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Alt 30.01.2016, 20:32
Daisy1979 Daisy1979 ist offline
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Registriert seit: 21.01.2014
Ort: Ludwigshafen
Beiträge: 32
Standard AW: Fortgeschrittener Lungenkrebs bei meiner Mama bin verzweifelt bitte Lesen

Hallo!
Ich bin keine Angehörige sondern selbst Betroffene (kein Lungenkrebs, sondern ein Leiomyosarkom (metastasiert).
Zu erst mal:
Wenn Deine Mutter kämpfen will, dann darf sie das. Auch wenn die Progonose schlecht sein sollte, hat sie immer noch Chancen, mehr Zeit herauszuholen, als die Ärze ihr voraussagen. Auf Prognosen gebe ich persönlich gar nichts mehr. Vor ca. 1,5 Jahren habe ich selbst die Prognose "noch ca. 1,5 Jahre" bekommen. Und: ich bin immer noch da, und es geht mir soweit ganz gut. Jeder Menschen und jeder Körper ist anders, ergo kann kein Arzt eine genaue Prognose geben (höchsten für die allerletzten Tage).
Was die Frau am Telefon zu dir gesagt hat, ist eine Frechheit. Niemand kann von außen sagen, ob jemand leidet. Und ob jemand Lebenswillen hat, muß auch jeder Mensch selbst entscheiden. Ich bin selbst Palliativpatientin und hatte schon genug miese Tage, aber insgesamt überwiegt doch der Wille, so lange noch zu leben, wie möglich. Und ich habe ein gutes Leben. Trotz aller Einschränkungen und 100% Schwerbehinderung, finde ich. Natürlich sollte man es irgendwann, wenn es z.B. keine Hoffnung mehr auf Heilung gibt, akzeptieren, dass man vielleicht irgendwann an der Krebserkrankung sterben wird, aber wenn man noch weiter kämpfen möchte, um den Zeitpunkt des Endes hinauszuzögern, sollte jeder das unterstützen und versuchen, das so gut es geht, möglich zu machen.
Wenn deine Mutter nur laut Arzt zu schwach ist, um in die Kopfklinik zu gehen, sie selbst aber will, versuche es ihr irgendwie möglich zu machen. Du schreibst, dass das Wasser zurückgegangen ist: super. Vielleicht kann sie dann ja doch in die Kopfklinik gehen? Gibt es eine Möglichkeit das Wasserproblem auch länger in den Griff zu bekommen? Notfalls mal beim Hausarzt fragen oder bei einem niedergelassenen Onkologen! Wenn sie selbst wieder regelmäßig ein paar Schritte gehen kann, wird ihr Allgemeinzustand ein ganz anderer sein und auch die Probleme mit dem wund liegen werden verchwinden. Wenn Deine Mutter möchte, dann versuche es ihr irgendwie möglich zu machen, zu kämpfen! Unterstütze sie einfach bei dem, was sie will!
Grüße!
Daisy
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Stichworte
kopfklinik, lungenkrebs


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