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#1
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Liebe jessi!
Mach dir keine Sorgen das dein Papa kaum oder so gut wie nichts mehr isst oder trinkt! In dieser Phase ist es normal, der Körper benötigt nicht mehr viel. Und manchmal kann der Körper Nahrung und Flüssigkeit gar nicht mehr verarbeiten! Ich habe bei meiner Mama am 20.6 die Portnahrung einstellen lassen, für den Körper war es zu belastend. Er konnte nichts mehr verarbeiten und dadurch wurde alles nur abgelagert. Die Mama schwoll von den Füssen nach oben hin an! Ja das rasseln wird zum Schluss stärker und auch lauter! Uns gab man damals eine kleine Broschüre in der das begleiten eines sterbenden sehr einfühlsam erklärt wurde. Dieses kleine Heft hat mir ein wenig die Angst genommen. Du machst alles ganz prima, was für eine Stärke Tochter. Darf ich fragen wie alt du bist? Lg mausi
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Meine Mama BSDK ED 05.02.2014 28.07.1949 - 22.06.2014 Du warst es wert so sehr geliebt zu werden! Du bist es wert, das so viel Traurigkeit an deiner Stelle geblieben ist! http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=62514 |
#2
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Sorry Mausi, gestern war mir irgendwie nicht nach Schreiben. Heute Nacht um 4 hatte ich ihm noch eine Morphin Spritze gegeben. Seit heute morgen versucht er abzuhusten. Schafft es aber nicht. Und jetzt rasselt er ganz stark. Aber sowas von stärk ist nicht zu überhören. Gegen 11.00 kam dann die Krankenschwester heute eine andere, aber auch sehr nett und sehr gefühlvoll. Und hat ihm die nächste Spritze verabreicht. Heute Nacht hat er das erste mal nicht gerufen, sondern in die Windel uriniert. Er wird ja auch garnicht mehr wach. Die Krankenschwester sagt, dass es das endgültige Todesrasseln ist, und vermutlich jetzt passieren. Mausi du hattest recht. Ich hoffe, dass jetzt alles nur noch ganz schnell und endlich erlöst und befreit wird.
Sorry mausi aber bis jetzt habe ich es noch nicht geschafft deinen thread komplett zu lesen. Da es auch sehr umfangreich ist. Zu deiner Frage, wie alt ich bin, ich bin 33. Und du, ist 69 dein Jahrgang? |
#3
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Ich bin in Gedanken bei euch!
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Mein lieber Papa ![]() 31.12.53 - 18.05.14 Glioblastom IV-Diagnose am 21.02.14 |
#4
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Er hat es geschafft. Um 13.41 waren die Engelchen da und haben ihn abgeholt. Ich war die ganze Zeit bei ihm, und habe seine Hand gehalten, als das Rasseln zu stark wurde rief ich die Krankenschwester an. Als sie kam war es bereits zu spät. Es hat zum schluß ganz stark gerasselt und irgendwie wusste ich es und dann hat er noch mal Luft ganz leise geholt und ist für immer und ewig eingeschlafen. Jetzt warten wir dass der Arzt kommt.
Papa - Mama und ich wir lieben dich sehr und werden dich vermissen. Mein geliebter Papa 20.04.1950 - 23.08.2014 Diagnose 21.05.2014 Ruhe in Frieden R.I.P. Geändert von gitti2002 (23.08.2014 um 22:07 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt |
#5
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Oh Jessi, dass es jetzt so schnell geht, hab ich doch nicht gedacht.
![]() Mein Beileid. Du warst bei ihm, das wird ihm viel bedeutet haben. Ich sende deiner Mama und dir viel Kraft für die kommende Zeit. Wenn du reden magst, meld dich gern bei mir. Ich denke an euch!
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Mein lieber Papa ![]() 31.12.53 - 18.05.14 Glioblastom IV-Diagnose am 21.02.14 |
#6
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Danke liebe Lena. Ich werde mich in aller Ruhe mal die Tage melden. Ich muss jetzt erstmal diese Bilder und Geräusche aus meinem Kopf bekommen.
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#7
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Jetzt ist er schon einen Tag weg.
Er fehlt mir sooo sehr. Er ist weg für immer und ewig. |
#8
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Liebe Jessica,
zunächst einmal mein herzlichstes Beileid zu deinem Verlust. Du hast wahnsinnig viel geleistet in den letzten Wochen. Deine Seele hat wahnsinnig viel geleistet. Gib ihr zeit zu erkennen, was da jetzt eigentlich passiert ist. Das kommt vielleicht nicht gleich und sofort, auch wenn dein Kopf es schon längst verstanden hat. Ich wünsch dir alle Kraft der Welt für die nächste zeit. Und wenn es dir gut tut, dann schreib dir hier auch weiterhin alles von der Seele. Wir sind da :-) Liebe Grüße Steffi
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Mein Paps - kleinzelliges Bronchialkarzinom - für immer eingeschlafen am 31.07.2014. Du bist meine Seele, mein Herz. Ich liebe Dich. |
#9
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Liebe Littlejessie,
mein aufrichtiges Beileid! Ich habe bei Dir still mitgelesen. Meine Mama hatte auch ein BC mit Hirnmetastasen. Du warst sehr, sehr tapfer und auch mutig und Dein Papa ist ganz bestimmt super stolz auf Dich! Du hast das toll gemacht! Ich sende Dir ganz viel Kraft für die kommende Zeit. Das Geschehene wird immer unfassbar bleiben und die Zeit heilt auch keine Wunden, aber wir lernen damit zu leben. Traurige Grüße, Tina |
#10
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23 meine Lieblingszahl
23.11.80. mein Geburtstag 23.01.99 mit meinem Freund zusammen gekommen 23.08.2014 der Tod meines Vaters So einen Zufall kann es doch nicht geben. |
#11
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Sorry, dass ich erst jetzt zum antworten komme. Die letzten wochen waren hart und anstrengend. Das er nur noch wenig aß und getrunken hat, war schon schwer. Aber er hat am letzten tag noch ein löffelchen pudding und morgens einen halben becher kaffee noch getrunken. Es war immer hart für uns, dass er nicht mehr am gemeinsamen essen mit uns teilnehmen konnte. Und auch die letzten wochen wollte er nichts besonderes mehr essen. Tat mir echt weh, für mich gab es z. B. Ein leckeres schnitzel und er wollte nur einen ollen pudding. Mitlerweile weiß ich, dass er einfach nichts anderes wollte und auch nicht konnte. Das beißen und schlucken fiel ihm eben schwer. Er hat einfach auf seinen körper gehört und alles richtig gemacht. Tut mir leid, dass diese situation bei deiner mum weniger einfacher verlaufen ist. Ich habe auch ein sterbensheftchen bekommen. Aber irgendwie hat es mir nicht sonderlich viel geholfen. Dort wird beschrieben, dass der sterbende ein lautes rasseln abgibt, da er das angesammelte sekret nicht abhusten kann. Und es auch todesrasseln genannt wird. Mein vater machte diese geräusche schon seit wochen. Und als es an den letzten beiden tagen so stark wurde, habe ich es nicht mit dem todesrasseln in verbindung gebracht. Es stand auch drin, dass die füße und hände dunkler werden, das war bei meinem vater auch nicht. In seiner sterbephase kurz vorm tod wurde seine haut ganz weiß und blass. Aber er ist ganz friedlich eingeschlafen ohne sich zu quälen oder evtl. Zu ersticken. Davor hatte ich nämlich unheimliche angst. Ich war bei seinem letzten atemzug dabei. Worüber ich im sehr sehr froh drüber bin. Mama kam hinzu als er bereits tod war und brach schockiert in tränen aus. Aber so langsam geht es auch ihr ein klein bißchen besser hoffe ich. Danke für deinen beistand und lob, das macht mich echt stolz
Liebe grüße jessica Zitat:
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