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#1
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Liebe Maracuja,
ich habe den Port im Unterarm seit 7 Jahren und keine Probleme damit. Obwohl ich ihn rechts habe, behindert er mich nicht beim Arbeiten. Ich habe auch nicht viel Fettgewebe im Arm, trotzdem sieht man von außen nur die kleine Narbe, erst wenn ich die Haut darüber spanne, sieht man ihn als kleines Knubbelchen. Nachteil ist, dass die Portkammer kleiner ist als beim herkömmlichen Port und deshalb mit einer kleineren Nadel angestochen werden muss. Dadurch dauert der Chemo-Durchlauf wesentlich länger. Aber damals hatte ich ja viel Zeit ![]() LG, Maurizia |
#2
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Hallöli,
hab nach langer Zeit mal wieder zu Euch reingeschaut, aber da wäre vielzu viel nachzulesen ![]() So ist das eben, wenn man krankheitsfreie Schübe hat....aber das ist auch ganz gut so ![]() Zum Port wollte ich nur anmerken, dass diese Unterarm-Ports auch "Shunts" genannt werden und u.a. bei Dialysepatienten implantiert werden. Da gibt es aber 2 Arten von Unterarmportssystemen. Die Schlüsselbeinports sind die deutlich besseren, da sie auch andere Aufgaben meistern sollen. Mein Port wird im November tatsächlich schon 10 Jahre alt. Und er ist immer noch in Ordnung, obwohl schon lange kein Blut mehr daraus entnommen werden kann. Mir half er schon desöfteren bei Krankenhausaufenthalten, wenn sie wieder mal keine Venen bei mir fanden, dann liessen sie Antiobiosen u.a. immer schön durch den Port tröpfeln. Da war ich heilfroh, den noch zu haben. Zumal ich dann auch noch einen zweiten (anderen) Krebs bekam..., allerdings wurde er dann doch nicht gebraucht, weil ohne Chemo. Eigentlich wollte ich den schon lange rausoperieren lassen, aber 1. habe ich etwas Angst davor (so etwas verwächst sich ja mit den Jahren), soll ja auch nicht so einfach und unkompliziert verlaufen wie das Einpflanzen, sagte man mir, und 2. wenn er doch noch prima durchlässig ist und weiter keine Probleme macht, warum sollte man ihn dann herausreissen. Die ersten Jahre wurde er so alle 6 Wochen gespült und mit Heparin geblockt. Seit ein paar Jahren spülen wir nur noch so alle 3 Monate und geblockt wird da gar nix mehr. Mal schauen, wielange das noch so weitergeht. Hätte nie gedacht, dass die Dinger so lange halten und...dass ich so lange überleben würde....freu...:-) Lasst Euch von mir mal richtig Mut machen: eine Krebsdiagnose ist kein Todesurteil mehr! In diesem Sinne! Grüsse in die Nacht Selma
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~ Dummheit geht oft Hand in Hand mit Bosheit. ~ [Heinrich Heine] |
#3
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Liebe Maracuja,
ich habe auch 2006 meinen Port in den Unterarm implantiert bekommen und wusste damals gar nicht, dass das nicht der übliche Ort ist. An der Uniklinik Bonn war das der Standard. Ich bin sehr gut damit zurecht gekommen, hab ihn nie als störend empfunden, im Gegenteil, am Schlüsselbein wäre er mir viel zu "nah bei mir" gewesen, weiß nicht, ob man das nachvollziehen kann. Im letzten Jahr habe ich mir wegen meines Lymphödems Lymphknoten aus der Leiste in die Achsel verpflanzen lassen , und im Zuge diese OP wurde mir der Port entfernt, da man mich jetzt auf der sicheren Seite wähnt. Ich hatte richtig Abschiedsschmerz, es kam mir vor, als würde man mir mein Maskottchen nehmen ( so lange ich ihn habe, werd ich ihn nicht brauchen, aber wehe, er ist weg). Jetzt ist da nur noch die kleine Narbe. Fazit: Ich könnte mir nicht vorstellen, ihn an einer anderen Stelle zu haben. Ich wünsch Dir alles Gute!! Stefanie38 |
#4
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Danke euch für die vielen Beiträge. Ich hatte bereits mein Vorgespräch und werde am 15.10. den Unterarmport bekommen. Am 16. hat er dann gleich seinen ersten Einsatz!
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#5
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Liebe Maracuja,
soeben hat mich Panda auf deine Frage aufmerksam gemacht. und da ich mich mit diesem Thema ausführlichst auseinandergesetzt habe, kurz mein Bericht. also. Da ich sehr schlank bin und nirgendwo unterhautfettgewebe habe, wollte ich einen Port immer vermeiden. Meine erste Chemo habe ich mir ohne Port geben lassen, eine einzige Quälerei. Beim rezidiv wurde der Port dann am schlüsselbein implantiert (ich habe Eierstockkrebs, bei Ersterkrankung war ich 41). Dieser Port machte mir nur Probleme. Zum einen lag er direkt auf der Muskulatur dort auf und schmerzte bei jeder Armbewegung. Zum anderen war er einfach "zu nah an mir dran". und dann kam noch dazu, dass er mir das Autofahren schier unmöglich machte, weil der Gurt darüber lief und total weh tat. ![]() ![]() ![]() Ich habe darauf bestanden, dass er nach meiner 2.Chemo entfernt wird. Gegen den Willen der Ärzte. Ich habe es nicht mehr ausgehalten. Es war grauenhaft. Danach war ich sooo glücklich. Meine Freundin, Ärztin in den USA, berichtete mir dann, dass in den USA alle BK-Patientiennen mit Brust-OP den Port in den Arm bekämen ![]() ![]() ![]() 14 Monate später brauchte ich wieder einen. Ich wollte einen in den Arm. Das war ein Problem, selbst hier in Berlin. habe mir selbst einen Chirurgen gesucht, der Erfahrung damit hatte, nachdem mich die 1. Praxis direkt geweigert hatte in den Arm zu implantieren. ![]() ![]() Er sitzt NICHT im Unterarm. Sondern rückseitig am Oberarm kurz vor dem Elbogengelenk. Dort ist ein guter Ort. Warum? Wir Frauen neigen ja im Allgemeinen dazu, dort so kleine Schwabbel-Hänge-Flügelchen zu haben. Also, wen man den Arm hebt, hat man dort so Gewebe, das leicht beweglich ist, leider meist ohne nennenswerte Muskulatur (sehr zur Beosrgnis meiner Yoga-Lehrerin, für die diese Stelle eine echte FrauenProblemzone ist ![]() ![]() ![]() ![]() Bestens geeignet für einen PORT !!! Man kommt nicht dran, stößt sich nicht, nichts drückt, scheuert oder macht muskuläre Probleme. ![]() ![]() Bei Gaben ist er wunderbar zu handhaben, weil niemand einem über der Brust herumfuchtelt und drückt. Es ist ein gutes Stück weit weg von mir, das Anstecken ist viel weniger Schmerzhaft als am Brustbein!!!! Für mich: die beste Lösung, die mir begegnen konnte!!! Und es ist übrigens kein shunt, sondern ein Hochleistungs-Port, über den ich in ganz normaler Geschwindigkeit die Chemos bekomme und ggf. kann sogar parenterale Ernährung laufen !!! ![]() ![]() ![]() ![]() Liebe Maracuja (eines meiner beiden Lieblingsobstsorten übrigens !!), ich wünsche Dir ein positives Port-Implantieren und viel Glück und ERfolg damit! LG Birgit PS: danke Panda, fürs aufmerksame lesen und Bescheid sagen ![]() |
#6
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Habe meinen Port auch im Oberarm seit 3 Jahren und er stört überhaupt nicht und sehen kann man ihn auch nicht
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#7
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Liebe Birgit,
hört sich sehr interessant an,dieser Oberarmport. Kann dieser auch zur Blutentnahme und für Kontrastmittelgaben genutzt werden? Wie genau nennt er sich,falls der Arzt sowas nicht kennt? V.G. sonnenliesel |
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