Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 31.12.2013, 14:16
Benutzerbild von Ulrike71
Ulrike71 Ulrike71 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 06.11.2007
Ort: Bayern
Beiträge: 21
Standard AW: Magenkrebs mit Metastasen auf der Leber - was nun?

Zitat:
Keiner bleibt auf dieser Welt & jeder geht mit leeren Taschen, aber wenn möglich mit gefülltem Herzen.
finde ich total gut diese Aussage
viele Menschen vergessen das
__________________
Viele Grüße

Ulrike
________________________
Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 01.01.2014, 12:16
Benutzerbild von HelmutL
HelmutL HelmutL ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 03.03.2007
Ort: Dreiländereck
Beiträge: 1.987
Standard AW: Magenkrebs mit Metastasen auf der Leber - was nun?

Hallo Tine,

Zweitmeinung: dein Vater sollte einfach zu seinem Hausarzt gehen, und das mit diesem besprechen. Der kann ihm da am besten weiter helfen, denn bei ihm sollten sowieso alle Fäden zusammen laufen. Eine Zweitmeinung steht deinem Vater jederzeit zu und bedarf keiner Genehmigung. Wichtig dabei, dass er alle Unterlagen zu seiner Krankengeschichte vorlegen kann. Die behandelnden Ärzte müssen sie ihm in Kopie zur Verfügung stellen.

Mal zu deinem Vater: er ist 67, also mehr als 3 mal 7. Er ist mündig und zudem ist er der Betroffene. Ich finde es mutig, dass er nach Statistiken oder Lebenserwartung und was weiß ich noch fragt. Das ist sein Umgang mit seiner Krankheit und da sollte ihm niemand reinreden, geschweige denn, dass er das mit euch absprechen müsste. Wenn er nicht reden will über seine Sorgen und Ängste, so ist das sein Recht. Viele machen das genau so. So leid es mir tut und so gut ich dich verstehen kann: eure oder deine Meinung zu seinem Umgang mit der Krankheit und seinem vielleicht bevorstehenden Tod kommt erst nach seinem Willen. Es ist alleine sein Leben.

Du/ihr solltet ihn vielmehr unterstützen und seinen Weg akzeptieren. Das heißt natürlich nicht, alles zu schlucken. Reden und diskutieren darf man durchaus. Doch nicht entmündigen. Dass du verschiedene seiner Verhaltensweisen nicht verstehst, heißt noch lange nicht, dass sie falsch sind. Es ist auch nicht wirklich wichtig, dass du ihn verstehst.

Wenn er z.B. nicht reden will, dann ist das so. Du kannst ihn nicht zwingen. Doch du kannst ihm deine Ängste erzählen. Vielleicht versteht er dich ja und du ihn dann auch.


Alles Gute,

Helmut
__________________
Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
http://www.krebs-kompass.org/howthread.php?t=31376
http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=48070

Die von mir im Krebs-Kompass verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung weder verwendet noch veröffentlicht werden. Auch nicht auszugsweise.

Geändert von HelmutL (01.01.2014 um 12:19 Uhr) Grund: Ergänzung
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 14:32 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2025 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55