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#1
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Hallo Sushimonster,
danke für die Worte. Ja so voreilig sollte ich nicht sein. Vielleicht ist es auch gar nichts. Ich habe mir deinen Beitrag durchgelesen. Ich freue mich sehr, dass du es überstanden hast. Gruß Robert. |
#2
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Hi Robert,
ich würde dem, was schon geschrieben wurde, vielleicht hinzufügen - selbst wenn die (CT-gestützte) Diagnose "nur" auf eine Zyste hindeutet - dir hier deren Einstufung nach Bosniak geben zu lassen. Sogenannte "komplizierte" Zysten nach Bosniak III / IV bedürfen lt. HP der Berliner Charité einer regelmäßigen Kontrolle oder gar Nierenfreilegung; das Malignitätsrisiko liegt bei > 50 %. Ich schreibe das jetzt nicht, um dir Angst einzujagen. Nur: Bei meinem Mann wurde in 06/2012 so eine komplizierte Zyste im US entdeckt (ich denke mal, so um die 4 cm), und niemand hat ihm gesagt, dass das Risiko der Entartung besteht, bis er dann, ohne zwischendurch jemals wieder zu einer US-Kontrolle beim Arzt gewesen zu sein, im letzten Juli nach einem Routine-US und folgendem CT mit V. a. Nierenzellkarzinom die linke Niere samt knapp 7 cm großem fortgeschrittenen Tumor - bereits mit Gefäßinvasion - lassen musste. Dieser lag direkt an der ehemaligen Zyste. Zufall? Alles Gute für dich und lass von dir hören. Gruß Ute |
#3
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Ich habe auch ein paar Zysten mehr an den Nieren. Nun habe ich in der AHB und heute den Urologen meines Vertrauens gefragt. Sie sagen unabhängig von einander, die Wahrscheinlichkeit dass sich meine Zysten bösartig verändern wäre sehr sehr unwahrscheinlich. Ich habe in Bremen beim Vorgespräch auch mal nachgehakt, die Tysten bei mir durften alle bleiben wo sie sind.
Ich hoffe ganz doll für dich, dass es bei dir ebenso ist ![]() Geändert von Sushimonster (05.03.2015 um 16:11 Uhr) Grund: Ergänzung |
#4
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Hi Ute,
bei Bosniak III / IV ist immer eine operative Abklärung vonnöten, wobei bei Bosniak III Malignität wie Du sagst zu 50% besteht, bei IV liegt schon klar ein Tumor mit soliden Anteilen vor. Entartete Zysten sind in der Regel eine Rarität, und doch ein wirklich riesiges Problem in der Diagnose. Es kann innen in der Zystenwand ein Tumor wachsen, welcher ungesehen zuerst den Innenraum der Zyste füllt, im Ultraschall erscheint nur eine nicht ganz echoleere Läsion ohne Wachstum, sprich "komplizierte Zyste". MRT und CT tun sich schwer damit eine Vaskularisierung (Durchblutung) von soliden Anteilen in der Zyste darzustellen. Das einzige was ich bisher erlebt habe um dieser Sache wirklich auf den Grund zu gehen ist der kontrastmittelgestützte Ultraschall. Das Kontrastmittel ist grob erklärt kleine Gasbläschen in der größe von Blutkörperchen, welche den Schall des hochfrequenten Ultraschalls reflektieren, und auch eine Mikrovaskularisation sichtbar macht, und Durchblutung heisst "es lebt", eine Zyste dagegen ist toter Raum. Wie auch immer, bis Bosniak IIF ist eine abwartende Haltung emphohlen. Ich selbst habe eine solche seit mind. 10 Jahren, welche schon einmal eingeblutet ist und sich schon mal auf 8 cm vergrößerte, derzeit ist sie nur noch ca. 2,5 cm. Gruß Hugo Geändert von H.A. (05.03.2015 um 16:35 Uhr) |
#5
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@Hugo: Sag mal können Pathologen denn nachher erkennen ob es ein Tumor it der aus einer entarteten Zyste entstand? Da ich ja viele Zysten habe denkt ich ja schon ab und an darüber nach. Im OP-Bericht stand nichts von entarteter Zyste drinnen. Auf dem MRT-Bei mir konnten die Radiologen auch nicht 100% erkennen, dass es ein bösartiger Tumor ist
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#6
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Hi Sushi, jetzt wirds schwierig! Die Tumormorphologie kann man schon zum Teil zuordnen aus welchen Zellen der Niere der Tumor entartet ist, zb. aus den Sammelrohren usw.. Zysten sind in der Regel mit Epithel ausgekleidet (Drüsengewebe)...was hier letztendlich zur Zellentartung führt bringt mich an meine Grenzen..Sorry...! Es wird Dir auch niemand Deine entartete Zyste im Befund beschreiben, sondern lediglich die maligne Zellmorphologie z.B. klarzelliges Karzinom, bzw. z.B. klarzellige maligne Gewebeanteile. Birdie hat hier mal vor einiger Zeit zurecht einmal bei vielen Nierenzysten eine genetische Beratung (event. auch Angehörige betroffen) angedacht, da hier meistens ein Gendefekt vorliegt. Ich habe auch sehr viele Zysten aus so einem Grund, da hilft nur Kontrolle lebenslang.
Gruß Hugo |
#7
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Also die Ärzte meinen das könnte man bei mir wohl ausschließen, aber ich werde wenn 5 Jahre Kontrolle um sind, den Uri bitten auch weiterhin Kontrolle mit Mrt zu machen. Nur beim MRT wurde der Tumor gefunden. Ich verstehe auch nicht, warum der beim Ultraschall nicht sichtbar war. Die Ärzte sagen, der ist nicht echogen gewesen
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#8
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Sorry, bei Nierenzellkarzinom 5 jährige Nachsorge ist unterlassene Hilfeleistung, Du kannst nach 20 Jahren noch Rezidive bekommen. Ergo: Lebenslange Kontrolle, nach 5 Jahren mindestens jährlich!!
PS: Mich würde interessieren mit welcher Begründung man bei Dir eine genetische Disposition auschließen kann? Geändert von H.A. (05.03.2015 um 17:42 Uhr) |
#9
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Also bei mir war es letzten Freitag wirklich die alle erste Ultraschalluntersuchung überhaupt gewesen. Es hat mich auch überrascht, dass die mich überhaupt an der Niere untersucht haben, obwohl ich eigentlich wegen eine ganz andere Geschichte kam. Ich hätte sonst wirklich nie erfahren, dass dort "irgendwas" ist. Vielleicht war der Zufallsfund sogar Glück im Unglück. Immerhin habe ich schon Mal das Rauchen seit 4 Tagen komplett heruntergefahren
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#10
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Also mein Urologe hat auch bei meinen Harnwegsinfekten oder Blasenentzündungen jedes Mal die Nieren untersucht. Ich finde es einfach vorbildlich wenn Ärzte so gründlich arbeiten. Meine Gyn macht auch immer das Abtasten obenrum obwohl mir die Untersuchung noch nicht zu stand. Sie sagt, sie kann es mit dem Gewissen nicht vereinbaren wenn da was nicht untersucht wird und dann was ist.
Meine Hautärztin macht kostenloses Muttermalscreenen. Sie sagt, es hat nicht jeder Geld für diese Untersuchung und deshalb macht sie es kostenlos. |
#11
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#12
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also ich kann auch nur hoffen, dass es nichts ist. Ich habe auch bisher überhaupt keine Beschwerden. Mache regelmäßig Sport (Tennis und Fussball). Rauche zwar aber eigentlich nicht viel mit 4-5 Zig. pro Tag.
Hatte letzten Freitag eine Voruntersuchung für einen notwendigen Phimose-Op vom Urologen im KH. Dort wurde durch Zufall halt diese RF ca. 1 cm in der rechten Niere entdeckt. Letzten Montag wurde halt dann diese kleine OP durchgeführt und am gleichen Tag wurde ich entlassen. Ich wurde am Dienstag von einem stellvertretenden Urologen wegen der OP untersucht. (Mein Urologen ist noch im Urlaub bis nächste Woche Montag). Er hat diese RF noch nicht mal erwähnt, wenn ich ihm nicht danach gefragt hätte. Der sagte nur, dass es sich höchstwahrscheinlich um eine Zyste handelt und dass Zysten jeder 3. Mensch in der Niere hat, aber für weitere Untersuchungen wird sich mein Urologe darum kümmern. Naja ich kann jetzt natürlich nur hoffen. |
#13
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Lass das bloß alles genau abklären. Kriegst du eine MRT-Untersuchung ? Ein Internist oder Hausarzt wird im Zweifelsfall nach einem Gespräch auch eine Überweisung ausstellen. Meiner war jedenfalls so gründlich
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#14
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Hallo Sushimonster,
ich habe erst nächste Woche einen Termin wegen beim eigentlichen Urologen. Ich werde auf jeden Fall eine MRT-Untersuchung fordern, egal was er jetzt sagt. Gruß Rob |
#15
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Ich wurde ja vom Hausarzt zum Internisten geschickt. Der hat sich die Niere angesehen und sagte dass alles ganz harmlos aussieht. Da er sich nicht 100% sicher war hat er sofort bei dem Radiologen angerufen. Im Krankenhaus stellte sich heraus dass ich sowohl die harmlosen Zysten habe als auch den NZK. Den konnte man aber beim Ultraschall nicht sehen. Zufallsentdeckung.
Dein Uri wird bestimmt ein Kernspin machen lassen. Die Verantwortung falls es doch was anderes ist will er bestimmt auch nicht haben Geändert von gitti2002 (05.03.2015 um 21:22 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt |
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