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#1
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Tja, kommt auf die OP an.
Wenn man -zunächst!- nur "nachschneidet", kann man recht zügig die Chemo starten. Macht man jetzt die Mastektomie, dann dauerts länger. Bei Mastektomie würde ich jetzt auf bis zu 4 Wochen tippen, man bekommt Drainagen, die recht lange fördern können (bei mir war eine 2 Wochen drin ![]() ![]() Diese 4 Wochen sind lang, ich weiß nicht, ob ich so lange warten würde. Vielleicht kann man nur die Nachresektion machen lassen, dann kann man sicherlich nach 1 Woche die Chemo beginnen. Ich hatte meine Chemo 1 Woche nach der Sentinel-OP begonnen, mußte allerdings "Druck" machen, die wollten lieber 2 Wochen warten. Ich hatte aber panische Angst zu warten, ich wollte dass die Chemo lieber gestern als morgen beginnt. Blickt jetzt nach vorne, sprecht den Onkologen auf die dosidichte und dosisintensivierte Chemo (ETC) an und beginnt diese so zügig wie möglich. Nach Abschluß der Therapien ist OP mäßig alles drin, ihr verbaut Euch nichts, wenn ihr die Entscheidung, was gemacht werden soll, vertagt. Das ist jetzt wirklich zweitrangig..oftmals ändert sich die Einstellung dazu auch während der Therapien. Alles Gute beim Onkologen morgen. Liebe Grüße, Jule
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer |
#2
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gefühlt würde ich dazu tendieren jetzt nach der BET zunächst mit Chemo anzufangen ohne nochmals nachzuschneiden. Ich denke dass die noch vorhandene Krebs-Vorstufe keien sofortige OP erfordert?
Dann könnte man doch die Mastektomie nach Chemo und vor der Bestrahung machen? Ich denke das wird uns der Onkologe morgen hoffentlich zufriedenstellend beantworten können! |
#3
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Hallo Steffen,
also ich habe jetzt mal nachgeschaut: meine OP hatte ich am 14.08.2006 (Skinsparing-Mastektomie mit Sofortrekonstruktion beidseits durch subpektorale Einlage von permanten (steht so im Bericht, muss wohl aber permanent heissen) Expandern und die Chemo begann am 08.09.2006. Wundheilstörungen hatte ich unter Chemo (seinerzeit Chemo im Rahmen der Success-Studie) keine und auch die Bestrahlung danach ging ohne Probleme über die Bühne. Das endgültige Implantat wurde dann mit dem mit Kochsalzlösung gefüllten Platzhalter im Januar 2009 ausgetauscht und war OP-mässig keine grosse Sache mehr im Vergleich zur Mastektomie. Raten kann Dir natürlich Keine von uns und Euren Weg müsst Ihr ganz für Euch alleine finden, ich wollte Dir nur mal meinen Verlauf aufzeigen, allerdings musste man bei mir nicht Nachscheiden sondern hat gleich die Mastektomie angestrebt. - Meine Uniklinik im Ländle hat eine sehr gute plastische Chirurgin und ich war dort immer in guten Händen sowohl bei ihr als auch bei dem Rest der Truppe. Habt Vertrauen in Eure Ärzte, wenn Ihr die richtigen gefunden habt - das erleichtert einiges Alles Gute für Euch
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**************** „Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück“ Zsuzsa Bánk Geändert von Mary-Lou (22.07.2015 um 15:13 Uhr) |
#4
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Update:
Heute Morgen waren wir beim Onkologen. Plan ist nun gleich nächste Woche (2 Wochen nach OP) mit der Chemo zu beginnen. Geplant ist eine dosisdichte Chemo mit dem Schema 4xEC im Abstand von 14 Tagen, gefolgt von 12xT wöchentlich (Ich hoffe, dass ich die Buchstabenkombi richtig abgespeichert habe). Danach evtl. Skinsparing-Mastektomie mit zeitgleicher Hormontherapie, gefolgt von Bestrahlung. Den Wiederaufbau der Brust würden wir dann evtl. erst in Nachgang einplanen wenn die eigentliche Therapie abgeschlossen ist. Das soll aber während der Chemozeit noch mit einem oder zwei plastischen Chirurgen geplant werden. Welchen Weg (Eigengewebe o. Implantat) wir da gehen werden ist noch völlig offen. Die Frage ob nur die Lymphablaufwege oder auch die Brust bestrahlt werden muss ist noch nicht klar. Kann hier Jemand Empfehlungen für plastische Chirurgen im süddeutschen Raum geben? Wir wohnen am Bodensee. Ich habe echt Schiss vor der Chemozeit, speziell auch weil sie quasi direkt mit unseren Sommerferien startet und die Kids somit ganztägig zuhause sind. Das wird sicher eine Herausforderung. |
#5
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![]() Zitat:
schön, dass endlich ein vernünftiger Behandlungsplan steht! Wenn die Chemo erst mal läuft, werdet ihr ruhiger, dann geht alles seinen Gang. Schlimm ist immer die Ungewissheit und auch die Entscheidungsfindung. Bei mir wurde die "Brust" bestrahlt, hatte zuvor eine Skinsparing-Mastektomie mit Expandereinlage. Ich wurde also auf den Expander bestrahlt, obwohl ich zuvor (hatte die Chemo neoadjuvant gemacht) eine Komplettremission hatte. Damit wurde dem aggressiven TN Tumor und auch den 4 befallenen LK Rechnung getragen. Also wenn bei Euch auch den befallenen LK Rechnung getragen wird, könnt Ihr Euch auf eine Brustbestrahlung einstellen. Skinsparing heißt ja, dass die Haut weitgehend erhalten wird. Bei den Vorstufen Deiner Frau, die noch gefunden wurden und auch der Lymphanginosis, wäre es sicher nicht falsch, die Brust zu bestrahlen. Noch ein bisschen mehr an Sicherheit. Aber jetzt startet erst mal die Chemo, dafür wünsche ich Euch alles Gute. Meine Chemo war auch über den Sommer- klar, da sind Sommerferien- aber die Infektionsgefahr ist im Sommer geringer( Husten, Schnupfen). Ich war mit meinen Kindern allein (alleinerziehend) und bin ganz gut zurecht gekommen. Mit Deiner Hilfe oder evtl. Oma/ Opa wird das schon klappen. Alles Gute, Jule
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer |
#6
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Hallo Jule,
du hast Recht, vielleicht ist der Sommer aufgrund der reduzierten Infektionsgefahr wirklich von Vorteil. Abgesehen davon spielt die Jahreszeit glaub ich aber keine große Rolle, eine Scheiß-Zeit wird es allemal werden bzw. ist es jetzt schon. Aber wenn wir damit am Ende zu einem guten Ergebnis kommen wird man im Nachgang die negative Zeit hoffentlich auch schnell wieder ausblenden können. Ja, zum Glück haben wir von Ihrer Seite Oma und Opa noch zur Unterstützung, auch wenn das für die Beiden aufgrund ihres Alters auch kein Zuckerschlecken mehr ist und meine Frau sich auch oft über die Beiden aufregt. Alte Leute sind halt auch nicht immer einfach... Aber der Nutzen überwiegt definitiv und außerdem haben wir zum Glück noch einen genialen Freundeskreis, die uns auch jetzt schon sehr lieb unterstützen und sich ständig anbieten. Trotz allem werde ich nun auch das Thema Haushaltshilfe noch angehen. Den Haushalt und die Kinder habe ich derzeit zwar noch ganz gut im Griff, aber auf eine so lange Zeit wird das nicht komplikationsfrei funktionieren, da ich meinen Job jetzt schon sehr hinten angestellt habe und das geht leider dauerhaft nicht. Ich bin auch regelmäßig auf Dienstreisen und da will ich Jemanden, der wenigstens das Grobe unter Kontrolle hält und dass meine Frau nicht ständig meint, dass sie sich um Alles kümmern muss was liegen bleibt. Sie soll jetzt erst mal so viel Zeit für sich haben wie sie braucht. Ihre größte Sorge ist im Moment die anstehende Einschulung unseres Ältesten im September. Sie macht sich einen Kopf, dass sie ihn nicht genug unterstützen kann. Somit hoffe ich dass die Chemo bei ihr nicht zu viele Nebenwirkungen bringen wird, damit sie das einigermaßen vital miterleben darf. Dass ihre Brust nach der Mastektomie bestrahlt werden muss hatten sie und im BZ auch gesagt. Der Onkologe meinte heute dass es bei den Lymphwegen unumgänglich, bei der Brust aber diskussionswürdig sei. Aber bis dahin ist noch Zeit und ich denke, dass sich da die Spezialisten untereinander erst mal noch abstimmen müssen. Wenn es ein Plus an Sicherheit bringt sehe ich das aber nicht als diskussionswürdig… |
#7
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Hallo Steffen!
Bitte lasst euch noch eine Zweitmeinung zum Chemoschema geben. Bei so vielen befallenen Lymphknoten steht die dosisdichte und dosisintensivierte Chemo (ETC) ganz oben und ist den anderen Schemata deutlich überlegen. Sprich es eventuell nochmal bei eurem onko an, falls ihr keine Nerven für eine Zweitmeinung habt. Alles Liebe, Maracuja |
#8
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Hallo Maracuja,
wir haben das heute beim Onkologen schon angesprochen. Im BZ hat man auch von ETC gesprochen. Unser Onko meinte dass ETC auf einer deutschen Studie beruht, im Ausland aber kaum Anwendung findet. Inhalte und Dosierung sind identisch nur die Reihenfolge der Einnahme ist anders. Dosisdicht ist die 4xEC und 12xT ebenfalls. Angeblich sind die Erfahrungen bei der Verträglichkeit bei dem uns vorgeschlagenen Schema etwas besser, bei der Wirksamkeit soll es keine nachgewiesenen Unterschiede geben. Geändert von gitti2002 (08.08.2015 um 00:42 Uhr) |
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