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#1
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Hallo Beate,
deine Antwort lässt mich ja noch hoffen, dass ich eines Tages meiner Mami im Traum begegne. So real und doch geträumt und sie richtig sehe und spüren kann. Wenn ich es schon nicht in Wirklichkeit kann, möchte ich sie in meinem Traum sehen können... Ja, die Angst ihr Gesicht und sie überhaupt mit der Zeit nicht mehr klar in Erinnerung zu haben, nur mit Hilfe eines Bildes, macht mir total dolle Angst. Ich möchte sie immer so nah spüren und in Erinnerung haben, wie jetzt und als sie noch lebte. Ich möchte ihr nicht ferner werden. Deswegen möchte ich auch diesen Schmerz spüren. Ich habe Angst, wenn der Schmerz nachlässt, ich sie damit auch ein Stück gehen lasse... Was meinst du mit "ein Reading machen lassen"? Liebe Grüße Sternschnubbe
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Die Trauer hört niemals auf, sie wird ein Teil unseres Lebens. Sie verändert sich und wir verändern uns mit ihr. Mami ![]() am 06.02.1958 geb. Diagnose Leukämie: am 26.08.2013 ein Engel seit dem 20.09.2013 Papi ![]() am 06.03.1956 geb. tödlich verunglückt und ein Engel seit dem 03.02.2014 Ihr fehlt mir ![]() |
#2
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Du hast fast dasselbe geschrieben wie ich...lies doch mal nach...mein letzter Beitrag in meinem Thread Schatz du fehlst so sehr..
lg Cica
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Bsdk ED Juli 2012 Whipple August 2012 Chemo Gemzar und Bestrahlung Mai 2013 Lebermetastasen und Peritonealkarzinose 6 Zyklen 5FU palliativ geb. 18.04.1982 - für immer eingeschlafen am 16.09.2013 ![]() Danke für deine Liebe Danke für dein Lachen Danke für deine Wärme Danke für dein grösstes Geschenk Dini Schatzis |
#3
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Hallo Sternschnubbe, zu Deinem Post vom 2.11 kann ich nur sagen ich habe glaube ich vorher 1 Mal von meiner Mutter geträumt und ich habe mich immer gewundert warum ich nicht von Ihr Träume. Hatte es mir Anfangs immer sehr gewünscht und gehofft das ich dadurch besser damit zurecht komme.
Jetzt nach 13 Monaten habe ich eine Nacht gleich 3 Mal von Ihr geträumt, es war so real und ich hab ganz deutlich Ihr Gesicht gesehen obwohl ich mir keine Fotos ansehe ( es tut zu sehr weh). Liebe Grüße Lucie |
#4
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Hallo Cica,
ja da hast du Recht. Fast dieselben Worte. Ich denke wohl wir alle in diesem Forum denken so. Aber es ist nunmal so. Wir wollen den Menschen nicht verlieren. Wir haben schon den Körper, den realen Menschen verloren. Dann möchten wir der Erinnerung, der Liebe wenigstens so nah wie möglich für immer bleiben. Und wenn die Liebe in Trauer stärker ist als in Ablenkung udn Freude, dann sehnen wir uns nunmal nach dem Schmerz. Liebe Lucie, das glaube ich dir gerne, dass die Träume einen vor allem nach längerer Zeit wieder aus dem Leben reißen und in den tiefen Schmerz versetzen. Aber ich denke das ist normal, denn den Liebsten, die man so vermisst, plötzlich wieder so nah zu sein, verwirrt. Menschen sind nunmal rational denke Wesen und den verloren Lieben so nah zu "erleben" ist verwirrend. Und trotzdem nehme ich diesen Schmerz in Kauf, einfach weil man sagen kann "Ich war ihm nah. Ich habe ihn gesehen und gespürt. Wir waren wieder vereint." Und diese Erinnerung, dieses Gefühl will ich erleben. Deswegen sehne ich mich nach ihr im Traum. Aber derzeit träume ich nur Sch***. Sehr unruhig. Sehr häufig auch von einer "Freundin", die sich nach Mama's Tod nicht gemeldet hat. Wir sind schon länger nicht mehr viel in Kontakt, aber wir haben mal zusammen gewohnt und nun in so schweren Stunden keine Anteilnahme von ihr zu bekommen, schmerzt. Zeigt und sagt mir auch, dass mir diese Freundschaft es nicht wert ist. Und trotzdem mich offensichtlich so beschäftigt, dass ich mehrmals von ihr träume! Hallo Lyra, hast du auch so ein Medium aufgesucht? Wenn ja, welche vorgehensweise hast du gewählt und was kannst du berichten? LG
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Die Trauer hört niemals auf, sie wird ein Teil unseres Lebens. Sie verändert sich und wir verändern uns mit ihr. Mami ![]() am 06.02.1958 geb. Diagnose Leukämie: am 26.08.2013 ein Engel seit dem 20.09.2013 Papi ![]() am 06.03.1956 geb. tödlich verunglückt und ein Engel seit dem 03.02.2014 Ihr fehlt mir ![]() |
#5
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Hey Sternschnubbe , ja es war genau so wie Du schreibst es war schön sie noch mal bei mir zu haben und auch etwas beruhigend weil sie so mit sich im reinen im Traum wirkte. Aber der Tag danach war wieder sehr hart, fast so wie kurz nach dem Todestag. Das Du zusätzlich noch von einer Freundin so enttäuscht wurdest tut mir leid aber manche Menschen sind es dann echt nicht Wert. LG Lucie
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#6
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Hallo ihr Lieben!
Ich möchte euch auch etwas erzählen, was mir "passiert" ist. Als wir die Totenandacht einen Tag vorm Begräbnis hatten, saßen wir in der Kapelle, meine Mama, daneben mein Sohn, dann ich, mein Mann und meine Tante. Plötzlich war da ein Marienkäfer. Krabbelte auf der Mauer herum, dann krabbelte er vor meine Mama auf das Holzpult, blieb eine Weile, dann kraxelte er vor meinen Sohn, bliebe eine Weile, dann zu mir und dann wieder retour zu meinem Sohn und meiner Mama und blieb jeweils eine Weile bei uns, bis die Messe fast aus war. Mein erster Gedanke - und auch der meiner Mama war - mein Papa ist bei uns. Ein paar Tage nach dem Tod meines Papas ging ich mit unserem Hund eine Runde Gassi. Mein Papa hatte ein Händchen für Tiere. Sowohl mein voriger Hund, als mein jetziger haben meinen Paps geliebt. Wenn mein Paps zu uns gekommen ist, hat mein Hund ihn immer total lieb begrüßt und hat sich sehr gefreut ihn zu sehen. Mein Hund hat ihm immer sehr vertraut. Naja, wie geschrieben ging ich ein paar Tage nach dem Tod meines Papas mit meinem Hund Gassi. Plötzlich fängt er wie von Sinnen hin und her zu laufen, wedelt mit dem Schwanz, und blickt immer in diese eine Richtung. Es war weit und breit nichts zu sehen - außer Felder und Feldwege. Und ich habe mittlerweile einen guten Blick, mir entgeht kein Hase oder dergleichen mehr. Ich ging weiter und wollte, dass er mitkommt. Er ging ein paar Schritte, rannte wieder ein Stück zurück, wedelte mit seinem Schweif und blickte wieder in diese Richtung. Er freute sich so sehr jemanden oder etwas zu sehen, was ich nicht sehen konnte. Ich hatte plötzlich das Gefühl, nicht alleine zu sein (also nicht nur mit meinem Hund da zu gehen) sondern als ob noch jemand sehr vertrauter in meiner Nähe wäre. Und dann wurde mir klar, ich glaube, dass er meinen Papa gesehen oder gespürt hat. Ein Zeichen, dass ich nicht so alleine bin, wie ich mich fühle - sondern dass mein Paps immer bei mir ist. Beides habe ich als Zeichen empfunden, dass mein Paps uns mitteilen wollte, dass er bei uns ist - vielleicht habe ich mir das aber auch eingebildet??? liebe Grüße blue_eyes
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Papa, du fehlst mir so sehr!! 06.09.1948-06.10.2013 Es ist ein Abschied für länger, aber nicht für immer - irgendwann sehen wir uns wieder! |
#7
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Hallo
Mein Schatz ist vor ca. 3 Wochen von ihrem Leid erlöst worden. Ich bin nicht religiös und beschäftige mich gedanklich seit ihrem Tod immer mit der Frage, ist da was oder ist da nichts nach dem ableben. Ich wünsche mir das es etwas gibt aber ich bin skeptisch. Natürlich spricht man mal laut und mal im Gedanken mit seinem lieben, aber das sagt meiner Meinung nach noch nichts über glauben oder nicht glauben aus. Aber ich bin mir sicher das ich ca. 1 Woche nach ihrem tod ein Zeichen bekam. Ich saß am PC, alle Fenster in der Wohnug waren geschlossen, es war abends und kalt, auf einmal spürte ich am rechten Unterarm einen Luftzug. Nur einmal ganz kurz und nur am rechten Unterarm. Ich bin natürlich erschrocken und wurde stock steif. Im gedanken habe ich gesagt, Schatz ich liebe dich, aber ich habe Angst wenn du mir Zeichen gibst. Insgeheim jedoch wünsche ich mir Zeichen. Sie weiß bestimmt nicht so recht was sie tun soll, soll sie mir zeichen geben oder denkt sie das ich Angsat davor habe. Ich muss dazu sagen das ich nun alleine in unserer gemeinsamen Wohnung lebe. Heute fasste ich den Entschluss meine Geschichte im Hinterbliebenen Forum zu schreibe. Danach stieß ich auf diesen Beitrag und bekam prompt heute wieder ein Zeichen von ihr. Das war so eindeutig das ich es nun hier direkt erzählen möchte. Wir haben Katze. Meine Frau hatte schon eine Katze als wir uns kennen lernten, diese verstarb dann aber nach einigen jahren. Ich persönlich mochte noch nie Katzen. Als bei meiner Frau im August letzten jahres Krebs diagnostiziert wurde setzte ich alles daran ihr jeden Wunsch zu erfüllen. Auch der nach einer Katze, soviel zur Vorgeschichte. Sie liebte sie sehr, meine beziehung beschränkte sich auf das nötigste, füttern, Katzentoilette und sonstige notwendige Aufgaben. Seit dem meine Frau gegangen ist habe ich meine Einstellung zu dem Tier komplett geändert, ich bin ja nun ihre einzige Bezugsperson im Haushalt und deshalb muss ich voll und ganz für mein Kätzchen da sein. Ich habe sie nie misshandelt oder sonstiges, aber tiere spüren wenn man sie nicht "mag". Deshalb musste ich mich langsam mit ihr "anfreunden" Mitlerweile kommt sie schon zu mir um sich ihre streicheleinheiten zu holen aber es kommt noch nicht so oft vor das sie meine nähe sucht. Es tut mir leid das ich so ausholen muss, aber um das Zeichen meiner Frau zu verstehen ist es notwendig. Ich stöberte vor einigen Minuten gerade in diesem Thema, ich glaube es war Seite 41, als ich gerade in einem Beitrag las "... es war ein Zeichen von ihr" In diesem Moment kommt meine Katze angelaufen, springt auf meinen Schreibtisch und starrt 2-3 sekunden genau auf diesen Beitrag, schnurrt lässt sich kurz kraulen und geht wieder auf die Couch. Sie sprang noch nie auf meinen Tisch ... Mir kamen sofort die Tränen und ich wusste das sie da war, ich freute mich, hatte keine Angst und dankte ihr. Ich versuchte innerlich liebe und freude zu empfinden. Ich wünsche mir seit ihrem tod daß sie mich im Traum besucht. Das ist leider noch nicht geschehen, aber sie wird kommen wenn sie es für richtig hält. Für manche mag es sich nach Zufällen anhören in die man zuviel hinein interpretiert, ich jedoch bin mir sicher das es zeichen waren. Vielen Dank fürs lesen. Edit: Ich möchte noch etwas anmerken. Meine Frau und ich waren Seelenverwandte. Wir dachten sehr oft das selbe. Wir haben auch beide am gleichen Tag Geburtstag, am 4.Mai.1979 Geändert von 2005smooth (17.11.2013 um 23:38 Uhr) |
#8
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Es klingt schön, was Du schreibst :-)
Bei der Gleichheit eurer Daten fiel mir auch gerade etwas ein .... 2010 meldete ich mich hier an, weil meine Freundin Heike an einem Glioblastom erkrankt war (die Geschichte möchte ich hier nicht wiederholen, sie steht im Hinterbliebenenbereich). Heikes Geburtstag ist am 17.11. (also heute). Als Heike verstorben war, vielleicht auch, als sie noch lebte, lernte ich hier Lilli44 kennen und wir entwickelten schnell eine nahe Freundschaft (auch fast wie Seelenverwandte). Lilli hatte leider dieselbe Form von Tumor wie meine Freundin Heike... An Heikes Geburtstag vor 2 Jahren spürte ich, dass Lilli zu ihr ging. Meine liebe Freundin Lilli44 verstarb am 50. Geburtstag meiner lieben Freundin Heike. Man kann es sehen, wie man will - aber mir hilft es, zu denken, dass Heike Lilli an ihrem Geburtstag abgeholt hat - vielleicht als Geschenk für sich, vielleicht auch als Geschenk für Lilli, damit sie nicht alleine ist ... vielleicht aber auch als Geschenk für mich, denn mich tröstet dieser Gedanke sehr - ich habe Heike in meinen abendlichen Gedanken an sie immer darum gebeten, da zu sein und Lilli abzuholen, wenn sie sich auf den Weg macht .... Ob es hier her passt, weiß ich nicht - aber für mich ist auch das ein Zeichen. ![]()
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![]() ![]() ![]() ![]() ... I`ll see you when the sun sets!!! |
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