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  #1  
Alt 07.09.2013, 10:51
Survivor Survivor ist offline
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Standard AW: Milchprodukte bei hormonellem Brustkrebs- wie ist eure Meinung?

Hallo

das leidige Thema "Milch" wurde hier schon öfter heiß diskutiert. Ilse hat das schon gesagt.

Es gibt viel Literatur inzwischen darüber. U. a. auch darüber, dass der Mensch das einzige Säugetier auf der Welt ist, das nach dem Abstillen weiterhin Milch trinkt. Milch ist generell von der Natur nur für Säugetierbabys bestimmt, nicht für erwachsene Säugetiere. Kein Wunder also, dass viele Kinder immer mehr unter dermatologischen und sonstigen Problemen leiden und viele Erwachsene eine Laktose-Allergie entwickeln, weil bei Erwachsenen das Enzym fehlt, das die Milch verträglich macht.

Leider werden den Kuhmüttern schon während der Stillzeit die Kälbchen weggenommen, weil nur dann die Milch fließt und durch dem ständigen Melkvorgang der Milchfluß auch weiterhin angeregt wird. Das alles ist ein unnatürlicher Vorgang, den der Mensch für seine Zwecke kommerziell ausnutzt.

Milch habe ich nach dem Abstillen nie mehr getrunken, aber ich esse leidenschaftlich gern Käse und das lasse ich mir auch nicht nehmen. Allerdings versuche ich immer, Schafs- oder Ziegenkäse zu wählen in der Hoffnung, dass diese Tiere noch nicht so ausgebeutet werden.

Grüße von
Survivor

Geändert von Survivor (07.09.2013 um 12:00 Uhr) Grund: vertippt
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  #2  
Alt 07.09.2013, 11:31
Zoraide Zoraide ist offline
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Standard AW: Milchprodukte bei hormonellem Brustkrebs- wie ist eure Meinung?

Da ich eine Milcheiweiss-Unverträglichkeit habe, nehme ich seit Jahren keine Milchprodukte zu mir. Es war eine grosse Umstellung, aber es geht dann ganz leicht ohne und die "Wahrheit", ohne Milch bekäme man "Kalzium-Magel" stimmt bei mir zumindest definitiv nicht - und beim Rest der Familie auch nicht - denn auch die dürfen/können/wollen keine Milchprodukte essen.

Irgendwann bekam ich statt Soya einen Kuhmilch-Cappuccino - ich sag Euch - für mich hat Milch ganz furchtbar geschmeckt und hat eher etwas von einem Brechmittel.
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  #3  
Alt 07.09.2013, 12:56
gilda2007 gilda2007 ist offline
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Standard AW: Milchprodukte bei hormonellem Brustkrebs- wie ist eure Meinung?

Das geht mir mit Sojamilch so ... ganz gruselig im Kaffee Aber den kann man ja auch schwarz trinken.

Dass Milch "östrogenbelastet" ist: Das ist letztlich ein natürlicher Stoff in der Milch, da Tiere nun mal meist schon wieder trächtig sind, während sie den vorhandenen Nachwuchs noch säugen. Auch in freier Wildbahn ist das bei vielen Säugetieren so.

Es spricht viel gegen Milch in der Ernährung von Erwachsenen und wenig dafür. Außer, dass wir Nordeuropäer es nicht unseren Breitengraden über den Winter geschafft hätten, wenn wir unseren Körper nicht an die Milch gewöhnt hätten. Aber dank moderner Logistik gibt es das Problem nicht mehr. Ich halte es übrigens für ein Ammenmärchen, dass unsere Lebensmittel heute so schlecht sind. Dank augeklügelter Lagerung und schneller Wege sind sie wesentlich vitaminreicher etc. als noch vor 50 Jahren. Früher gab es von Januar - April kaum was, was noch einen anständigen Vitamingehalt gehabt hätte, außer Kohl. Ein wichtiges Lebensmittel, aber einen vielseitige Ernährung konnte man damit auch nicht bestreiten.
__________________
lg
gilda
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  #4  
Alt 07.09.2013, 20:55
Benutzerbild von Renate2
Renate2 Renate2 ist offline
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Standard AW: Milchprodukte bei hormonellem Brustkrebs- wie ist eure Meinung?

Das schwierige Thema - Milch und Ernährung.

Eigentlich habe ich nur darüber gelesen, daß man keine Soja-Produkte zu sich nehmen soll. Das ist für mich kein Problem, ich mag sie sowieso nicht.

Alles in allem denke ich auch, daß fast jedes Lebensmittel belastet ist. Das eine mit Hormone, das andere mit Pestiziden und von den ganzen Zusatzstoffen ganz zu schweigen. Eine wirklich gesunde Ernährung kann es daher eher nicht geben.

Liebe Grüße
Renate
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  #5  
Alt 07.09.2013, 22:04
Katzenmama6 Katzenmama6 ist offline
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Beiträge: 473
Standard AW: Milchprodukte bei hormonellem Brustkrebs- wie ist eure Meinung?

Hallo,

alle Milchprodukte liebe ich und esse, wie vor dem BK (hormonpositiv) jeden Tag Joghurt oder Quark und trinke Milch und Buttermilch, jedoch nicht täglich und bin nach sechs Jahren immer noch gesund.
Ich finde, man kann in allen möglichen Dingen eine gesundheitlich Gefahr sehen, aber ich lasse mich davon nicht verrückt machen und genieße, die für mich guten Dinge des Lebens.
Für den Rest meines Lebens will ich nicht nur noch Bedenkenträger sein.

Alles Gute.
Katzenmama6
__________________
Optimismus ist die Fähigkeit,
den blauen Himmel hinter düsteren Wolken zu ahnen.
(Madeleine Robinson)
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  #6  
Alt 08.09.2013, 08:13
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Beiträge: 3.275
Standard AW: Milchprodukte bei hormonellem Brustkrebs- wie ist eure Meinung?

@all


vielleicht ist ja tatsächlich die einzige Möglichkeit "alles richtig zu machen", wenn man sich bunt gemischt und vielseitig ernährt...... aus den verschiedensten Gründen.


__________________
Ilse
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  #7  
Alt 08.09.2013, 09:13
Benutzerbild von bobbele
bobbele bobbele ist offline
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Ort: am letzten schwanzhaar des bayrischen löwen
Beiträge: 155
Standard AW: Milchprodukte bei hormonellem Brustkrebs- wie ist eure Meinung?

hallo!

bevor ich erkrankte, habe ich fast 10 jahre lang (aus ethischen gründen) kein fleisch gegessen, dafür aber (aus diätgründen ) unmengen an quark und joghurt verdrückt.

nach der erkrankung sagte man mir, ich solle doch wenigstens einmal die woche fleisch (möglichst geflügel) essen und fisch. das mache ich jetzt auch - milchprodukte kann ich irgendwie gar nicht mehr essen seitdem. ich habs öfter versucht, aber es geht nicht mehr. weder quark noch joghurt. (milch trinke ich sowieso nicht)

interessant finde ich, dass es in china (wo so gut wie keine milchprodukte gegessen werden) die brustkrebsrate äußerst niedrig ist. (dafür alle anderen krebsrten äußerst hoch) meine freundin (aus hongkong) meint allerdings, es läge wohl auch daran, dass bei ihr zu hause fast nichts ungegart auf den tisch käme.

wir hatten hier schon vor zig jahren eine wochenlange diskussion über milchfreie ernährung. vielleicht erinnert sich noch jemand an elisabeth (nick war, glaube ich, "Libeth") es ging ziemlich heiß her. Sie hat sich wirklich sehr intensiv (um nicht zu sagen wissenschaftlich) mit dem thema beschäftigt, war absolut überzeugt davon und hat streng danach gelebt. leider hat es nicht den gewünschten erfolg gebracht. Gott hab sie selig.

ich glaube nicht, dass es entscheidend ist, ob ich ab und zu milchprodukte zu mir nehme. ich bin der meinung, dass einfach zu viel von egal-was ungesund ist. zu viel fleisch, zu viel milch, zu viel zucker - ganz egal - einfach zu viel von irgendetwas.
eigentlich sagt man ja allen früchten und jedem gemüse mit kräftiger farbe eine zellschützende wirkung zu (wenn ich recht informiert bin)
also auch broccoli oder cranberries, tomaten, paprika, heidelbeeren usw)

naja, es ist klar, dass himbeeren sehr gesund sind und eine positive wirkung für den zellschutz haben. ich glaube aber nicht, dass das alleine einen entscheidenden einfluss auf den verlauf der krankheit hat. das wäre schön!
(sorry, jetzt habe ich doch glatt den "himbeer" und den "milchfrei" thread vermischt... bin wohl noch nicht richtig wach)

Geändert von bobbele (08.09.2013 um 09:16 Uhr)
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