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#1
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Liebe Petra!
Es tut mir sehr leid das deine Mama diese schlimme Diagnose bekommen hat. Macht euch keine Vorwürfe das ihr euch keine zweite Meinung eingeholt habt, ich vermute das der Krebs im fortgeschrittenen Stadium bei deiner Mama festgestellt wurde! Es ist gut das ihr schon ein Hospiz mit ins Boot geholt habt! Es wird eine schwere Zeit und dafür wünsche ich dir und deiner Mama die nötige Kraft! Lg mausi
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Meine Mama BSDK ED 05.02.2014 28.07.1949 - 22.06.2014 Du warst es wert so sehr geliebt zu werden! Du bist es wert, das so viel Traurigkeit an deiner Stelle geblieben ist! http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=62514 |
#2
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Euch beiden schon einmal vielen Dank fürs Kraft wünschen. Es ist halt sehr schwierig, da wir bis vor kurzem noch dachten, dass wir noch im Anfangsstadium sind und sicher waren, dass sie es schafft.
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#3
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Liebe Petra.
1970. irgendwie sind wir hier alle in einem Alter und meiner Meinung nach viel zu jung, unsere Eltern zu verlieren. Deine Mütter ist mit 66 nochmal 9 Jahre jünger als meine. Wir dachten auch, dass wir das in den Griff bekommen. Ich habe mich mit dem Gedanken, dass Mama sterben könnte, nicht befasst. Ich wusste, dass sie die OP schafft, das hat sie mir versprochen und das hat sie ja auch. Dass wir nicht mehr unendlich haben, war mir klar. Was mir nicht klar war, dass wir ab Diagnose nur 4 Wochen haben. Und dass sie nicht an dem Krebs stirbt. Und ich habe es noch nicht realisiert. Was ich eigentlich sagen will: wenn es dir möglich ist, nutze alle Zeit, die du hast mit deiner Mama. Ich habe sofort Sonderurlaub genommen bis Ende des Jahres, um komplett für Sie da sein zu können. Und da danke ich meinen Eltern, dass ich insoweit abgesichert war, dass das möglich war. Ich könnte auch gar nicht arbeiten. Weihnachten... Ich mag nicht daran denken. Letztes Jahr war das erste Weihnachten ohne meinen Vater und wir sind an die Ostsee gefahren. Ob ich jetzt wieder dahin kann? Den gleichen kleinen Baum im Baumarkt kaufen? Mit noch einer Person weniger? Ihre Sachen stehen da... Wer soll im Zimmer meiner Eltern schlafen? Mama schlief da mit Papa, als er nicht mehr da war, mit meinem Sohn. Hierbleiben kann ich auch nicht. Ich wünsche euch sehr viel Kraft. Und bleib hier, ohne die Mädels hier im KK wäre ich völlig aufgeschmissen gewesen. Und sie helfen auch jetzt noch. Aufschreiben hilft so sehr. ![]() Liebe Grüße, Geli
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Geli http://www.krebs-kompass.org/showthr...t=63898&page=3 __________________ 13.02.2013 06.11.2014 |
#4
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Hallo Geli,
es tut mit sehr leid, dass deine Mama den Kampf schon verloren hat. Und 4 Wochen ab Diagnose ist eine verdammt kurze Zeit um alles überhaupt zu realisieren. Ich versuche so viel Zeit wie möglich mit ihr zu verbringen. Sonderurlaub kann ich leider nicht nehmen. Mit meine, Hausarzt bin ich aber so verblieben, dass er mich jeder Zeit krank schreibt, wenn ich das Bedürfnis Habe. Das ist schon einmal eine tolle Sache. Ich wünsche dir ganz viel Kraft die Zeit jetzt zu überstehen und für deinen Sohn da zusein. LG Petra |
#5
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So heute ist der erste Tag, an dem meine Mutter ganz alleine zu Hause ist. Ich muss wieder arbeiten, fahre aber heute abend wieder zu ihr hin. Naja, ganz allein ist so auch nicht richtig. Heute morgen/vormittag war das SAPV-Team da, gegen Mittag kommt die Pflegekraft und heute abend wieder das SAPV-Team. Und Hausnotruf hat sie natürlich auch. Und ein Nachbar geht auch einmal am Tag schauen, ob alles okay ist. Man macht sich trotzdem so seine Gedanken, ob alles in Ordnung ist und wie es ihr so alleine geht.
Gestern war eine Dame vom Hospizverein da, da Mutti einmal ausprobieren will, ob das was für sie ist. Wäre mir wichtig, da dann wieder jemand bei ihr wäre. Mir ist bei dem Gespräch dann nur aufgefallen, dass sie das komplett weggeblendet hat, wie schlimm krank sie ist. Ist aber vielleicht auch gut so, wer mag auch schon die ganze Zeit darüber nachdenken, dass es zu Ende geht und man nicht mehr viel Zeit hat. Für Mutti ist es so schon schlimm genug, dass sie nichts mehr essen kann, den Weg zur Toilette nur noch selten schafft und auch im Haushalt nichts mehr machen kann. |
#6
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Heute Abend kam ich zur Mutti als gerade die SAPV Ärztin da war. Der Hausarzt von Mutti stellt sich quer und will mit dem SAPV Team nicht zusammen arbeiten. Wäre aber lt. der SAPV Ärztin auch nur wichtig, wenn Mutti ihr Blut überprüfen lassen möchte bezüglich ihrer Blutkörperchen und evtl Bluttransfusionen, die dann im KH gemacht werden könnten. Mutti hat die Transfusionen rundweg abgelehnt, obwohl die Ärztin sie darauf hingewiesen hat, was das bedeutet. Im ersten Moment musste ich ziemlich schlucken, konnte aber dann verstehen warum sie das nicht möchte. Sie mag sich so schon nicht mehr abziehen und dann auch noch Krankentransport, Treppe runter tragen , KH Aufenthalt und alles wieder zurück mit der Gewissheit, dass es nur kurzfristig die Situation verbessert?!
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