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Alt 31.01.2014, 08:51
Sorgensuse Sorgensuse ist offline
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Registriert seit: 27.08.2013
Beiträge: 20
Standard Hoffnung begraben?

Hallo miteinander,

ist es möglich, nach einer so schweren Rachenkrebs-OP wieder irgendwann "normal" essen zu können?

Bei meiner Ma wurde Anfang Juli Rachenkrebs festgestellt (T2M0N0). War sehr schnell wachsend - OP erst 4 Wochen später Ende Juli. Alles rückstandsfrei entfernt. Transplantate im Bereich Zunge und weicher Gaumen wurden gesetzt. Keine Bestrahlung - keine Chemo. Mitte September kam sie aus dem Krankenhaus. Ich war damals so naiv zu glauben, dass sie innerhalb weniger Monate wieder normal essen kann. Sie ging auch davon aus. Am Anfang ging es nur bergauf. Sie konnte auch schon mal eine Kartoffel essen und ein bisschen Lachs dazu. Das war im Oktober. Bis dahin hatte sie 10 kg abgenommen.

Dann im November plötzlich nur noch Rückschritte. Essen sehr beschränkt auf wenige Lebensmittel. Kartoffel nur püriert in bestimmter Konsistenz mit ein bisschen Sosse. An machen Tagen geht es fast gar nicht, dann wieder einigermaßen.

Gestern haben wir telefoniert (wohnen 400 km auseinander). Sie hatte probiert, eine Kartoffel zu essen. Keine Chance. Sie ist genervt und verzweifelt, und sie begräbt gerade jegliche Hoffnung, irgendwann nochmal "normal" essen zu können. Sie sagt, sie weiß, dass sie dankbar sein muss, dass sie nicht über Sonde ernährt wird. Aber die paar Lebensmittel, die gehen, hängen ihr langsam zum Halse raus. Sie hat jetzt 16 / 17 kg abgenommen (ist aber nicht untergewichtig - sie hatte Gott sei Dank etwas zuzusetzen - mehr darf es nun aber auch nicht werden).

Wie sind Eure Erfahrung? Ich würde ihr so gerne ein wenig Hoffnung vermitteln können.

Sorgensuse
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