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#1
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Hallo MareMa,
erst mal herzlich willkommen, auch wenn der Anlaß nicht so prickelnd ist. Laß dich also erst mal drücken. Ich kann dir nicht mehr genau sagen wie es bei mir war, da meine Diagnose 2 1/2 Jahre her ist. Denk manchmal das das der Verdrängungsmechanismus ist. Aber ich glaube das es bei mir ähnlich war. Warten bis zum Befund 1 Woche. Dann antanzen im Brustzentrum und Diagnose Invasiv ductales Mamma Ca. Nach der ersten Tumorkonferenz stand fest, zuerst Wächterlymphknoten entnahme mit Port OP. Anschließend Chemo dann OP und dann noch Bestrahlung. Die Chemo vor OP wurde bei mir gemacht da der Tumor im Verhältnis zur Brust zu groß war um Brusterhaltend zu operieren. Vorteil dieser Chemo fand ich das ich gesehn habe wie dem Ding der Gar ausgemacht wurde. Auch wurde die Chemo veranlaßt aufgrund meines jungen Alters. War bei Diagnose 34 Jahre alt. Welche Chemo du bekommst hängt auch vom Grading, ob Hormone mit im Spiel sind, Lymphknotenstatus und ob schon Metas vorhanden sind. Das du in einem Brustzentrum bist ist schon mal gut. Aber du kannst meines erachtens jeder Zeit dir eine Zweitmeinung einholen. Brustkrebs ist Gott sei Dank kein Notfall und man muß nicht allles übers Knie brechen. Ich hab das damals nicht gemacht da ich mich wohl gefühlt habe und Vertrauen in meine Ärzte hatte, das die schon wissen was zu tun ist. Zu meinen Vorgesprächen habe ich mir ein Notizblock mit allen Fragen die ich hatte mitgenommen. Die Ärzte haben mir damals alles auseinander gepflückt. Ob die immer mit mir froh waren wage ich zu bezweifeln. ![]() Also egal was ,hinterfrage alles mit wieso, weshalb, warum. Ich würde auch an deiner Stelle das erste Gespräch abwarten was die Ärzte sagen und dann kannst du immer noch dir eine Zweiitmeinung holen solltest du dir unsicher sein. Die Warterei ist das schlimmste, aber wenn alles ma laufen ist, wird es besser. Wünsch dir alles Gute und nicht unterkriegen lassen. Lieben Gruß su1ha1 ![]() |
#2
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Hey ihr, danke schonmal für eure Antworten und eure lieben Worte
![]() Ich hab mich entschlossen, nachher nochmal bei der sog. "breast care nurse" anzurufen, vielleicht hilft die mir weiter. Das Problem ist halt, dass meine Frauenärztin sagt, die Klinik klärt mich über Details auf, die Klinik sagt, das wäre Aufgabe der Frauenärztin. Die hat ja auch schon ein bisschen was erzählt, aber hat halt noch immer nix schriftliches und meinte eben auch, das werden die Ärzte in der Klinik ohnehin noch machen. Aber 1 Tag vor der ersten OP ist mir viel zu spät. Aber ich hoffe da tut sich später noch was, ich glaub ich muss da mal einiges mehr an Druck machen. Sorry, heute ist das erste Mal, seit ich mich wieder aufgerafft habe, dass es mir vom Kopf her wieder mies geht. In den ersten Tagen nach der Biopsie ging es mir psychisch richtig schlecht, ich konnte vor Panik nichts essen, nicht schlafen und hab 2 Tage nur geheult. Dann, seit einer Woche gehts mir eigentlich besser und besser, besonders seit auch meine Familie und meine beste Freundin Bescheid wissen. Die Diagnose Krebs ist zwar mehr als beschissen, aber in den letzten Tagen tat mir der Gedanke gut "Jetzt kann ich es wenigstens anpacken..." Aber heute ist wieder so ein Tag, an dem ich nur heulen könnte. Ich habe Angst um mein Leben und alles was mir gesagt wird ist "Warten Sie noch 14 Tage ab..." Ich halte diese Ungewissheit nicht mehr aus... |
#3
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Hallo MareMa,
lass den Kopf nicht hängen! Das packst Du!!!!!!! Ich hatte "damals" (ca. 5 oder 6 Wochen ist das gerade mal her ;-)) unter einem ähnlichen Titel hier angefangen. Mittlerweile arbeite ich und warte auf die Bestrahlung. Aber mein Knoten war wirklich klein und (wie sagten die Ärtze) vom Schlechten noch das Beste. Aber diese Ungewissheit und Warterei ist nervenaufreibend. Frage wenn Du fragen hast - dafür sind die Ärzte da! ....und wenn z.B. das Krankenhaus sagt, dass dafür deine FÄ zuständig ist, dann sagst Du eben z.B., dass die Dir das aber so nicht erklären könne. Wenn Du in einem BZ bist, das ist eigentlich gut! Ich sollte 3 Wochen auf den ersten Befund warten - habe dann (unter Schwierigkeiten, FÄ wollte keine Überweisung geben) ins BZ gewechselt. Es geht jetzt nur um DICH! Und nimm (wenns geht) am besten Deinen Partner mit zu den Gesprächen oder eine gute Freundin! Man bekommt immer nur die Hälfte mit, wenn man da sitzt (finde ich!) So, nun drücke ich Dir alle Daumen und wünsche Dir alles Gute!!!! Liebe Grüße Danny |
#4
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Liebe MaraMa
![]() Viele gute Tipps hast du schon erhalten! Auch ich kann bestätigen: die Wartezeit war das Übelste überhaupt! Ich hatte zu Beginn etwa fünf Ärzte und Ärztinnen, die irgendwie irgendwas und doch wieder nichts sagten. Bis ich mich - nach vielen Informationsverzögerungen und -pannen - entschieden habe: ab sofort ist bei Ungewissheiten und zur Überbringung von Botschaften jeder Art mein Gyn der erste Ansprechpartner. Er hat diese Aufgabe ebenso zuverlässig wie zeitnah wahrgenommen. Bei ihm liefen die Fäden zusammen, er behielt den Überblick. Im hoch gelobten Brustzentrum war da einige Male ganz schön geschlampt worden. Den Tipp mit der Begleitung zu Gesprächen kann ich nur unterstützen. Ebenso die Aussage: BK ist kein Notfall. Ich weiss, das sagt sich so einfach. Ich selbst bin wohl auch etwas reingeschossen in die Therapie - und würde im Nachhinein das eine oder andere nochmals überdenken. Also, mach den Informationshütern Dampf und dir selber nicht... Ich wünsch dir alles erdenklich Gute Liebe Grüsse ovomaltina |
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