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#1
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Hallo Simsalabim,
danke für den link, der für mich allerdings nicht allzu aussagekräftig ist- zu häufig ist von "kann" und "könnte" die Rede. Dieser Text ist meiner Meinung nach ausschließlich aus der Sicht von Transplantationsmedizinern geschrieben- klar, es hängt eine Menge Geld hinter diesem "Geschäft". Über die Lebensqualität der Transplantierten wird lieber geschwiegen (und das ist weiß Gott kein Spaziergang)- und dass die Spender nicht wirklich "tot" sind, ist noch ein ganz anderes erschreckendes Thema. Nur so viel: tote Organe bzw. Organe von Toten könnte man nicht transplantieren- sie müssen warm und durchblutet sein. Deshalb werden die sog. Hirntoten (Hirntod- eine Erfindung der Transplantationsmediziner) praktisch erst am OP-Tisch ermordet und ausgewaidet- tot waren sie vorher nicht, die sicheren Todeszeichen wie Todesflecken, Leichenstarre...weist keiner von ihnen auf- weil: sonst wären die Organe ja nicht verwertbar. Legalisierter Mord, oder? Ok, gehört nicht hier hin.... liebe Grüße Lyra |
#2
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Nun ja, wie auch immer Du zu Spenderorganen oder toten Organen stehst. Fakt ist, es rettet Leben.
Falls Du bedenken am Wahrheitsgehalt Uraussage hast: ich kann Dir versichern, dass Hepatitiserkrankte transplantiert werden, kenne persönlich schon zwei Individuen. Du weißt nicht, wie froh sie darüber sind. Transplantierte haben Unmengen von Vorteilen. Sie werden monatlich höchst genau gecheckt und können ein normales Leben führen wie jeder andere normale, gesunde Mensch. Es gibt auch unzählige Statistiken, die zeigen, dass 80% der Lebertransplantierten die 5-Jahres-Überlebensrate überwinden. Ich selbst kenne einen, der schon seit ca. 17 Jahren mit einer fremden Leber lebt. Wie gesagt, es ist keine hundertprozentige Rettung, aber in jedem Fall besser, als "auf den Tod warten"! |
#3
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Es ist m. E. nicht in Ordnung, die Transplantation, die oft die einzige Hoffnung für die Betroffenen ist, zu verunglimpfen. Dies führt nur
zur Verunsicherung und das ist gegenüber Schwerkranken oder deren Angehörigen nicht fair. Organe und Gewebe dürfen in Deutschland erst entnommen werden, nachdem der Hirntod der Organspenderin oder des Organspenders festgestellt wurde. Den Hirntod müssen zwei erfahrene Ärztinnen oder Ärzte nach dem Stand der Erkenntnisse der medizinischen Wissenschaft und unabhängig voneinander feststellen und das Ergebnis ihrer Untersuchungen schriftlich dokumentieren. Diesen endgültigen, nicht behebbaren Ausfall der Gesamtfunktion des Groß- und Kleinhirns sowie des Hirnstamms bezeichnet man als Hirntod präziser als Gesamthirntod. Er ist nach weltweit anerkanntem naturwissenschaftlich-medizinischem Erkenntnisstand ein sicheres Todeszeichen des Menschen. Denn mit dem Ausfall der Gesamtfunktion des Gehirns ist die leiblich-seelische/körperlich-geistige/physisch-metaphysische Einheit unwiederbringlich beendet, die jeder Mensch darstellt. Wer für den Fall des eigenen Todes die Einwilligung zur Entnahme von Organen gibt, handelt ethisch verantwortlich, denn dadurch kann anderen Menschen geholfen werden, deren Leben aufs Höchste belastet oder gefährdet ist. Es sollte jedem selbst überlassen sein! Beste Grüße Linde |
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