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#1
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Liebe Wind,
ich denke an dich. Vermutlich gehst du gerade durch eine ganz ganz schwere Zeit. In deinem Thread möchte ich dir ein bisschen Kraft lassen alles durchzusstehen was jetzt auf euch zukommen wird. Fühl dich umarmt, ich denke an dich BerliNette
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Verweile nicht in der Vergangenheit, träume nicht von der Zukunft. Konzentriere dich auf den gegenwärtigen Moment! Buddha __________ mein Schatz: Lungenkrebs ED: 06/2014 - ALK-Mutation (zurzeit Behandlung mit Xalkori) Speiseröhrenkrebs ED: 07/2015 - 16 x Bestrahlung, vollständige Ernährung mit PEG |
#2
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Liebe Wind...es ist so schrecklich zu lesen, was du nun alles mitmachen musst...ich kann es dir so nach empfinden. Dieses Auf und Ab...diese Hilflosigkeit...es tut mir so leid. Bleib weiterhin stark...meine Liebe...dein Papa wird sich den richtigen Zeitpunkt aussuchen um zu gehen. Vertrau darauf. Es wird für IHN passen...das zu wissen wird dir helfen. Ich denk an dich. Alles liebe...
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#3
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Liebe Wind,
auch wenn ich so selten momentan hier lese, bin ich trotzdem in Gedanken bei Dir und Deiner Familie! Ich wünschte, es wäre nicht so eine Qual für Euch! Ich drück Dich und denk ganz doll an Dich! Deine Chrissi |
#4
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Liebes Bernsteinketterl,
du bist wieder da und ich hoffe, deine Zeit war eine gute und die zwei Wochen haben dir etwas Klarheit und Frieden gebracht. Guten Morgen Ihr lieben Alle, es ist keine gute Zeit bei uns und ich glaube, wir gehen auf die letzte Etappe. Von Tag zu Tag verschlechtert sich Papas Zustand stark. Mittlerweile kann er gar nicht mehr stehen, mag nichts mehr essen und trinken und er schläft eigentlich nur noch. Samstag konnte Mama noch ein wenig mit ihm reden, gestern war er völlig abwesend, verwirrt und überhaupt nicht aufnahmefähig. Abends hatte er wieder so einen Anfall, aber nicht so schlimm wie der vorherige. Er hatte tiefblaue Lippen und wieder ganz furchtbar gezittert. Dieser Anfall dauerte aber nicht so lange und er hat danach direkt wieder geschlafen. Nach dem letzten Anfall hatte die Palliativ mit ihr gesprochen und gemeint, sie solle den Papa dann nicht ansprechen, einfach nur seine Hand halten und da sein. Es könne nämlich sein, dass Papa sich schon auf den Weg gemacht hätte und sie ihn durch das Ansprechen zurückholen würde. Das hat Mama ziemlich Angst gemacht. Mama ist am Ende ihrer Kräfte. Die wunde Stelle am Po, die sie ganz gut verarztet hatte und darauf auch ganz stolz war, ist wieder aufgebrochen und es ist jetzt ein richtig tiefes Loch. Sie kommt da nun aber auch gar nicht mehr richtig dran, weil er nur noch liegt und macht sich nun große Vorwürfe. Und da kann man sagen, was man will … sie denkt, es liegt an ihr. Ach Mensch … Außerdem wird die Lymphdrainage jetzt eingestellt. Es ist zu gefährlich wegen der vielen thrombotischen Anteile in der Lunge und den Beckenvenen. Papa soll jetzt wieder morgens und abends eine Thrombosespritze bekommen. Zu Mama und der Palliativschwester sagte er letzte Woche noch, er will das nicht. Letztes Jahr haben ihm diese Spritzen höllisch weh getan. Wahrscheinlich ist der Bauch bei ihm eine ganz empfindliche Stelle. Und Mama hat mich gefragt, ob sie dem Arzt sagen könne, dass sie beide die Spritzen nicht wollen. Ich habe ihr auch dazu geraten. Ist das richtig, ist das falsch? Ich weiß es nicht. Aber ich weiß, dass diese Spritzen für Papa eine Qual waren und letzte Woche konnte er noch klar seine Meinung äußern. Mama hat nun Angst, dass Papa, wenn der Arzt kommt und ihn fragt, doch zustimmt. Aber es gibt eine Patientenverfügung und er ist nicht mehr wirklich bei sich und sagt zu allem ja und amen, also entscheidet Mama. Was sollen die Spritzen noch bringen, wozu soll er sich noch mehr quälen? Ich habe sie mehrmals gefragt, ob ich kommen soll, aber das will sie nicht. Sie sagt, ich könne ja auch nichts tun. Aber sie so ins Telefon weinen hören, ist auch nicht unbedingt erfrischend. Ich glaube nicht, dass es schon „soweit“ ist (Oder will ich es nicht sehen?), daher agiere ich auch noch nicht gegen ihren Willen, aber ich denke, diesmal wird es nicht wieder besser werden. Dafür geht der körperliche und psychische Verfall zu schnell voran. Hat ihm doch der Befund allen Mut genommen? Oder wäre es nun sowieso die Zeit gewesen? Für Mama ist es das Schlimmste, das er einfach nur teilnahmslos da liegt und wenn er wach ist, an die Decke starrt. Seine Augen sind ganz milchig und irgendwie rausgequollen. Das sieht wirklich furchtbar aus. In zwei Wochen fahren wir als Familie hin. Eine Woche „Urlaub“ … wir haben eine Pension, mein Mann kann dann mit dem Keks was Nettes unternehmen und ich bin bei der Mama. |
#5
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Liebe Wind
Es tut mir leid zu lesen dass es bei euch gerade rapide bergab geht. Dein Papa trinkt nun gar nichts mehr? Wie lange ist das schon so? Deine Mama tut mir auch sehr leid, sie nimmt soviel auf für die letzte Pflege zuhause, ich kann mir nur verstellen wie schlimm das Ganze im Moment für sie sein muss. |
#6
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Meine liebe Wind,
akzeptiert Papa´s Wunsch, er ist derjenige der entscheidet. Und bitte zerbrecht Euch nicht den Kopf über richtig oder falsch. Auch das ist mir nicht unbekannt, aber es gibt an dieser Stelle kein richtig oder falsch. Seht das was ihr mit eurer Liebe, den Papa zu Hause zu pflegen, ermöglicht habt. Ihr habt alles richtig gemacht. Anbei wünsche ich dir und Mutti alle Kraft und ein Stück weit Zuversicht, auf dem schweren Weg der vor Euch liegt. Herzliche Grüße ![]() |
#7
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Lieber Paul … vielen Dank für deinen Spritzen-Tipp. Ich habe es der Mama so weitergegeben und wenn der Arzt kommt, wird sie mit ihm über diese Art der Spritzen sprechen. Evtl. ist das eine Option für den Papa … ich werde berichten.
Liebe Chari … Papa trinkt sehr, sehr wenig. Gestern war ein etwas besserer Tag und da hat er ein bisschen Tomatensaft und Kirschsaft zu sich genommen. Warmes mag er gar nicht mehr und dabei war er früher begeisterter Teetrinker. Und bei uns im Norden ist es auch nicht so heiß, dass man es evtl. darauf schieben könnte. Meistens vergisst er das Schlucken … oder es tut ihm weh … oder er hat Widerwillen dagegen … wir wissen nicht, woran es liegt, er sagt auch nichts dazu. Greenmamba gab mir mal den Tipp, dass er vielleicht seine Mundschleimhaut damit benetzt, aber er tut so einfach gar nichts. Er trinkt und behält es einfach im Mund. Genauso, als würde er vergessen, dass er etwas im Mund hat. Wenn Mama sagt, er soll das Zeug runterschlucken, dann tut er das. Hmmh … Liebe Greenmamba … danke für alles! Und liebe Chrissi … ich habe dich gestern in meinem Wahn total überlesen. Danke, dass du an uns denkst und ich tue es auch sehr oft über euch. Wie geht es bei euch? Ich hoffe, es ist alles irgendwie in Ordnung. Ihr Lieben alle … wie ich schon schrieb … gestern war einer der Tage, die etwas ruhiger verliefen. Keine neuen Horrormeldungen von daheim … Zeit zum Durchatmen. Mama war relativ entspannt … was man so entspannt nennen kann unter der derzeitigen Situation. Sie schickte mir noch ein paar Bilder vom Papa und ich fand, er sah ganz gut aus. Aber ich bin weit weg, sehe nur die Bilder und hoffe ganz tief in mir drin, dass sie mich nicht täuschen. |
#8
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Liebe Wind,
ich wünsche Dir für die nächste Zeit viel Kraft.Ich kann nur ahnen wie schwer es ist soweit weg zu wohnen. Schön das dein Keks kürzlich noch zeit mit seinem Opa geniessen konnte. Ich denk ganz doll an dich. Löffel |
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