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Hallo Larissa,
ich habe dir bisher nicht geantwortet, weil mich dein Beitrag so traurig und so ratlos macht. Ich stehe auf der anderen Seite des Ufers, ich habe seit über zwei Jahren diesen Speiseröhrenkrebs und habe schon eine lange Geschichte mit Chemos und OPs hinter mir, (mein Thread: zwei Tage nach der Diagnose). Meine beiden Jungs sind etwas jünger als du, sie sind 11 und 13, aber sie sind clever genug um im Internet zu surfen oder nach SPK zu googlen. Ich versuche ganz offen mir ihnen zu reden, das hat auch die Pyschologin, die wir um Rat gefragt haben empfohlen. Ich weiss, das sie manchmal meinetwegen traurig sind und das sie meine Krankheit belastet. Ich möchte, dass sie ihr Leben weiterführen. MIch macht glücklich, wenn sie unbeschwert Fussball spielen, sich mit Freunden treffen, erste Freundinnen haben, sich mit ihrer Clique in der Eisdiele treffen, oder einfach mit mir fernsehen. Meine Prognose ist nicht gut, und der Gedanke, meine Kinder nicht grosswerden zu sehen, ist schrecklich und treibt mir gerade Tränen in die Augen. Ich versuche die Zeit, die wir zusammen haben, so intensiv wie möglich zu erleben und eine Normalität aufrecht zu halten. Falls sich der Krebs weiter ausbreitet, wüsche ich mir nur, dass sich meine Kinder an mich erinnern und vielleicht ihren Enkeln von mir erzählen. Sie sollen nicht zu lange traurig sein. Du musst dein Leben weiterleben, egal was kommt. Hoffentlch hast du Freundinnen oder einen Freund mit dem du reden kannst. Ganz liebe Grüße Viel Mut, viel Kraft, viel Stärke und viel Glück Jens Geändert von jensg (05.05.2013 um 07:28 Uhr) |
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