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Geändert von NicoleZ (15.11.2014 um 16:08 Uhr) |
#2
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Ich war auch nur 4 Tage nach OP im Krankenhaus, trotzdem sollte ich 4 Wochen bis zur Bestrahlung warten und war auch die ganze Zeit krankgeschrieben. So eine Krankschreibung bei Krebs kann man ja problemlos verlängern. Aber das ist doch eigentlich wurscht. Auch was in Amiland passiert (was man eh differenzierter betrachten muss). Ich wollte nur den Denkanstoß geben, dass die Wiedereingliederung dazu da ist zu schauen, wie belastbar man schon ist. Und vielleicht ist man ja noch nicht so weit, wie man dachte.
Das ist hier doch kein Wettbewerb, wer das härteste Arbeitstier ist. ![]()
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lg gilda |
#3
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Hallo,
da muß ich Gilda aber recht geben!Das ist hier wirklich kein Wettbewerb " wer ist am schnellsten wieder fit" ![]() Das muß jeder für sich selber entscheiden!!Einigen hilft es ja auch zu Arbeiten während der Therapien.Ich kenne einige Frauen die das so gemacht haben. Als ich in der Reha war, haben alle um mich herum hektisch ihre Wiedereingliederung geplant ![]() Ich habe mir gesagt das ich dieses Jahr noch voll mache mit der Auszeit!Und dann ist auch genau ein Jahr rum.Ich habe einfach für mich gemerkt, das ich noch nicht soweit war/bin ![]() Hatte von Januar bis Mai Chemo( neun mal alle zwei Wochen), dann nach vier Wochen Pause sieben Wochen lang Bestrahlung.Dann wieder knapp vier Wochen später ab in die Reha. Da war es Ende September. Natürlich kann ich verstehen wenn man ein schlechtes Gewissen hat gegenüber den Kollegen.Aber wir haben alle keinen Schnupfen sondern Krebs gehabt, daher erbitte ich mir von denen jeglichen Respekt und Verständnis für die momentane Situation!!! Liebe Grüße Rotfuchs ![]() |
#4
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Ich bin ehrlich erstaunt, wie schnell einige wieder fit waren
![]() Ich konnte mich nach der Ablatio mindestens 4 Wochen kaum bewegen... - hatte direkt ein Ödem, das mir erhalten geblieben ist ![]() - dazu schwere Rückenbeschwerden (das Wort "Rückenschmerzen" kannte ich bis dato gar nicht) - große Probleme mit dem Arm und konnte z.B. 4 Wochen gar kein Auto fahren - von meinem nervlichen Zustand und den massiven Schlafstörungen will ich gar nicht reden - das Tamoxifen hat mir dann den Rest gegeben Aber, lieber Leuchtturm, wenn ich hier so quer lese, fällt mir immer wieder auf, dass so viele von uns stets funktioniert haben, nie krank waren... oder zumindest deswegen nicht auf der Arbeit gefehlt haben. das war bei mir ebenso ![]() Bis ich auf einmal Krebs hatte.... Und nun glaube nicht, dass mein Chef sich sagen würde, sie war bisher immer so zuverlässig, ich gönne ihr die Zeit, wieder gesund zu werden. Im Gegenteil, er ist regelrecht beleidigt, wie ich mich erdreisten konnte, krank zu werden, stellt indiskrete Fragen, versucht Druck zu machen. Nach 6 Wochen fragte er das erste Mal, ob ich endlich wieder arbeiten komme. Mir sind in vielerlei Hinsicht die Augen aufgegangen und ich werde nun mehr auf mich und meine Gesundheit achten. Wenn es dich wieder erwischt, bist du die Betroffene und deine Kollegen helfen dir auch nicht! Gestehe dir selbst mehr Wichtigkeit zu! Alles Gute für dich Di |
#5
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Liebe Leuchtturm,
Es tut mir leid das du so uneinsichtig Kollegen hast ![]() Wenn ich eins gelernt habe aus dieser Zeit und durch die Krankheit, das man selber auf sich achtgeben muss und an sich denken muss . Ich war jahrelang nicht krank, hatte nicht mal einen Schnupfen. War immer für die Firma da und hab gedacht ohne mich geht's nicht. Ich arbeite in einem großen Unternehmen, habe tolle Kollegen und einen tollen Chef. Klar gabs am Anfang Probleme aber jeder ist ersetzbar, irgendwann ist es auch ohne mich gelaufen. Ich habe nach 9 Monaten mit der Wiedereingliederung angefangen. Habe keine AHB gemacht. Meine Kollegen waren alle sehr nett und mein Chef hat mindestens einmal am Tag zu mir gesagt das ich es langsam angehen lassen soll ![]() Ich hoffe für dich das es sich wieder gibt, so wie vorher wird es eh nicht mehr sein, weil man hat sich verändert ![]() Alles Gute Sofi
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Gib jedemTag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden ![]() Geändert von glücklichsein (15.11.2014 um 09:06 Uhr) |
#6
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Lieber Leuchtturm,
ich bin immer nur ab und zu im Vorum. Bin wieder total im Arbeitsleben drin. Denn ich verstehe, dass man versuchen will das normale Leben wieder zu bekommen. Ich hatte das Glück mich vorher schon auf die Krankheit vorzubereiten. Deshalb brauchte ich nicht so viel Zeit um mich damit auseinanderzusetzen. Was ich aber schon gemacht habe ist meinen privaten Wünschen mehr Gewicht zu Geben. Ich habe Jahrelang den Sport vernachlässigt. Jetzt versuche ich meine Sport und Yoga Termine nach Möglichkeit immer wahrzunehmen. Das ist ein wichtiger Lerneffekt den man unbedingt mitnehmen muß. Was das im einzelnen für Dich bedeutet mußt Du Dir überlegen. Für mich ist es wieder in meiner Arbeit zu sein und mir trotzdem endlich wieder Zeit für mich zur nehmen. Viel Erfolg Kleine65 |
#7
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Liebe Leuchtturm,
ich wünsche dir Gute Besserung, kuriere deine Erkältung richtig aus! Denk dran, es dankt dir keiner, wenn du zu früh wieder in die Arbeit gehst! Ja, auch ich sage: Pass auf dich auf! ![]() @Norma, danke für deinen Beitrag!!!! LG, Kerstin |
#8
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Oder wie war das, hattet ihr unmittelbar am Tag nach der Entlassung aus dem Krankenhaus einen Termin bei eurem Gynäkologen für eine Anschlusskrankschreibung ? Alleine auf so einen Termin muss ich hier nämlich schon 3 Monate warten. |
#9
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Mein Brustzentrum war dezentral organisiert, sprich: Radiologe, Gyn, Onkologe etc waren allles private Praxen. Für eine Krankschreibung brauchte ich in der ganzen Zeit keinen Termin bei meiner Gyn. Es war von Anfang an klar, dass ich bis zum Ende der AHB krankgeschrieben werden konnte. Das erfolgte im 3 Wochen-Rhythmus, dafür brauchte ich aber keinen Termin sondern ging einfach hin und holte den Schein ab.
Nach der AHB wurde ich als nicht arbeitsfähig entlassen, weil ich noch nicht so weit war. Da besprach ich dann alle 4 Wochen mit meiner Gyn, wie es steht. Das war bei allen Frauen so, die ich mit Brustkrebs kenne.
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lg gilda |
#10
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Guten Abend,
Ich musste tatsächlich am Tag nach der Krankenhausentlassung mir bei meiner Hausärztin eine Krankmeldung holen, ich fand das zwar auch lästig, zum Glück ist sie aber ganz in meiner Nähe. Aber danach musste ich auch nur noch die Auszahlungsscheine für die Krankenkasse unterschreiben lassen. Das konnte ich immer bei meiner Hausärztin machn lassen, bei Ihr liefen alle Fäden zusammen. Ich hatte allerdings keine Chemo, aber die Bestrahlung hat mich sehr geschwächt, außerdem der plötzliche Hormonentzug, ich hätte niemals arbeiten können. Nach der AHB wurde ich arbeitsunfähig entlassen. Habe mit meiner Hausärztin die Eingliederung geplant. Dann kam allerdings noch eine Gürtelrose dazwischen, mein Körper war einfach noch nicht soweit. Die krankenkasse hat zwar mal angerufen und sich erkundigt, wie es mir geht, aber Druck haben sie nicht gemacht.
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Liebe Grüße lilok ![]() |
#11
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Hallo,
bei meiner Diagnose habe ich sofort eine Krankmeldung für vier Wochen bekommen, danach noch einmal für vier Wochen. Danach war ich b.a.w. krankgeschrieben und es gab keine Probleme mit der KK. Als Krebspatient konnte ich immer bei der Gyn vorbei kommen und sie hat mir die Rezepte und Formulare sofort ausgefüllt, manchmal musste ich auch warten oder es wurde mir gesagt, ich solle in einer Stunde wiederkommen, dann gab es einen Kaffee in der Nähe. Ich finde es ein Unding, dass du für eine Krankmeldung keinen Termin ad hoc bekommst. Oft ist so, dass bei KH Behandlung die Krankmeldung mit dem Tag der Entlassung endet, dann muss man halt zum niedergelassenen Arzt. Meine Freundin ist sofort nach Ende der Bestrahlung ohne AHB arbeiten gewesen, nach drei Tag hatte sie einen Kreuzbandes und so hat sich der Körper die notwendige Erholung geholt. Ich bin gerne arbeiten gewesen und teilweise auch krank dort aufgetaucht, mein Vorgesetzter hat mich und andere Kollegen dann auch schon mal heimgeschickt. Oft sieht man uns die Krankheit nicht an und es gibt doofe Sprüche. Ich sagte dann manchmal, wollen wir tauschen, wenn alles so easy ist. Man muss sich nicht alles gefallen lassen, neulich sagte mir meine HÄ, dass ich ja auf Krawall gebürstet sei. Stimmte auch an dem Tag. Alles Gute GlidingGeli
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Mögest du dir die Zeit nehmen, die stillen Wunder zu feiern, die in der lauten Welt keine Bewunderer haben. Irische Sprüche |
#12
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Hallo Leuchtturm,
ich finde es sehr bewundernswert, wie schnell du wieder zu Arbeiten angefangen hast. Darf ich fragen, warum? Ich meine, hast du es getan, weil du für dich das "normale" Leben so schnell wie möglich zurück haben wolltest, oder war es "nur" den Kollegen und der Firma zuliebe? Denn anscheinend dankt dir keiner dort dafür, dass du nach einer Krebsbehandlung schon nach nur 15 Wochen wieder angefangen hast. Denn wohlgemerkt, wir haben Krebs und das ist eine schwere Erkrankung. Es kann nicht sein, dass wir uns dafür RECHTFERTIGEN müssen, dass wir Krebs bekommen haben!!?? Ich kann dir keinen Rat geben, was du tun sollst... Gar kündigen?? Ich stecke selbst noch mitten in den Bestrahlungen. Mir GRAUST es davor, wieder zurück zur Arbeit zu kommen. Ich hatte bereits im März 2013 ein Gespräch mit meinen beiden Chefinnen, weil ich aufgrund gesundheitlicher Probleme um ihre Hilfe bat. Es hat sich nichts geändert. Ich wurde sinngemäß mit "Stellen Sie sich nicht so an!" abgespeist. Im April 2014 erhielt ich dann die Krebsdiagnose. Die eine Chefin hat sich kein einziges Mal bei mir gemeldet. Sie kennt mich seit über 20 Jahren! Mal davon abgesehen, dass ich absolut keinen Wert auf eine einzige Zeile von ihr lege, finde ich es schon ziemlich aussagekräftig. Es interessiert manche Leute einfach nicht, wie es einem geht. Und für solche Leute sollen wir weiterhin unsere Gesundheit aufs Spiel setzen?? Ich weiß selbst noch nicht, wie es beruflich bei mir weitergehen wird. Ich habe jetzt schon wieder teilweise schlaflose Nächte deswegen, obwohl ich mindestens noch bis Ende Januar krank geschrieben bin (im Januar ist die AHB). Mein Gyn sagte mir bei der Diagnose, dass er mich solange krank schreiben wird, wie ich es brauche. Ich hoffe sehr, er tut es dann auch. Einerseits bewundere ich all die Frauen, die ziemlich schnell wieder anfangen zu arbeiten, oder gar während der Behandlung arbeiten. Ich habe echt Respekt davor! Andererseits macht mir das immer wieder ein schlechtes Gewissen. Ich bin gerad so erleichtert, dass es auch Frauen gibt, die 1 Jahr oder länger krank geschrieben waren. Bitte nicht falsch verstehen. Ich meine damit, dass mein schlechtes Gewissen dadurch etwas leiser wird... Liebe Leuchtturm, ich hoffe, es ändert sich in deiner Firma doch noch einiges wieder zum Positiven. Wenn nicht, wünsche ich dir (und auch allen anderen )von Herzen, dass du (wir) deinen (unseren) Weg nach den ganzen Behandlungen finden werden!! LG Kerstin |
#13
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Allgemein sollte ich vielleicht sagen, ich war früher nie krank und bin es auch jetzt nicht. Und als die mir im Krankenhaus einen gelben Schein bis zum Ende der Woche in die Hand gedrückt haben, bin ich davon ausgegangen, dass ich dann wohl ab Montag wieder zur Arbeit gehe. Und wie gesagt war das in meinem Job auch kein Problem, dass ich den rechten Arm da noch nicht wieder anständig bewegen konnte. Nochmal mache ich sowas vermutlich auch nicht mit. Wobei die Zeit zwischen OP und Beginn der Chemo echt noch ziemlich normal war, also ich habe mich normal gesund gefühlt. Erst danach ging es dann bergab. Liebe Leuchtturm, du hast erheblich viel um die Ohren als Alleinerziehende mit Krebserkrankung. Wie schon geschrieben wurde, tu langsam, dein Kind braucht dich. Das mit dem Geld ist natürlich wirklich doof, verstehe ich total, aber im Vergleich jetzt nicht ganz so wichtig. Warst du schon mal bei so einer Sozialberatungsstelle, vielleicht hast du ja noch gar nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft ? |
#14
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So...nun hat es mich noch erkältungsmässig erwischt!
Habe keine Stimme mehr,war beim Doc heute morgen:Kehlkopfentzündung! Antibiotika.. Gestern hatte ich noch mit meiner Chefin geredet,das ich ab nächster Woche doch noch etwas kürzer treten mag. Ich packe es noch nicht... Und danach sprach ich mit meinen Kolleginnen,das es mir noch zuviel ist.Und warum ich nicht einfach so zur fröhlichen "Tagesordnung" übergehen kann. Es war mir wichtig selbst mit ihnen zu sprechen! Aber es ist tatsächlich so,wer noch keinen Krebs hatte,versteht nicht,was in einem vor geht. Eine Kollegin meinte,das ich mich doch freuen sollte,statt Trübsal blasen,ich bin doch wieder gesund!!! Aber ich kann nicht einfach mal so umschalten momentan und denke auch,das ich mir Zeit geben kann und darf. Aber sonst war es ein gutes Gespräch Meine Ärztin sagte mir heute,ohne das sie weiss wie es mir gerade geht (bin sonst bei der anderen Ärztin) das es viele Menschen gibt,die erst nach der AHB realiesieren,was da so in den letzten Monaten passiert ist. Tja,dazu gehöre ich auch. Und ich glaube auch,das mein Körper mir mit der Kehlkopfentzündung zeigen wollte:Stop....mach langsam! Und in meinem Job benötige ich meine Stimme! Nun musste meine Kollegin heute wieder einspringen,obwohl sie frei gehabt hätte. Womöglich wird nun wieder geredet....aber ich kann auch nichts für! Jetzt versuche ich erstmal nix zu reden und gesund zu werden.. |
#15
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Hallo Leuchtturm,
ich wünsche dir gute Besserung und lass die Kollegen reden. Menschen, die diese Erkrankung selbst noch nicht hatten oder sie in ihrem Umfeld erlebt haben, wissen nicht, wie es in uns manchmal aussieht. Einige von uns können schnell und leicht wieder zum gewohnten Alltag zurück finden, die meisten brauchen einfach länger. Eine Kollegin meinte zu mir, als ich das Team mal besuchte, warum arbeitest du nicht, du siehst doch gesund aus. Als ich dann Perücke lüpfte, war Ruhe im Raum. Nach der Wiedereingliederung hat es noch ein Jahr gedauert. Bisdahin habe ich oft mein reiches Überstundenkonto genutzt und habe ein langes Wochenende gemacht. Lass dir Zeit. GlidingGeli
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Mögest du dir die Zeit nehmen, die stillen Wunder zu feiern, die in der lauten Welt keine Bewunderer haben. Irische Sprüche |
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