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#1
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![]() Zitat:
Heute habe ich die Traueranzeige einer Bekannten (Mutter eines "meiner" Sportkinder) in der Zeitung gelesen. Erstdiagnose im Dezember 2010. Es sagt sich leicht, aber ich bin froh, dass es mir mit der Hilfe meines Onko gelungen ist, die Angst zwar nicht ganz zu vertreiben, aber doch nicht bestimmend zu machen. Und allen, die zu viel Angst haben, kann ich nur raten, daran zu arbeiten, mit professioneller Hilfe wenn nötig. Nach meiner Erstdiagnose hatte ich ehrlich keine Angst, ich hielt mich für geheilt. Da habe ich aber auch nicht hier im Forum gelesen. Bei meinem Rezidiv - wie oben gesagt, dachte ich: Das war's. Aber inzwischen bin ich sicher, dass ich noch eine gute Zeit haben werde, und drei Jahre davon sind schon vorbei. |
#2
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@ Calypso,
also dass nach sooooo langer Zeit Metas kommen können, das war mir vorher nicht bewusst. Das lernte ich erst seit meiner Diagnose. Ich dachte früher immer, dass wenn man die Therapie o.B. überstanden hat und auch die "Heilungsbewährung", dann hat man es wohl geschafft. Neuerkrankung - ja - kann passieren, aber Metastasen eines vor 20 Jahren gehabten BK, das war neu für mich, das ist wie so ein Damoklesschwert. Fälle, wie du beschrieben hast, grad erkrankt und nicht lange überlebt, die kenne ich leider auch. Als ich 2006 an BK erkrankte gab es in der Bekanntschaft auch 2 Krebsdiagnosen, beide nur bis Sommer 2008 überlebt... Meiner Meinung ist Krebs die hinterhältigste Krankheit die es gibt. l.G. Kirsten |
#3
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Es gibt viele hinterlistige Krankheiten ... ich habe MS, da weiß man auch nicht, ob man irgendwann im Rollstuhl sitzt oder nicht. Meine Mutter hat neben Brustkrebs schwere Herzoperationen hinter sich. Da weiß man auch nie, wie lange es die Herzklappe noch macht. Und operieren kann man nicht mehr, das würde sie nicht überstehen. Sie kann nur hoffen, dass ihre Nieren durchhalten, damit sie ihre Medikamente nehmen kann.
Kurz: Es gibt viele hinterhältige Krankheiten. Und wenn man Pech hat, erwischt man mehrere.
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lg gilda |
#4
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Hallo an Alle,
habe hier gerade wieder mal ein bißchen im Forum gestöbert und mir diese Seiten hier durchgelesen. Da ich selber in der Medizin arbeite, ärgere ich mich oftmals, wie mit uns (Krebs)patienten umgegangen wird. Das Risiko an Krebs zu erkranken ist ja für jeden Menschen da, aber für uns wäre doch eine gründliche Untersuchung pro Jahr schon sehr beruhigend. Zum Glück habe auch ich Ärzte, die mir zugesichert haben, dass die Kontrollen weiter laufen. Mich nervt es extrem, dass jeder Krebs der nach Jahren auftritt, immer als Rezediv betrachtet wird. Eigentlich ist das Blödsinn und macht uns glauben, dass eine weitere Kreberkrankung nach 20 Jahren daran liegt, dass der damalige BK gestreut hat. Das ist so ja gar nicht richtig. Vielmehr ist es doch so, dass die Krebserkrankungen auf Grund der Umwelbedingungen und der besseren Medizinischen Erkenntnissen im Vormarsch sind. Also eine Frau ohne jegliche Vorerkrannkung kann mit 60 Jahren genauso an Leberkrebs erkranken, wie eine mit BK Vorbelastung. Interessant sind die neuen Studien die zur Zeit laufen....In den Studien soll herausgefunden werden, warum immer jüngere Frauen an BK erkranken. in Verdacht stehen die Deos mit Ihrem Aluminium. Auch das ist für viele BK Frauen nicht unbedingt hilfreich. Denn wer unter der AHT mit StRken Hitzewallungen leidet, der wird unter Umständen nicht mit einen Deokristall auskommen( Ich spreche aus Erfahrung ![]() Des weiteren finde ich es sehr schade, dass es so gut wie keine Studien gibt, die Frauen auf Ihrem Weg ohne Chemo begleiten und daraus mal eine Statistik erstellen. Eine Pharmavertreterin, hat mir dann auf meine Frage mal erklärt wie teuer Studien eigentlich sind. Dieser Aufwand lohne sich halt nur für Studien, die hinterher auch Geld einbringen, z.B. durch den Verkauf von Medikamenten. So, nun habe ich mal ein wenig das von der Leber geschrieben, was mich so bewegt ![]() ![]() LG buffy |
#5
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Im Prinzip hast du Recht Buffy, es ist nicht ok, dass man nach einiger Zeit um Untersuchungen kämpfen muss.
Ich habe allerdings für mich entschieden, so wenig wie möglich zu tun. Ich habe mich auch bewusst nicht auf Schläferzellen untersuchen lassen. Ich will gar nicht wissen, ob da eine Zeitbombe in mir tickt, klassische Vogel-Strauß Taktik also. Ich mache lediglich meine regelmäßigen Gyn. Untersuchungen, die allerdings sehr gründlich. In regelmäßigen Abständen kontrolliert der Hausarzt die Blutwerte. Die Angst bleibt und sie wird auch nicht weniger, eher im Gegenteil. Aber, wer mehr Untersuchungen möchte, der sollte sie auch bekommen. Ich bin übrigens vom MDK anerkannt an zwei verschiedenen Brustkrebsarten erkrankt. Sommerliche Grüße Susi |
#6
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Hallo Susi,
manchmal ist diese Vogel Strauss Taktik nicht die schlechteste. Das Leben genießen und auf sich zukommen lassen. Aber es gibt viele Frauen die das nicht können und für die ist es halt sehr belastend. Ich nehme mir immer Etappen vor und fahre damit ganz gut. Als ich die Chemo damals ablehnte, prophezeite mir der Chefarzt, dass ich keine 5 Jahre mehr hätte, wenn ich dies ablehne. Ich habe mir vorgenommen diese Prognose mindestens um das Vierfache zu toppen. LG Buffy |
#7
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Hallo Buffy,
hast recht. Ich hatte damals auch verzweifelt nach Studien gesucht von Frauen die keine Chemo sondern nur AHT gemacht hatten. Gibt es nicht oder ich habe sie nicht gefunden. Als Mittelweg habe ich mich dann gegen Chemo und regelmäßige Kontrollen entschieden. Bisher ist alles gut. Gruß Amy |
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