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Alt 19.09.2013, 19:34
Ursa2 Ursa2 ist offline
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Registriert seit: 25.07.2011
Ort: OPf., südlich Nürnberg
Beiträge: 402
Reden AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Hallo Hanni,
sobald ich nicht mehr auf Intensiv(von freitag bis montag) lag, habe ich vor allen Dingen in der Nacht, Ausflüge zumindest durchs ganze Haus unternommen,allerdings ohne Lift, weil ich nicht zu viel krach machen wollte.die nachtschwester machte ihre Runde immer in der selben reihenfolge, und durch das rote Licht über der jeweiligen zimmertür konnte ich genau feststellen, wo sie war. Es machte mir regelrecht Spass auszubüchsen.
Zu dem Schleimen ein Frage:
kommt der Dreck beim tracheostoma raus?
dann ist es höchstwahrscheinlich nicht ordentlich abgeklebt. Es muß über dem Tupfer ein dachziegelartig angebrachte Klebeverband angebracht werden, der die drei Schichten der Haut zusammen hält(klebeband min.10 cm lang).
Und Sprechen wirklich nur im Notfall und mit Druck auf das Stoma. Noch wichtiger ist es beim Husten. Und wenn es ordentlich abgeklebt ist, kommt der ganze Schleim nur durch den Mund.
Absaugen durch das Loch wurde bei mir nur gemacht, solange ich die Kanüle drin hatte. Wobei ich anmerken muss, dass ich damit gar nicht sprechen konnte.
Der gesamte gasaustausch erfolgte bei mir eine Woche lang nur durch die Kanüle. In bzw durch Mund und Nase kam keine Atemluft; durch die Kanüle war auch sichergestellt, dass ich beim Essen nichts durch die Luftröhre in die Lunge brachte.
Mit Kanüle und auch hinterher noch musste ich mehrmals täglich inhalieren zur Lockerung des Schleims. das Absugen wollten sie mir auch beibringen, aber ich habe mich (bewusst) zu dumm angestellt, weil ich Angst hatte, mich zu verletzen
Solang ich die Kanüle hatte und auch hinterher noch , wurde ich von den anderen Patienten separiert, weil ich solchen Krach beim Schnaufen(neben der kanüle kam immer auch Schleim aus dem stoma) und erst recht beim Inhalieren und beim Absaugen machte.
Erst als sie am montag(10tage nach OP) das Bett brauchten , kam ich wieder ins normale Zimmer mit zimmer-genossinnen

Darf ich fragen, wo deine Mutter operiert wurde? was du erzählst, wäre in der UNI-HNO Erlangen auch möglich gewesen und moms handeln auch logisch, weil dort OP-säle(mit Ärzten!) und Ausgang im Erdgeschoss liegen

Also Hanni, denk dir nichts, ein widerborstiger Patient ist jemand, der sich auch nicht von so einer krankheit und OP unterkriegen läßt, und kämpft.

Alles Gute für dich und die Mama

die alte LIZ
__________________
Carpe diem

Geändert von Ursa2 (19.09.2013 um 20:52 Uhr) Grund: Schreibfehler, die das verständnis erschwerten,Ergänzung
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