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  #1  
Alt 27.11.2014, 00:30
Sara85 Sara85 ist offline
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Rotes Gesicht AW: PAP V bei meiner Mum...ich kann nicht mehr...

So und wieder einen Tag überstanden...

Danke Nicknack für deine Worte. Es tat wirklich sehr sehr gut deinen Beitrag zu lesen !!!! Vielen herzlichen Dank! Und ja, ich verstehe was du meinst...sie hat sicher auch Verwachsungen gehabt, denn als sie 19 war wurde ihr der Blinddarm entfernt, wonach sie einen Dünndarm Verschluss bekam, der kurz vorm platzen war, weil sie 4 Tage allein in ihrer Wohnung damit lag...not OP!
Eigentlich bin ich eher nicht der Typ, der dann barsch zu den Ärzten ist. Denke wohl eher, dass sie vielleicht auch hier dachte es wäre zuviel für mich, ich weiß es nicht.
Ich bin grad nur froh, dass sie die Nachg überstanden hat.

Ich hab mich gestern wach gehalten, bis 3 Uhr nachts, dann sind mir leider doch die Augen zu gefallen...ich hatte die ganze Zeit schiss das das Telefon noch klingelt und zu allem Übel würde ich tatsächlich davon geweckt um 9 Uhr früh. Umso mehr war ich aus dem Häuschen, dass es meine mum selbst war die anrief. Sie hatten sie heut morgen bereits wieder auf die normale Station verlegt, wo sich auch ihr Handy befand...sie war zwar völlig durch den Wind, erzählte mir dass ständig wer neben ihrem Bett stand, irgendwelche Statuen und sie deshalb nicht schlafen konnte. Dann dachte sie ständig es wäre gestern und meinte dauernd schau, wie schnell die OP vorbei gegangen ist, ist ja erst mittag...aber ok, dass ich wohl normal nach so ner langen Narkose. Ich fuhr sofort hin und es war anfangs echt schwer zu ertragen. sie haben sie von oben bis unten aufgeschlitzt!!! Von Höhe des Magens runter, einmal um den Bauchnabel rum, so ein Halbkreis und weiter runter bis zum Schambein. Linke Hand kanüle, Rechte Hand Kanüle, links ein drainage Beutel, rechts einer und noch ein urin beutel. Ich wusste ja, dass die durch den Wind sein würde, aber jedes Mal, wenn sie derben Mist von sich gab, bekam ich dennoch totale Panik. Voll blöd, aber ich konnte es nicht ändern, bin dann öfter unter dem Vorwand raus kaffee zu holen, damit ich dadrin echt nicht noch kollabiere. Aber dann ging's auch !

Mit einem Arzt wollte ich an dem Tag einfach nicht sprechen! Ich war heut froh, dass sie noch lebte, nach dem gestrigen Tag und ich denke, dass ich morgen oder eher übermorgen das Gespräch suchen werde, denn ich muss erst einmal wieder Kraft tanken, bevor der nächste hammer kommt.
Soviel sie auf der intensiv mitbekommen hat, hat wohl die Schwester gesagt, dass sie die lymphknoten an der Speiseröhre/Aorta entlang auch entfernen mussten. Also hat der Krebs wohl bereits gestreut...
Ist mir im Moment egal, Hauptsache ihr geht es erst mal soweit gut!!! Hauptsache sie bekommt jetzt nicht irgendwelche Komplikationen, Entzündungen, was auch immer....erst einmal das jetzt fertig und dann weiter sehen.

Mit der Sozialarbeiter die wegen der bettnachbarin auf dem Zimmer war, habe ich kurz geredet, meine mum vorgemerkt schonmal für eine Reha. Das war wohl schonmal gut, dass ich das jetzt direkt schonmal gesagt habe, denn es dauert ja bis sowas genehmigt wird. Dann wird das hoffentlich reibungslos klappen wenigstens.

Was ihr Sorgen macht, ihr linkes Bein scheint irgendwie nicht mehr in Ordnung zu sein, sie meinte sie haben in der op sicher irgendwelche Nerven verletzt, es zuckte wohl mehrfach aus dem Bett und dann bekam sie es nicht mehr rein. Könnte ich jetzt nicht beobachten, wollte es aber auch nicht....war mir zuviel. Ihre Narbe und all die Schläuche zu sehen, die sie mir präsentierte die aus ihrem Bauch raus gucken, hat mir schon gereicht! Da war kein Pflaster auf dem Bauch! Nur der op Kittel drüber? Ist das normal? Sie fummelte dann an der naht rum, entdeckte einen Faden der raus lukte und ich hab gedacht ich werd nicht mehr ^^
Naja...vielleicht hat sie danach Probleme mit dem Bein, auch egal. Kriegen wir auch hin.... Hauptsache, sie lebt!!!!

Ich finds nicht gut dass sie nicht auf der intensiv bleiben durfte. Sie hatten keinen Platz mehr... Habe sie dann heut Abend nochmal angerufen, ging über ne Stunde nicht dran, dann rief ich auf Station an, ob alles in Ordnung sei...sie würde gleich mal gucken, meinte die Schwester....na danke...

Ne, war aber alles ok, meine mum rief mich dann zurück...aber ich bin halt weiterhin unruhig.

Liebe Grüße und danke für eure lieben Worte !!!!!

Geändert von gitti2002 (27.11.2014 um 01:14 Uhr) Grund: NB
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  #2  
Alt 27.11.2014, 08:40
Benutzerbild von Geliplie
Geliplie Geliplie ist offline
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Standard AW: PAP V bei meiner Mum...ich kann nicht mehr...

Liebe Sara,
Deine Mama scheint das Durchgangssyndrom zu haben. Das war für mich auch ganz ganz schrecklich. Spinnen fallen von der Wand, Balken brechen runter.,auf meine Frage, wann ich geboren bin, wann sie geboren ist, kamen aber die richtigen Antworten. Probier das mal und Google mal das Durchgangssyndrom. Was ich auch nicht verstehe ist, dass sie schon runter von intensiv ist und keinerlei Pflaster in ihrem Zustand sind. Meine Mama wollte sich auch die Schläuche raus reißen, aber das war alles fest fixiert unter Verbänden.
Ich wünsche euch alles Gute.
Geli
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Geli

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  #3  
Alt 27.11.2014, 11:48
nichnack2001 nichnack2001 ist offline
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Standard AW: PAP V bei meiner Mum...ich kann nicht mehr...

Liebe Sara85,
Puhh gut das deine Mama erstmal alles gut überstanden hat. Ich kann mir auch vorstellen, dass es mit der Verwirrtheit deiner Mama nur vorübergehend ist und das es sich um das Durchgangssyndrom handelt. Sie hat ja einige Stunden im OP verbracht und es war ein heftiger Eingriff. Warum keine Pflaster auf den Wunden sind verstehe ich auch nicht. Das solltest du vielleicht mal fragen. Hat deine Mama doll Schmerzen? Ich bin sehr gespannt, was die Ärzte sagen wie es aussieht. Die Histo steht bestimmt noch aus aber sie werden ja einen Eindruck haben. Und weißt du ob jetzt weitere Untersuchungen anstehen? MRT z. B.? Ich denke es ist gut, wie du das machst das wenn du merkst die Panik überkommt doch das du dann raus gehst und sagst du holst einen Kaffee oder so. Das ist gut dann kannst du erstmal durchatmen. Und es ist bestimmt schwer seine Mama da so liegen zu sehen. Ich finde du bist echt tapfer und versuchst dein Bestes. Habt ihr noch weitere Verwandte die euch beistehen können?
LG nichnack2001
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  #4  
Alt 29.11.2014, 20:33
nichnack2001 nichnack2001 ist offline
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Standard AW: PAP V bei meiner Mum...ich kann nicht mehr...

Liebe Sara85,
Wie geht's dir und deiner Mama?
LG nichnack2001
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  #5  
Alt 01.12.2014, 13:58
Sara85 Sara85 ist offline
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Standard AW: PAP V bei meiner Mum...ich kann nicht mehr...

Hi, sorry dass ich jetzt erst wieder schreibe, aber mir ging und geht es auch echt beschissen.
Hatte die Tage einen Schwindelanfall als ich bei meiner Mum die Post geholt hab. Hab es noch grade so ins Auto geschafft, mich hin gelegt und die Beine aufs Amaturenbrett gepackt, aber es half null. Es war nicht vom Kreislauf und auch keine Panikattacke, die gesellte sich natürlich dann hinzu, aber der Schwindel war nicht daher, denn ich hatte schon so einiges an Schwindel, bis zur Ohnmacht, aber alles was ich bis dato erlebt hatte war kinderkacke dagegen. Da lag ich also in meinem Auto, konnte nicht nach Hause fahren, konnte noch nichtmal aussteigen und wen um Hilfe bitten, denn es hat einfach nicht aufgehört sich wie wirr zu drehen...es war der Horror! Hatte zuviel schiss mir nen Krankenwagen zu rufen. Müsste also einfach ausharren bis es so nach 20 min wieder einigermaßen ging und ich fahren konnte. Aussteigen ging da aber immernich nicht. Saß also nochmal ne Stunde im Auto vor meiner Haustür. Konnte auch keine anrufen' mein Freund war arbeiten...
War dann nen Tag drauf in der Notaufnahme in dem Krankenhaus meiner mum um mal nachzufragen. Blutbild und ekg waren ok. Ruhepuls zwar bei 148, aber das war die panik in dem Moment...ich müsse dableiben oder halt was schlimmes und kann mich nicht mehr um meine mum kümmern. Soll nun zum HNO und Kardiologen. Hatte genau das vor einem halben Jahr schonmal. Saß da aber zu Hause mit meinem Freund vorm PC und dachte hab mir was im Nacken eingeklemmt...da ging's auch schneller wieder gut und war nocht so ein lebensbedrohendes gehfühl, weil ich ja auch nicht alleine war. Nun denn...

Meiner mum geht's schlecht. Seit dem 2. Tag nach der OP ist sie nur am brechen. Tag und Nacht! Der darm wäre wohl lahm, die produzierte Galle würde nicht weiter befördert werden und es schießt nur so aus ihr raus...Liter weise!
Weil der Bauch so aufgebläht war haben sie ihr ein darmrohr gelegt, half nicht. Sie stand wohl kurz vorm darmverschluß, konnte dann aber doch mal aufs Klo...Durchfall natürlich.
Dann haben sie ihr eine magensonde gelegt, damit das Erbrochene direkt durch den Schlauch in der Nase in einen Beutel fließen kann. Der ist ihr sehr unangenehm und schmerzt, aber verschafft doch Erleichterung, dass sie nicht immer alles voll bricht.
Eine Niere ist gestaut, also der urin fließt da nicht in die Blase ab. Das wollen Sie beobachten...

Gestern ging es ihr eigentlich was besser, wir sind ein Stück den Flur gegangen, habe ihre Beine und Füße gewaschen und sie eingecremt und sie durfte klare Brühe versuchen. Danach hat sie aber direkt wohl wieder 2 Beutel gefüllt mit erbrochenem. Jetzt darf sie wieder gar nix essen...

Es ist im wahrsten Sinne des Wortes zum kotzen!

Danke nicknack für deine Nachrichten. Freue mich immer sehr!
Meine Mum hat Bruder und Schwester, aber meine Tante ist selbst 3 Fach Mutter und 2 Fach Oma und hat rund um die Uhr zu tun. Jetzt ist sie auch noch heftigst erkältet und konnte sie bis dato nicht besuchen. Mein Onkel...von dem kann ich eigentlich nichts erwarten. Also im groben, nein, ich bin da mehr oder weniger auf mich gestellt. Ich telefoniere zwar täglich mit meiner Tante und Berichte ihr, das hilft schon ein wenig...

Sie ist jetzt auch wieder vollkommen klar. Also ein zwei Aussetzer kommen schon noch vor. Aber da mache ich mir keine Sorgen drum. MRT steht nicht an, wurde vor der OP vom Becken gemacht. Schmerzen hat sie komischerweise gar keine. Hat alle Schmerzmittel abgesetzt. Das einzig schlimme ist derzeit wohl halt nur das der Magen Darm Trakt nicht arbeiten will und das mit der Niere...
Ihr linkes Bein ist auch schon mega dick über dem Thrombose Strumpf...vielleicht das lymphwasser... Und ihre Schamlippen sind 4mal so dick wie normal...sieht also alles ziemlich ramponiert aus derzeit.

Danke fürs lesen und schreiben
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  #6  
Alt 01.12.2014, 14:51
nichnack2001 nichnack2001 ist offline
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Standard AW: PAP V bei meiner Mum...ich kann nicht mehr...

Liebe Sara85,
Schön das du dich meldest, ich hatte schon befürchtet das du dich nicht gemeldet hast, liegt daran, dass es dir /euch schlecht geht. Oh man das ist aber auch der reinste Horror im Moment f das tut mir echt leid. Das klingt für mich, als wären bei deiner Mum einige Nerven durchtrennt worden, was den Darm angeht. Haben Sie Ihr soviele Lymphknoten entnommen, dass die Lymphe sich so staut? Vielleicht wäre eine Lymphdrainage gut.?! Bekommt sie denn eine künstliche Ernährung? Hochdosiert Glucose, Aminosäuren und Lipide? Das klingt nicht normal das es so heftig ist. Was sagen denn die Ärzte zu der gesamten Situation? Oh man, dass du alles jetzt so alleine ohne familiären Rückhalt durchstehen musst ist auch echt übel hat deine Mama denn eine beste Freundin?

Das Du jetzt häufiger vor dem Kollaps stehst finde ich nicht verwunderlich. Das zeigt nochmal deine Gesamte Situation. Du stehst ohnmächtig davor und fühlst dich so doll hilflos. das würde mir auch den Boden unter den Füßen weg ziehen. Findest du bei deinem Freund Unterstützung? Ich glaube was du brauchst ist im wahrsten Sinne Halt. Ganz wichtig ist auf jeden Fall, dass du dir Ruhephasen gönnst, genug Schlaf und regelmäßiges Essen und ganz viel Wasser Tee trinken. Denn sonst machst du wirklich komplett schlapp und kannst deiner Mama nicht mehr vor Ort Unterstützung geben. B Man kann nur für andere Sorgen wenn man zu erst gut für sich sorgt verstehst du das? Auch wenn ich deine Angst und Panik gut verstehe. Aber s ist so wichtig, das du auf dich aufpasst. Geh zur Sicherheit auch auf jeden Fall zum Kardiologen und HNO Arzt.

Ich hoffe, so sehr, dass es deiner Mama ganz bald besser geht und ihr gemeinsam etwas aufatmen könnt. Wenn Sie in die Reha geht vielleicht kannst du dann ja mit deinem Freund auch etwas weg fahren, es muss ja nicht weit weg sein nur raus und Abstand und etwas Ruhe finden und dadurch wieder Kraft kriegen. Ich Umarme dich ganz lieb und bin in Gedanken ganz oft bei dir und deiner Mum.
Lg nichnack2001
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  #7  
Alt 02.12.2014, 22:30
Sara85 Sara85 ist offline
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Standard AW: PAP V bei meiner Mum...ich kann nicht mehr...

Liebe nicknack,

heute war ein guter Tag... Der Arzt sagte, dass lediglich ein lymphknoten nah am Tumor befallen war. Alle anderen lymphknoten waren frei von Krebs! Ich weiß, dass eine metastase schon scheiße ist, aber immerhin nicht fern gestreut...Glück im Unglück, so sehe ich das jetzt mal. Bzw Glück im Unglück wäre wohl eher Krebs der noch gar nicht gestreut hat. Dann halt etwas Glück im großen Unglück ;-)
Nun denn...

Ja, also sie haben wie gesagt alle lymphknoten aus dem Becken und hoch die Speiseröhre rauf entfernt. Wie viele es nun imeinzelnen waren, weiß ich nicht. Ich hoffe ja, dass ich bald mal einen Bericht in die Finger kriege, wo auch die Tumorart usw alles drauf steht. Aber im Moment konzentrier ich mich eher darauf, dass meine mum ans Essen kommt, oder eher die Kotzerei aufhört...dann den nächsten Schritt.
Heute war es wie gesagt schon ganz gut. Sie haben die magensonde zunächst abgeklemmt, also noch nicht gezogen um zu gucken wie es läuft. Gebrochen hat sie nicht mehr, aber essen geht auch nicht so richtig. Sie hat kaum Geschmack, oder falschen geschmack, ekelt sich...darf aber alles essen worauf sie Appetit hat. Ein paar schlucke Kaffee und sie ist voll bis oben hin, kriegt nix mehr runter, Bauch ist wieder aufgebläht, Winde gehen nicht ab und auch kein Stuhlgang...

Meinst du denn die Nerven bilden sich zurück oder kann es auch sein, dass der darm dauerhaft einfach "lahm" ist?

Lymphdrainage bekommt sie nicht, frage mich auch wieso nicht. Jetzt soll sie erstmal physio kriegen wegen ihrem Bein, das will ja nicht so ganz...sie muss es ins Bett heben mit den Händen. Laufen klappt aber tadellos. Sind heute auch wieder etwas rum gerannt.

Künstliche Ernährung auch nicht. Über die Sonde schonmal gar nicht. Das war nur, damit die Magensäure aus dem Schlauch direkt in den Beutel kann...rein ging da gar nix. Ging ja alles direkt wieder raus.
Aber auch sonst bekommt sie nur Flüssigkeit über den Tropf, wohl nix extra...also Vitamine oder sowas... Nur mal einen Tropf gegen die Übelkeit. Verstehe ich auch nicht,.. Nach einer Woche ohne Nahrung sollte man doch mal was zuführen über die blutbahn...

Meine mum hat nicht nur keine beste Freundin, sie hat überhaupt keine einzige freundin! Immerschon nicht. Ich war immer schon ihr einziger Ansprechpartner. Bzw. Bin ich bei ihr und bei meiner Oma in einem gemeinsamen Haushalt groß geworden, was immer sehr schwirig und konfliktbehaftet war... Oma war auch immerschon krank und meine Mutter hat das psychisch sehr belastet, was sie auf mich abgeladen hat...daher hab ich heute wohl auch nen Knacks weg. Ich habe schon alles versucht sie mal irgendwie unter leute zu bringen, aber irgendwie kann und will sie keine Kontakte Knüpfen. Hin und wieder telefoniert sie halt mal mit ihrer Schwester, das wars. Seit meine Oma vor drei Jahren gestorben ist, habe ich sie auch immer an Weihnachten und Sylvester zu mir geholt, damit sie nicht alleine ist... Da hat sie sich dann vor 2 Jahren so die Kante gegeben, dass sie mit meinem Ex Freund...mit dem ich 5 Jahre zusammen war, grade mal 12 Tage auseinander war und noch zusammen wohnte...ins Bett gestiegen ist! Nachdem sie seit meiner Geburt keinen Partner mehr hatte...
Seither hatte ich keinen Kontakt mehr zu ihr, was für uns beide die Hölle war...aber nicht zu ändern, ich könnte ihr das nicht verzeihen, zumal es nicht bei dem einen mal blieb, Sylvester auch wieder in meiner Wohnung usw. Und sie belog mich über Monate hinweg...und und und.
Naja, ich denke diese schwere Zeit löste bei ihr den Krebs aus, sie war absolut einsam und isoliert... Mein Hass auf sie, wich nun der blanken angsam dass sie sterben kann...also stehe ich ihr nun bei, auch wenn es für mich noch lange nicht vergessen ist.

Mein Freund kommt immer mit, wenn ich sie besuche, von daher ist er schon eine große Unterstützung für mich, mit viel reden hat er es leider nicht so. Er sagt aber auch, dass er möchte, dass ich mal alleine zu ihr fahre, wo OR ich ja jedoch angst habe, da der Weg recht weit ist, auch über ne Schnellstraße und ich mit meinen Panikattacken fahre halt ungern weit weg...erst recht nicht seitdem das mit dem Schwindel war. Aber ich darf mich da ja jetzt auch nicht wieder rein steigern. Hno termin ist schon gemacht,,.nächste Woche da mal hin.

Ich danke dir liebe nicknack für deine aufbauenden Worte! Es ist schön zu wissen, dass es da wen gibt der an uns denkt
Vielen herzlichen Dank
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