ist mit 33 Jahren auch an Brustkrebs
verstorben. Es ist allerdings vor 20 Jahren
geschehen und ich denke, dass auch der damalige
Stand der Medizin ein ganz anderer war als er heute ist .

Das Ärzte Drama habe ich wie viele anderen
hier im Forum auch durch

Was soll ich noch sagen ? Ich bin erschüttert
habe bis jetzt gute und schlechte Tage
gehabt . Die Angst vor dem was kommt kann
ich nicht abstreiten .

Momentan bin ich mit meiner Familie an die See
gefahren, um es zu begreifen . Am 25.07
wird Brusterhaltend operiert und darauf folgt
Bestrahlung und Chemotherapie .

Zitat des Tages : Krebs ist ein Ars.....h!

(Dieser Text ist leider mit dem Handy verfasst)
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  #10  
Alt 13.07.2013, 15:48
malos malos ist offline
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Standard auch wieder da

Halli Hallo,

ich bin zwar nicht neu angemeldet aber kennen wird mich hier wohl niemand, darum noch 'ne kurze Vorstellung, mein PW hab ich noch gefunden

2001 hatte ich ein invasiv duktales MammaC, 2,5 cm. Da schon in die Milchgänge ausgebrochen entschieden wir damals für Ablatio, ich wollte das sowieso auch lieber. Danach 4x EC und 5 Jahre AHT. Inzwischen bekomme ich Dauerrente und werde dieses Jahr 58 Jahre.

Vor 2 Wochen entdeckte meine Hautärztin beim Screening einen Knubbel an der Ablationarbe, sah aber eher aus wie ein dicker Pickel. Bin dann trotzdem sofort zu meinem Onko von damals, der guckte, tastete und sagte gleich: das muss raus. Zur Sicherheit machte er sofort eine Stanze und das Ergebnis gab es schon am nächsten Tag, ein Gemisch aus lobulär und duktalem MammaCa. Ich wusste gar nicht ob ich heulen oder schreien sollte, nach 12 Jahren fühlte ich mich doch schon sehr auf der sicheren Seite und war doch im Sept 2012 zur jährlichen Mammo mit tasten und Ultraschall, da war noch nix.

Bin schon operiert, alles ist entfernt, das Ding war 0,7mm und Grading 2, hormonpositiv. Montag bekomme ich mein Therapieangebot, eine Bestrahlung und AHT (hatte ich damals nicht) wurde mir vom Doc aber schon nahegelegt, er wollte aber noch die Tumorkonferenz abwarten. Nun muss ich mich erstmal überall durchlesen, was neu ist u.s.w, man ich war so weit weg davon und plötzlich sitzt man wieder mittendrin mit Rezidiv nach so langer Zeit.

Liebe Grüße
Malos
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  #11  
Alt 18.07.2013, 15:30
Goldfasan Goldfasan ist offline
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Hallo,
nach zwei Wochen des stillen Mitlesens, möchte ich mich nun auch "outen".
Ich bin 32 Jahre alt, komme aus Wuppertal und habe einen 3-jährigen Sohn.

Mit einem selbst ertasteten Knoten in der Brust fing die Odyssee vor 2 Wochen an. Wobei mich nur mein Kalender davon überzeugt, dass es nur 2 Wochen sind - gefühlt ist für mich schon viel mehr Zeit vergangen.

Die Biopsie ergab ein invasives duktales Karzinom in der linken Brust, welches höchst hormonansprechend ist (IRS = 12). Ein Lymphknoten ist geschwollen und wurde ebenfalls als befallen diagnostiziert.

Mein Behandlungsplan sieht nun eine neoadjuvante Chemotherapie vor. Anschließend soll bei der OP der Drüsenkörper entfernt werden und die Haut erhalten bleiben. Ob die Brustwarze erhalten bleiben kann, wollen der Arzt und ich abhängig von der Genuntersuchung entscheiden. Aber wisst ihr was, das scheint alles noch so weit weg....

Ich habe zur Zeit mehr Angst vor der OP als vor der Chemo. Vielleicht kommt das daher, dass mir hinsichtlich Chemo von beiden Ärzten das gleiche unterbreitet wurde. Beim OP-Konzept hatte ich jedoch 3 Möglichkeiten aus denen ich "wählen" durfte. Die oben erläuterte ist derzeit mein "Favorit", aber wer weiß schon, was noch kommen mag...
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  #12  
Alt 28.07.2013, 16:14
Tipstaps Tipstaps ist offline
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Seit Februar lese ich hier mit. Viele Dinge haben mir geholfen, meine Krankheit einzuordnen und medizinische Sachen zu verstehen. BK ist ein Thema, was ich mir gern erspart hätte, aber das geht ja allen hier so. Nun müssen wir unser Päckchen tragen und ich habe von hier so manchen guten Tipp aufgegriffen. Da ich sehe, wie viele Frauen gern bereit sind, anderen User moralisch unter die Arme zu greifen und ihre Erfahrungen öffentlich zu machen, habe ich mich nun doch noch angemeldet.
Ich bin 57 Jahre alt, bei der Mammografie wurde festgestellt, dass ich ein invasiv duktales Karzinom habe, T1, G3, und leider TN. Ki 67 90%. Lymphknoten waren noch nicht befallen.
Ich wurde schon im Februar operiert (brusterhaltend), leider hatte mir vorher keiner gesagt, dass es ein TN ist.
Die erste Zeit war die schlimmste. Seit die Chemo läuft, geht es mir besser. Habe 4x EC und 4xDoc , nur noch eine, und ich habe es geschafft. NW halten sich wirklich in Grenzen und ich bin relativ fit und kann alles machen, was ich mir vornehme. Bestrahlung habe ich dann ab September. Wünsche allen Mitstreitern gegen das Mistvieh, was uns ungefragt heimgesucht hat, alles Gute und werdet oder bleibt gesund.
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  #13  
Alt 08.08.2013, 14:49
Benutzerbild von blueangel84
blueangel84 blueangel84 ist offline
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Hallo,

ich will mich auch mal hier vorstellen... Im Moment bin ich mit der ganzen Sache noch etwas überfordert, weil alles noch neu ist und auf mich einströmt. Daher hoffe ich, hier gleichgesinnte zu finden, die mich verstehen und mir auch in gewisser Weise helfen können.

Mein Freund und ich versuchen seit 2 Jahren ein Baby zu bekommen. Letztes Jahr wurde durch meine neue Frauenärztin in meiner Gebärmutter ein großen Myom festgestellt und ich tastete selbst in meiner linken Brust eine Art Ei. Meine Ärztin machte Sono und meinte das sieht aus wie ein gutartiges Fibroadenom. Überwies mich aber weiter ins Krankenhaus zur Sono. Achja, ich muss dazu sagen, ich bin 29 und daher keine Mammographie. Noch dazu habe ich eine seeeehr kleine Brust. Die Chefärztin machte die Sono persönlich und meinte gleich beim ersten Blick "harmloses Fibroadenom". Naja, ich war erleichtert... das war im Mai...
Ende Juni ließ ich mir durch Bauchspiegelung das Myom in der Gebärmutter entfernen, wobei auch in meinem gesamten Bauchraum Endometriose festgestellt wurde. Seitdem muss ich eine Minipille (Visanne) nehmen und muss 1 Jahr warten bis zu einer Schwangerschaft.
Naja, nun war ich deshalb 6 Wochen krank geschrieben.
Bei meiner letzten Untersuchung bei meiner Frauenärztin vor ca. 3 Wochen fiel mir mein "Brust-Ei" wieder ein und ich fragte sie, was wir nun damit machen. Die Ärzte waren sich alle einige, es wegen Kinderwunsch sicherheitshalber entfernen zu lassen, sonst wächst es.

Ich wurde also erstmal vor 2 Wochen in einer 2. Klinik ins Brustzentrum zum Chefarzt geschickt, der eine Stanzbiopsie machen sollte. Hatte totale Angst, aber so schlimm war das nicht. Er meinte auch "och, typisches Fibroadenom".
Er meinte aber auch, dass wir es raus machen, ich war einverstanden.
Am nächsten Tag sollte ich anrufen, wegen dem Befund.
Ich hatte den Arzt persönlich am Telefon und er war hörbar geschockt... Er sagte, dass mein Gewebe weiter geschickt werden musste nach Berlin, aber warum wusste er nicht, Vorbefund war noch nicht da.
Ich habe dann gleich einen OP termin mit ihm ausgemacht.

Letzten Mittwoch (1 Woche nach Stanzbiopsie) war ich dort zur OP Voruntersuchung. Da sagte er mir "es ist wahrscheinlich bösartig", Befund war aber immer noch unterwegs... mittlerweile von Berlin weitergeschickt nach Hannover...
Am nächsten Morgen bin ich um 7 Uhr im Klinikum gewesen zur Op... allerdings wurde mir plötzlich gesagt, dass ich zum Nuklearmediziner muss, der meinen Sentinel-Lymphknoten markieren muss...
Irgendwann gegen 14 Uhr war dann meine OP. Ich hatte gar keine Angst, wie sonst...

Alles problemlos verlaufen. Der Arzt war dann abends nochmal bei mir und sagte nur, dass er 5 Lymphknoten entfernt hat (sicherheitshalber) und alle 5 waren gesund... Erleichterung...
Aber im Schnellschnitt ergab der Tumor wieder keinen konkreten Aufschluss, also wurde wieder in ein Labor geschickt. Er konnte mir nur soviel sagen, dass um den Tumor das entfernte Gewebe alles gesund war. Wieder Erleichterung...
In dem Tumor waren wohl Zellen, wo nicht eindeutig geklärt werden konnte, aus welchem Organ sie stammen.. nach dem Wochenende wissen wir mehr...

Also lag ich seit der OP 4 Tage in Ungewissheit im Krankenhaus und hab gebangt.... inzwischen war ein Psychologe bei mir, was noch mehr Panik auslöste...

Montag musste ich das zum Herzecho und zur CT vom Thorax/ Abdomen. Das war zum Glück auch alles in Ordnung...

Am Montagabend kam mein Arzt wieder zu mir und sagte "alles gut!"... Erleichterung!!!
Und im Nachsatz... "Es WAR aber Brustkrebs! Es konnte aber alles im Gesunden entfert werden, kein Lymphknotenbefall und keine gefundenen Metastasen. Wir müssen aber Chemo machen...." SCHOCK!

Tja, nun bin ich seit Dienstag zu Hause mit meinem Befund:
metaplastisches Mammakarzinom

Gestern war die Tumorkonferenz in der Klinik und morgen erfahre ich, wie es weiter geht, bzw. auch die restlichen Laborwerte.
Wie ich bisher mitbekommen habe, sind diese metaplastischen wohl sehr selten und sehr aggressiv...

Ich muss demnächst auch noch zur Knochenszintigraphie... und ansonsten weiss ich momentan nicht wie es weitergeht....

Tut mir leid für den langen Text...

LG
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  #14  
Alt 02.05.2013, 11:19
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Britte Britte ist offline
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Guten Tag,
ich möchte mich kurz vorstellen und suche Kontakt zu anderen Mitbetroffenen.
Seit Anfang April weiß ich daß ich Brustkrebs habe. Der Befund wurde beim regulären Screening entdeckt. Ich wohne in Osnabrück. Am 19. April 2013 wurde ich brusterhaltend operiert. Am 7.Mai wird der Port gelegt und am 10. Mai habe ich meine 1. Chemo. Ich habe zwei Söhne 35 und 33 Jahre alt. Die habe ich Sonntag zum Kaffee mit Rhabarberkuchen eingeladen und will Ihnen und Ihren Lebensgefährtinnen alles in Ruhe erklären. Ich habe bis zuletzt daran gaglaubt, daß ich keine Chemo brauche. Die Onkologin hat mir aber alles gut erklärt, wegen Grading 3 des Tumors.
Freue mich über jede Antwort
LG von Brigitte (Britte)
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