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#1
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Liebe Nadine,
mein tiefstes Mitgefühl, mir fehlen die Worte! Ich hoffe du hast liebe Menschen um dich, die dich auffangen, dich stützen und dann Kraft geben, wenn du sie selbst nicht aufbringen kannst. Ich bin selbst etwa im gleichen Alter wie du - dein Papa ging nur wenige Tage nach meiner Mama ... für mich würde eine Welt zusammenbrechen, wenn jetzt auch noch mein Papa nicht mehr hier wäre... Man steht zwar im Leben, dennoch ist es das Gefühl der Geborgenheit welches einem die Eltern vermitteln, ein Gefühl das man seit Kindertagen in sich trägt und niemals hergeben möchte - egal wie alt man ist. Es ist so schmerzhaft, wenn einem diese vertrauten Empfindungen quasi aus dem Herz gerissen werden... aber die Gewissheit, dass du durch deine Eltern diese Geborgenheit erfahren durftest kann dir keiner nehmen! - diese Verbindung bleibt bestehen auch über sämtliche Grenzen hinweg. Vor kurzem habe ich durch Zufall einen Film gesehen und folgende Szene hat mich tief bewegt. Auch wenn ich weiss, dass Worte nicht trösten können, so möchte ich dir kurz die Szene schildern: Nachdem der Großvater gestorben war wollte der kleine Enkel wissen wo Opa nun ist. Der einfühlsame Papa des Kleinen, der seinen Vater verloren hat, nahm seinen Sohn auf den Schoß und sagte: "Weisst du noch was ich dir über die verschiedenen Formen des Wassers erzählt habe? - es kann zu Eis werden, es kann flüssig sein und es kann auch eine unsichtbare Form annehmen, wenn es verdampft. Dennoch ist es da und bleibt Wasser egal was passiert." Der Junge nickte kurz und antwortete mit wissendem Blick "ja, ich hab verstanden - Opa ist verdampft - er bleibt daher unsichtbar".... Ja, ich bin 31 und ja, ich für mich war diese Erklärung einfach wundervoll... Auch wenn du deine Eltern nicht mehr siehst oder hörst - dennoch sind sie spürbar und du fühlst sie, denn sie werden immer um dich herum sein und dich begleiten - sie sind untrennbar mit dir verbunden - sie bleiben bei dir egal was passiert! ... Sie haben nur eine andere Form angenommen ... Mein tiefstes Mitgefühl und stille Grüße durch die Nacht
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Schöne Grüße Ayslinn Das sind die Starken im Lande, die unter Tränen lachen, ihr eigenes Leid vergessen und anderen Freude machen.(Franz Grillparzer... Lebensmotto meiner Mutter) Ich trage dich in meinem Herzen trotzdem vermisse ich dich, Mama! *02.07.1956 +11.12.2012 Diagnose Brustkrebs 15.11.2007 |
#2
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danke ihr lieben für eure netten worte ! es baut ein ein wenig auf .
meine mama wahr auch sehr krank sie hatte copd eine furchtbare lungenkrankheit sie wahr anderthalb jahre 24 std. am sauerstoff gerät seit mein papa von uns gegangen ist ging es ihr immer schlechter wir haben das halbe jahr mehr in der klinik verbracht als zuhause .die letzten wochen wahren für sie reine quelerei ich wollte eigentlich die letzte nacht bei ihr bleiben aber ich hatte angst wie noch nie zuvor warum ? weiß ich nicht es ging einfach nicht ![]() ma und pa ich werde euch immer lieben und vermissen ![]() ![]() ![]() ![]() |
#3
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Liebe Nadine, das tut mir sehr leid das du beide Eltern innerhalb so kurzer Zeit gehen hast lassen müssen. Deine Kinder haben ja recht, aber es ist trotzdem so schwer zu akzeptieren denke ich mal. Ich habe "nur" meinen Papa verloren, es ist schon über 9 Monate her, aber es gibt Tage da kann ich es noch immer nicht glauben das es nie wieder kommt. Ich bewundere dich für deine Stärke. Glg Andrea
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Mein Papa (53) 16.05.1959 - 29.08.2012+ Diagnose kleinzelliger Lungenkrebs am 14.06.2011 |
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