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Hallo Nina,
und herzlich willkommen im Forum. Zunächst einmal finde ich es völlig normal, dass man nach so einer Diagnose in größter Sorge ist. Aber schwarzer Hautkrebs ist nicht gleich schwarzer Hautkrebs. Das Risiko Metastasen zu bekommen ist im Wesentlichen von der Eindringtiefe des Melanoms abhängig. Ab einer Eindringtiefe von 1 mm (ab 0,75 mm bei besonderen Umständen) entnimmt man den Wächterlymphknoten, um diesen auf Tumorgewebe zu untersuchen. Das ist aber keine einfache Operation und kann zu Komplikationen führen. Davon unabhängig können in seltenen Fällen Tumore wieder kommen, auch wenn der Wächterlymphknoten keinen Befall zeigt. Bei dir beträgt die Eindringtiefe nur 0,2 mm. Wie vorher schon geschrieben, ist es in diesem sehr frühen Stadium ist es so gut wie ausgeschlossen, dass es bereits zu einer Streuung gekommen ist. ![]() Genauer als das Abtasten wären Ultraschalluntersuchungen von den Lymphknoten, die man heute nach der sogenannten S3-Leitlinie bei Melanomen bis 1 mm Eindringtiefe nicht mehr durchführt. Vielleicht ist es etwas verwirrend, dass diese von vielen Ärzten auch bei kleinen Melanomen weiter veranlasst werden. Dafür gibt es dann aber auch wieder gute Gründe. Die Hautkrebsproblematik ist ziemlich komplex und genauer kannst du dich unter anderem in der Patientenleitlinie informieren. Falls nicht schon geschehen, dann lasse dir den Befundbericht vom Melanom und vom Nachschnitt geben. Angst brauchst du keine zu haben. Viele Grüße Ingo |
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