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  #1  
Alt 14.09.2014, 00:04
mucki53 mucki53 ist offline
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Registriert seit: 15.11.2011
Ort: Hessen
Beiträge: 732
Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Liebe Charlotte,
erst mal ein dickes Trösterchen für Dich , kann Dich gut verstehen.
Bei mir ging GsD alles sehr flott und ohne grossen Aufwand, allerdings hat mir mein Patenonkel geholfen, der Versicherungsältester war.
SchweBi hab ich selbst gemacht, kam innerhalb von 3 Wochen 100 % "unbefristet".
Die Rente dauerte ca. 8 Wochen und kam grade bevor ich zur HIPEC in Wiesbaden einrücken musste.
Da war ich erleichtert, hätte ein ewiges hin und her auch nicht ausgehalten.
Ich , dass alles schnell und möglichst reibungslos vonstatten geht.
Dass Deine Gyn und der Psycho hinter Dir stehen, ist ja schon mal gut.
  #2  
Alt 14.09.2014, 14:12
Charl0tte Charl0tte ist offline
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Registriert seit: 27.09.2013
Beiträge: 175
Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Liebe Mucki,

danke für Deine lieben Zeilen. Es ist leider auch nicht wirklich beruhigend, wenn frau einen Versichertenältesten in der Verwandschaft benötigt, damit der Rentenantrag zügig bearbeitet wird. Ich würd ja nix sagen, wenn wir in irgendeiner "Bananenrepublik" (bananenanbauende Länder bitte verzeiht mir!) leben würden, aber wir schimpfen uns ja schließlich "Rechtsstaat". Wenigstens ein einigermaßen nachvollziehbares Verfahren wäre doch angebracht. Wo ich auch frage, noch niemand hat davon gehört, dass ein schwer kranker Versicherter seine Befundberichte quasi zu Fuß in der Gegend herumtragen muss. Ich fühle mich gelinde gesagt verarscht und meine Psyche reinszeniert hier munter meine Kindheitsqualen aus einer hochgradig dysfunktionalen sog. "Familie" mit einer psychisch kranken "Mutter", der ich im besten Fall im Weg war. Kann hier nicht näher drauf eingehen, meine Ausfälle würden eh gelöscht. Jedenfalls ist das für mich dasselbe Nicht-versorgt-werden-Horror-Szenario, das ich von früher kenne.

Liebe Grüße
Charl0tte
  #3  
Alt 14.09.2014, 14:20
Edeka Edeka ist offline
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Registriert seit: 18.01.2011
Beiträge: 420
Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Liebe Charlotte,
ganz kurz und bündig:
Du sprichst mir aus der Seele!
Edeka
  #4  
Alt 14.09.2014, 17:02
ulrikes ulrikes ist offline
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Registriert seit: 13.11.2011
Beiträge: 268
Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Hallo Charlotte,
eine Grinse-Korrektur zu deinem letzten Posting. Wir sind ein "über-bürokratisierter" Rechtsstaat und Bananen sind gut fürs Nervenkostüm.
Aber im Ernst. Mit Versicherungsältestem (werden auf den DRV-Seiten für jede Region aufgelistet) scheint es echt schneller zu gehen. Anscheinend Vorzugsbehandlung, wenn die das mitunterschreiben. Ich habe ja zeitgleich mit dir den Antrag gestellt und meiner ist seit 2 Wochen bewilligt. Ohne eine Nachfrage (außer ab wann ich denn gerne meine Rente hätte) oder sonstiges Gelaufe. Die schrieben sogar, dass die Anforderungen für volle EM-rente erfüllt seien, seitdem ich wegen Rezidivs krank geschrieben worden bin.
Diese so unterschiedliche Rentenbearbeitung ist schon komisch, da alles in Berlin sitzt und wir auch ähnliche Krankheitsverläufe (beide 1 Rezidiv) haben. Vielleicht hilft mal ein Anruf beim SB, was denn das Problem ist.
Alles Gute und eine zügig bewilligte Rente wünscht Dir
Ulrike
  #5  
Alt 14.09.2014, 17:52
Cecil Cecil ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 28.08.2013
Beiträge: 549
Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Zitat:
Zitat von ulrikes Beitrag anzeigen
....
Diese so unterschiedliche Rentenbearbeitung ist schon komisch, da alles in Berlin sitzt ....
Das ist so nicht richtig: http://www.deutsche-rentenversicheru..._ist_node.html
Die sozialmedizinische Begutachtung, die unter Umständen auch "am Grünen Tisch" stattfinden kann, ist ebenfalls dezentralisiert. Vor allem läuft sie im organisatorischen Sinne losgelöst vom Antragsverfahren. D.h. der SB für das Antragsverfahren gibt den medizinischen Teil komplett ab und bearbeitet zunächst ausschließlich den rentenrechtlichen Teil. Erst, wenn der medizinische Teil abgeschlossen ist, wird das Verfahren wieder zusammengeführt.
  #6  
Alt 14.09.2014, 17:52
Charl0tte Charl0tte ist offline
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Registriert seit: 27.09.2013
Beiträge: 175
Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Hallo Ulrike,

es ist nicht mal die Dauer, die mich stutzig macht. Ist ja in Ordnung, das die das prüfen. Aber wie Du schreibst, wir haben auf dem Papier dieselbe Krebsdiagnose, wobei bei mir sogar noch psychische Diagnosen dazukommen und ALLES liegt der RV vor. Es war ein dicker Packen Papier. Trotzdem haben die sich nicht entblödet, NOCH EINMAL separat den uralt-Reha-Entlassbericht aus dem Jahr 2012 anzufordern mit separater Schweigepflichtsentbindung. Die hatten beides vorliegen: Schweigepflichtsentbindung UND den Reha-Entlassbericht. WAS SOLL DAS? KÖNNEN DIE ÜBERHAUPT LESEN? muss frau sich da irgendwann fragen. Und das mit dem Anrufen beim Sachbearbeiter, den Gedanken hatte ich auch schon. Aber ich werde bestimmt irgendwas Bescheuertes in dem Gespräch von mir geben, was die nachher - wie im Drittklasskrimi - dann "gegen mich verwenden". Ich stell mir da sowas vor wie: "sprach mit lebhafter Stimme, Psychodiagnose unglaubwürdig" oder so was in der Art.

Also morgen mache ich einen Termin beim Versichtertenältesten und frag nochmal beim VdK nach, ob das alles "normal" ist.

entnervte und trotzdem liebe Grüße
Charl0tte
  #7  
Alt 14.09.2014, 18:00
Charl0tte Charl0tte ist offline
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Registriert seit: 27.09.2013
Beiträge: 175
Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Hallo Cecil,

unsere Beiträge haben sich überschnitten. Deshalb hier gleich noch zu Deiner Info. Danke dafür!! Ja, kann ich bestätigen. Ich wohne in Baden-Württemberg und bekomme meine Post aus Freiburg, nicht aus Berlin. Und bei den Anforderungen der Befundberichte ist dann immer ein bereits addressierter Rückumschlag dabei, der geht auch nach Freiburg. Also nix Berlin. Außerdem tut das ja nix zur Sache, von wo das kommt, sondern diese Häppchen-Masche und dass ich da im Viereck herumgeschickt werde, als würden sich alle Ärzte für mich kurzfristige Termine freihalten, damit ich "innerhalb von fünf Tagen" diese Berichte wieder ausgefüllt abholen kann. Dass ich jetzt gerade eine Termin der FÄ hatte, war purer Zufall. Normalerweise warte ich bei ihr mindestens drei-vier Wochen auf einen Termin, und so einen Papierkram kann ich ja wohl nicht als "Notfall" verkaufen.

Eine Frage: Weißt Du welches die "Umstände" sind, wo die Begutachtung am grünen Tisch stattfindet?

Ich war wohl naiv, denn ich habe den Rentenantrag in der örtlichen Rentenberatungsstelle gestellt. Schön blöd. So viel Blödheit gehört wohl bestraft, denken die von der RV.

Liebe Grüße
Charl0tte
  #8  
Alt 14.09.2014, 18:15
Cecil Cecil ist offline
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Registriert seit: 28.08.2013
Beiträge: 549
Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Hallo, Charlotte,
(jetzt habe ich endlich den korrekten Begriff gefunden.)
Den medizinischen Teil erledigt die sog. Rentenvorverfahren-Stelle (siehe Briefkopf). Das ist eine eigene organisatorische Einheit. Die oder der SB dort unterliegt standardisierten Verfahrensvorgängen, von denen sie kaum abweichen kann. Zusätzlich fordert sie an, was der zuständige Mediziner sonst noch haben will.
(Ich halte es für gut, wenn man sich als Betroffener zumindest teilweise in die Abläufe hinein versetzen kann.)
Eigentlich könnten Deine Ärzte ihre Berichte auch mit der Post schicken; dauert das zu lange, schreibt die Vorverfahrensstelle wieder Dich an, damit Du sie mahnst.
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bauchmetastase, hautmetastase, nabel, nabelmetastase


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