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#1
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![]() ![]() ![]() Er war (ist) nicht nur ein Vater für mich,nein sondern auch ein Guter Freund. Ich begreife und verstehe es einfach alles noch nicht,ich mache mir selber Vorwürfe und habe Schuldgefühle da ich ihn so gerne noch so vieles gesagt hätte,das ich ihn total liebe,und das er alles für mich ist...Ich wollte seine Hand halten,und ihn diese schönen Worte wenigstens bis zum einschlafen mit geben,ich glaube er hätte sich total gefreut,da ihm es ja sowieso schon schwer genug gefallen hatte zu gehen,da er wusste,das nicht alles glatt bei seinen kindern usw läuft,und das ich oft traurig war,da ich an einer Depression leide...Ich hätte ihn so gerne noch so viele schöne Sachen gesagt,und ich war nicht bei ihn,er musste alleine gehen,und hat sich total allein gefühlt,und das werf ich mir jeden Tag aufs neue vor..... Ich habe mit dem Tod einfach nicht gerechnet,ich verstehe eigentlich auch nicht wieso,da es eigentlich logisch war,das es so passieren wird,bald) da der Krebs ihn so fertig gemacht hat,und er so abgemagert war,das ich es wissen hätte müssen,aber nein,es war komischer weise alles ganz anders,ich war ständig jeden Tag trotz 2 kinder bei ihn,im Krankenhaus,im Pflegeheim,habe ihn begleitet,bei allem,Op,und und und.....Und i.wann konnte er nicht mehr essen und trinken und man steckte ihn sogar in ein Zimmer wo i.wie Schwer Kranke Menschen alleine aufs Zimmer kommen,und trotzdem habe ich es nicht ´gemerkt das ich ihn bald verlieren werde,ich habe zwar gewusst das er sehr schwer krank war,das er nicht gut aussah,aber das es so schnell geht,hätte ich nie im leben mit gerechnet,ich habe mir halt immer sorgen um ihn gemacht,ständig mit ärzten telefoniert,geweint,und so,gehofft das alles wieder nach ner bestimmten zeit besser wird,das wird schon wieder,ich habe zu ihn gesagt du schaffst das schon,wir sind bei dir,aber nie habe ich es wahr haben wollen,oder mit bekomm,das es ganz anders ist,das ich mir was vormache,und die wahrheit nicht sehen wollte,ich weiß einfach nicht warum, mein Papa fehlt mir total,ich war im 4 monat schwanger ( mit dem 3 Kind) als es anfing das es ihm immer schlechter ging,er hat sich so gefeut,er wollte wissen ob mädchen oder junge,und wie es heißen soll,ich sollte es ihm sagen,aber die ärztin konnte es mir da noch nicht sagen und ihm ging es so schlecht das er vom krebs nur noch am schlafen war,und mich garnicht mehr wahr genomm hat,als ich weinerlich und am boden neben sein bett stunden lang saß,und auf ein wunder gehofft habe....Ich hätte ihn noch so gerne so viel gesagt,ich versteh alles nicht,es ging einfach alles zu schnell.er war doch mein freund,er war immer für mich da,und ich für ihn,nur ganz am ende die letzten 4 Tage habe ich ihn im stich gelassen,das werde ich mir nie verzeihen....Ich liebe ihn so sehr,und wünscht er wäre bei mir,da wo er hin gehört,zu seiner Tochter,zu seiner familie,aber nein,er ist fort gegangen und das für immer,ich kann nicht mehr.... ![]() |
#2
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Hey Jenny,
Es tut mir leid, dass du deinen Papa verloren hast. Das ist eine schreckliche Situation- ich weiß das der gut. Dennoch solltest du dir nicht Soviele vorwürfe machen. Er war dein Papa und er weiß das du ihn geliebt hast, da bin ich mir sehr sicher. So wie er sich mit dir gefreut hat auf dein Baby! Trauer um ihn ohne dir vorwürfe zu machen, jeder hört gerne, dass er gebraucht, geliebt wird und das er etwas auf dieser Erde bewirkt hat. Er war dein Papa, Opa von (damals) 2 Enkeln - die seine Gene tragen. Und das wusste er. Es gibt also nichts zu bereuen. Ich rede auch oft mit meiner Mama. Aber eher über belangloses Zeug. Wie man Tag so war, was ich noch einkaufen werde (besonders wenn sie das mochte). Solche Dinge... Ich denke oft an sie und sage ihr zwischendurch auch, dass ich sie vermisse (an ihrem Grab, oder zuhause zu ihrer Kerze). Es fällt mir auch alles sehr schwer. Ich habe auch lange verdrängt, dass meine Mama sterben wird. Man weiß es, aber man geht ins Krankenhaus, setzt sich dahin und "tut als wäre nichts"... Ich habe mit ihr normale Dinge geredet, wie ich das Baby nennen werde (war auch schwanger in der zeit), oder wir ich mir einen Umzug vorstelle... Natürlich ging es auch um die Diagnose, wie sie die chemos vertragen hatte... Aber das lief immer wie so ein Film. Das böse Thema würde nüchtern angesprochen, erst ganz am Ende haben wir Gespräche volle tränen geführt, die gingen aber von ihr aus... Ich meine, sie liegt dort und stirbt... Ich wollte einfach rucksichz nehmen, nicht sagen: "Mama du stirbst bald, deshalb wollte ich noch sagen: ich liebe dich". Also mache dir keine vorwürfe! Dein Papa weiß alles! Ich lass dir einen lieben Gruß da!
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Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot. Der ist nur fern. Tot ist nur, wer vergessen wird. ![]() ![]() ![]() |
#3
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Hallo Jenny..
erstmal schön, daß Du hierher gefunden hast und ich hoffe, Du findest hier den passenden Raum und Hilfe für Dich. In Dir herrscht ja grad ein riesiges Durcheinander, angeleitet von sehr vielen Schuldgefühlen. Dazu will ich Dir sagen, daß diese Phase fast jeder hier durchmacht. Man frägt sich im Nachhinein: Was hätte ich besser machen können? Und glaub mir, jeder findet Antworten darauf. War auch bei mir so. Doch habe ich dann erkannt, daß ich zu dieser schweren Zeit für mich alles mögliche getan habe. Denn genau da wußte ich es nicht besser und konnte vielleicht auch nicht mehr tun. Und auch Du hast, wie man lesen kann, für Deinen Papa alles getan, was dir möglich war. Du warst in einer sehr schweren Zeit auch noch schwanger und hattest auch mit Deiner eigenen Depression zu kämpfen. Eine harte Belastung. So möchte ich Dir meinen Respekt aussprechen, denn Du hast sehr viel für ihn getan. Und glaub mir, Sterbende spüren unsere unausgesprochene Worte sehr wohl. Dein Vater wird Dir Dein Leben lang fehlen, was für eine große Liebe spricht. Und irgendwann wird es immer wieder ein Stückchen leichter. Aber Trauer braucht viel Zeit und Raum. Jeder trauert anders und so lang wie er es braucht. So lass auch Dir diese wichtige Zeit und versuch Dich von Schuldgefühlen zu befreien. Dein Papa würde Dir bestimmt jetzt sagen, daß er Dir dankbar für diese Zeit ist und Du alles richtig gemacht hast. Unsere Lieben wollen uns mit Sicherheit wieder glücklich sehen, anstatt mit Selbstvorwürfe. Ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft und hoffe, ich konnte Dir ein bisserl helfen. Ganz liebe Grüße, Tine
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MISS YOU MAMA 24.02.1944-15.10.2012 |
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krebs, tod, vater |
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