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#1
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Hallo,
also ich hadere hinterher mit der Mastektomie. Hatte mich anfang Sept. einer proph. Mastektomie unterzogen aufgrund BRCA. Leider lief alles schief. Mir wurden statt 3oo er 420 er Implantate eingesetzt.in den ganzen 8 tagen in der Klinik gab es keinen einzigen Verbandswechsel. Bei der Entlassung nach 8 tagen war die eine Brust völlig blutunterlaufen. 3 Wochen später in einer anderen Klinik wieder Op, Implantat raus, großes Stück Haut mußte entfernt werden, jetzt völlig entstellt. Ob das andere Implantat drinbleiben kann muß sich noch rausstellen. Also auf jeden Fall vorher gut informieren welche Klinik. Ich werde jetzt die erste Klinik wohl verklagen. Es gab da noch eine andere Patientin, ihr hatte man auch viel größere Implantate eingesetzt. Geändert von gitti2002 (28.11.2015 um 20:43 Uhr) Grund: Rechtl. Gründe |
#2
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Hallo,
ich bin so eine ![]() Meine BET OP Narbe ist zwar sichtbar, aber stört mich überhaupt nicht. Nachdem ich erfahren haben, dass ich BRCA1 positiv bin, habe ich mir die Eierstöcke entfernen lassen und war in mehreren vorbereitenden Gesprächen zur Brustentfernung und Wiederaufbau. Wenn, würde für mich die BEAULI Methode in Frage kommen, ich fing auch schon an, mir Speck anzufressen. Aber je mehr Zeit ins Land ging, um so weniger sah ich mich im Stande, die Entscheidung zur Mastektomie zu fällen. Ich hatte Chemo und Bestrahlung hinter mir, ich merkte, wie ich körperlich wieder fitter wurde und habe wieder mit Sport angefangen. Ich war eindeutig wieder auf der gesunden Seite des Lebens angekommen. Jetzt erneut Monate, wenn nicht 1-2 Jahre wieder dran zu geben, um mir den Busen abzunehmen und wieder aufbauen zu lassen, das wollte ich auf keinen Fall. Anfangs hatte ich auch Angst davor, wenn ich mir die Brust gerade machen lass oder fertig bin und ich erkranke wieder. War ja dann alles für die Katz. Ich wollte einfach nicht, dass dieses Thema mich dann monatelang beschäftigt und zentrales Thema meines Denkens und -natürlich- auch meiner Partnerschaft werden würde. Wenn ich das Pech habe und ein 2. mal erkranke, glaube ich nicht, dass ich dann mit meiner Entscheidung, die Mastektomie NICHT machen zu lassen, hadern werde. Bis dahin habe ich eine tolle Zeit und musste mich nicht mit Brustaufbau befassen und den möglichen Komplikationen. Nun ja, das ist zumindest derzeit meine Meinung. Ich hoffe ganz einfach, dass ich damit durch komme. |
#3
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ich danke euch beiden für eure ehrliche Antwort.
@ suze mir geht es ähnlich..es ist eine Mixtur aus vielfältigen Gründen, die mich abhalten. Nun war ich gerade mal wieder bei einem plastischen Chirurgen, der mir richtig Angst gemacht hat...er ist Chirurg - er will schneiden, das ist sein Job..aber er erzählte, dass er pro Jahr einige Frauen auf dem Tisch liegen hat, die sich einer prophylaktischen Mastektomie unterziehen wollen und dann findet er Krebs, den man weder In der Mammographie, noch im MRT oder Ultraschall gesehen hat.."Fr. ....es ist gut, dass sie das machen lassen wollen, denken Sie an ihre zwei Mädchen...Es ist quasi unwahrscheinlich, dass sie keinen Krebs bekommen" ![]() Ich seh mich schon mit unentdecktem Krebs in der Brust rumlaufen... @lützine das ist ja wirklich nicht gut gelaufen. Das tut mir leid! Aber meinst du, du würdest es auch bereuen, wenn diese Komplikationen nicht aufgetaucht wären? @remeni ich würde mich nur für die Methode mit Silikon-Implantaten entscheiden. Die OP dauert 2 Stunden und nach 3 Wochen könnte ich wieder arbeiten gehen...natürlich nur, wenn alles gut läuft. Ich wünschte, ich könnte es so sehen wie du...ich befürchte ich würde es bereuen, wenn ich nun erkranken würde..mich macht auch diese ständige Anspannung fertig...jedes Mal, wenn was ziept, jedes Mal, wenn ich selbst abtaste, jedes Mal vor einer Untersuchung.. meine linke Brust tut seit über 2 Jahren immer mal wieder weh...bis jetzt wurde nie was gefunden...aber was ist, wenn das MRT oder die Mammo es eben icht sieht... Ich glaube, wenn ich keine Kinder hätte, würde ich mich dieser OP nicht unterziehen bzw. nicht mal darüber nachdenken...Aber ich habe Kinder, ich könnte entscheiden, das Krebsrisiko extrem zu senken... Ich bin echt n bisschen verzweifelt...und ehrlich gesagt hilft mir die psychologische Betreuung nicht...mein Psychologe lässt zumindest leicht durchblicken, dass er nicht für ein prophylaktische Mastektomie wäre... Ach Mann ![]() Geändert von BRCA1 (29.11.2015 um 21:07 Uhr) |
#4
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hm liebe brca,
also unentdeckt, ich hatte natülich auch angst, aber dass weder mammo noch sono noch MRT etwas ungewöhnliches bemerken - und noch dazu so oft - wie es der plastische chirurg sagt, naja, ich weiß es einfach nicht. habe natürlich auch etwas bang auf den histo befund gewartet, ob außer dem im MRT entdeckten herd noch was ist (war nicht). ich verstehe dich, remeni sehr gut. bereuen ist nicht, denn die 6 jahre, die ich eben noch "unversehrt war, die sind auch was wert. und, ja, klar hatte ich auch den gedanken: was ist, wenn ichs machen lasse, und dann keirg ich metas? und die lange zeit, kaum gesund, wieder ins spital, ja schwer schwer schwer. was ich dir, liebe brca raten kann, schau dir die brüste von operierten frauen an, bevor du dich für eine methode entscheidest. und hole infos ein, wo die operationen gemacht wurden. nach 3 wochen arbeiten gehen, das kommt mir etwas knapp bemessen vor. vielleicht hilft dir dieser faden weiter? http://www.krebs-kompass.de/showthre...he+mastektomie alles gute! suzie
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seit 2005 bin ich ein angsthase |
#5
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bei mir käme Silikon nicht in Frage, weil ich durch die Bestrahlung hinter dem ehemaligen Krebs-Operationsfeld einen recht grossen Strahlenschaden habe.
Wegen unentdeckt: wenn du regelmäßig in der Kontrolle bist, sollte eine etwaige Neuerkrankung früh entdeckt werden mit allen Chancen der Heilung, wie es auch bei Suzie war. Meine größte Sorge ist auch nicht eine Zweiterkrankung. Selbst nach einer Mastektomie kann man wieder erkranken. Es bleibt immer minimalstes Drüsengewebe übrig oder an den Narben kann sich was bilden... Meine Angst sind Metas. Und denen ist es egal, ob die Brueste noch dran sind oder nicht (mal salopp gesprochen) |
#6
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Hallo
ICH HADERE.... und sollte es nicht! Ich möchte hier auch noch meinen Senf dazugeben. Ich war im Febr. und Sept. 2012 zur Mammographie. ZWISCHENDURCH Sonographie. Alles ohne Befund! Bin wegen eines positiven BRCA2-Befundes zur prophylaktischen Mastektomie im Nov. 12 angetreten. Und Bingo: intraoperativ wurden multifokale Tumore und ein ausgedehntes DCIS ( high grade ) gefunden. Danach folgte der Brustaufbau mit Silikonimplantaten und die Aussage "in sechs Wochen können Sie wieder alles machen". Ich habe jetzt drei Jahre unter irrwitzigen Schmerzen, Kapselfibrose und Verwachsungen und Verklebungen gelitten. Vieles ging gar nicht mehr: Sport, Schwimmen, Gartenarbeit.... Morgen früh trete ich zur mittlerweile fünften Brust-OP an, in der endgültig die Prothesen entfernt werden. LG HERTZHAUS Geändert von Hertzhaus (30.11.2015 um 17:45 Uhr) |
#7
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liebe remeni, klar, auch meine angst sind und waren immer eher metastasen als eine zweite erkrankung. aber eins mussw ich schon sagen: wäre ich nicht zweiterkrankt, so müsste ich mich auch nicht (mehr) vor metas fürchten, meine rerste erkrankung ist bald 11 jahre her. aber - das hatte ich natürlich nicht ganz so bdacht, die angst startet auch (wieder), wenn man (ein zweites mal) erkrankt.
insofern, ja vielleicht kommt da doch ein kleines hadern durch. lützi und hertz, tut mir echt leid, dass es so schlimm lief bei euch! alles gute, hetz, für die OP. beste wünsche, suzie
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