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#1
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Hallo Hope,
Deine fragen gehen mir genauso durch den Kopf... Mein Vater ist gerade mal 50 geworden, dachten nach einigen Chemo's und Bestrahlung und op wäre er geheilt, sind nach Holland gefahren um einen schönen herbsturlaub dort zu verbringen vor 3 Monaten und dann kam vor 2 Wochen die Diagnose, tumorzellen im linken Lungenflügel, Leber- und nierenmetastasen. Na toll dachte ich mir. Der Artz meinte jedoch nur zu mir, dass es sein Leben mit den Chemo's nur noch verlängern wird aber nicht für wie lange.. Heute hat er schon die erste chemo hinter sich und ich fahr später mal rüber um zu schauen wies ihm geht. Darf ich fragen, wie alt du bist ? Also ich habe mich in diesen Forum hier angemeldet weil ich es auch klasse finde Berichte von Angehörigen als auch betroffenen zu lesen. Und wie sie hier immer posten was sie schon hinter sich haben und noch am Leben sind ! Kaum zu glauben wie unglaublich stark Menschen seien können, dagegen anzukämpfen! Meine Mutter hat es nur verdammt schwer.. Hat ihre eigenen Eltern in den letzten 3 Jahren an Krebs verloren und jetzt noch den Mann.. Ach man, ich will mich daran nicht gewöhnen.. Aber der Tod gehört leider zum Leben dazu.. |
#2
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Hallo Natascha,
das tut mir sehr leid, dass auch du den gleichen Weg mit einem geliebten Menschen gehen musst, wie ich mit meiner Mama und sicher auch viele Andere hier im Forum. Ich bin 36 Jahre alt. Und du? Das vor allem auch deine Mama leidet, kann ich mir vorstellen. Meinem Papa geht es genauso. Er ist völlig hilflos und verzweifelt. Er weint ständig. Deshalb würde ich mir so sehr wünschen, dass meine Mama die Chemo so gut verträgt, dass sie mit meinem Papa wenigstens einmal in ihrem Leben einen tollen Urlaub im Hotel, mit allem drum und dran erlebt. Das hat sie leider bisher noch nie erlebt. Wenn meine Eltern in den Urlaub gefahren sind (und der letzte Urlaub ist schon 20 Jahre her), dann wurde eine Ferienwohnung oder ein Bungalow gemietet. Meine Mutter hat es noch nie erlebt, dass sie mal so richtig verwöhnt wurde. Wie geht deine Mama damit um? Spricht sie mit dir darüber? Mein Papa macht das Ganze leider mit sich selbst aus. Wenn er am Telefon anfängt zu weinen, dann legt er auf. Ich würde mich freuen, wenn wir in Kontakt bleiben. So können wir uns vielleicht gegenseitig ein wenig Mut machen und Erfahrungen austauschen. Ich habe das Gefühl, dass es mir sehr hilft. Liebe Grüße! |
#3
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So schlimm die Sache ist, ich finde es schön hier immer wieder zu lesen das man nicht alleine ist mit den Ängste, Sorgen und dem Gefühlswirrwar.
Mein Papa hat vor 6 Wo. gesagt bekommen das er Krebs hat, einen sehr agressiven mit Lymphknotenmetastasen.... Man denkt alles läuft gerade ganz gut und bumms sind überall Scherben. Meinem Papa geht es aktuell gut, er hat eine große OP hinter sich und aktuell wird noch abgeklärt wie es jetzt weitergeht. Ich versuche so viel Zeit mit meinen Kindern bei meinen Eltern zu verbringen. Heute hatten wir einen sehr schönen Tag mit Schlittenfahren. Ich habe den Tag sehr genossen, aber sobald man wieder daheim ist, kommt die Angst das morgen alles anders ist und es der letzte schöne Tag war. Meine ganze Unbeschwertheit ist weg... Es ist unglaublich wie sehr diese Krankheit das ganze Umfeld verändert. Die Angst ist plötzlich immer da.. |
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Stichworte |
hoffnung, hoffnungslosigkeit, lungenkrebs, metastasen, verzweiflung |
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