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#1
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Hi, disyum
Na ja...die Nebenwirkungen waren zumindest bei mir der Hammer. Ich habe die Medikamente 1 Jahr genommen und musste mehrmals die Medikation absetzen, weil ich nicht mehr konnte. Ich habe aber auch Mitpatienten kennen gelernt, die hatten wenig Nebenwirkungen bis gar nichts. Ich hoffe und wünsche mir, du fällst in diese Personengruppe. Meine Docs erklärten mir, das beide Medikamente Hochdosismedikamente wären...hohe Wirkung in kürzester Zeit, aber auch ggf. hohe Nebenwirkungen in derselben Zeit. Zumindest bei den Nebenwirkungen kann ich es bestätigen. Sobald ich aber die Medies absetzen durfte, waren die schlimmsten Nebenwirkungen bei mir deutlich gelindert innerhalb von kürzester Zeit. Meistens hatte ich nach 2-3 Tagen die heftigsten Nebenwirkungen weg. Ich habe zwar auch Cortison und Schmerzmittel dagegen genommen, aber die halfen halt irgendwann nicht mehr. Ich bin aber jedesmal wieder mit den Medis angefangen, um nicht aus der Studie raus zu fliegen, Das habe ich geschafft...aber das war ein schwerer Weg und viele Nebenwirkungen scheinen zumindest bei mir auch nachhaltig noch vorhanden zu sein. Wie gesagt, ich kann nur für mich sprechen. Ich denke, mir haben die Medies den Krebs. die Kackbratze, aus den Körper gejagt, hoffe ich zumindest, aber die Nebenwirkungen da gelassen. Shit happens, muß ich irgendwie mit klar kommen. So, Fuse läuft, ich will da mal zuschauen. Liebe Grüße der Sänger |
#2
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Hallo A66 und Sänger1107,
Danke zusammen. werde die Bücher "Krebszellen mögen keine Himbeeren" und Drachengrün und Tomatenrot heute bestellen. @Sänger1107: Gut zu wissen dass, je höher die Medikamente, desto mehr ist die Nebenwirkung. Ich werde zu meine Hautarzt wenn ich nebenwirkung habe. |
#3
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Hi, dishyum
Halt,Stopp...Es ist nicht unbedingt so, das eine höhere Dosierung auch mehr und heftigere Nebenwirkung verursacht und eine kleinere Dosierung weniger Nebenwirkung. Ich hatte trotz Reduzierung in kleinen Schritten immer Probleme, da hat die Höhe der Dosis keine Rolle gespielt. Also...bitte nicht so denken. Und richtig ist, wenn du Probleme bekommst, dich gleich bei deinen Arzt zu melden. Die Medies sind nicht ohne... liebe Grüße der Sänger |
#4
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@Sänger1107 : Jetzt verstanden. Ich melde beim Arzt, wenn ich problem habe.
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#5
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Hallo zusammen. Bin seit gut einem halben Jahr ein stiller Mitleser in diesem Forum. Ich wollte durch Eure persönliche Erfahrungen über die Nebenwirkungen der Medikamente wissen, was mich erwartet. Jetzt habe ich mich endlich entschlossen, euch auch meine Erfahrungen mitzuteilen.
Um Nebenwirkungen den einzelnen Medikamenten zuzuordnen, wurde mir zuerst nur Tafinlar (Dabrafenib) und nach 4 Wochen Mekinist (Trametinib) verschrieben. Nach ca einer Woche konnte ich eine Verkleinerung der tastbaren Metastasen fühlen; bei der ersten PET-CT Kontrolle 10 Wochen nach Einnahmebeginn waren viele Metastasen nicht mehr nachweisbar bzw nur noch rudimentär vorhanden (Lunge 2x). Aktuell sind noch 2 weiche Stellen am Bauch tastbar (wahrscheinlich Tumorreste) und eine neue linsenkopfgroße Verhärtung am Oberschenkel (wahrscheinlich Rezitiv...). Nächste PET-CT am Montag, Verhärtung wird am Mittwoch entfernt. Über Nebenwirkungen kann ich nicht klagen. Im Gegenteil: Ich kann den ersten Sommer seit Jahren ohne rote Augen, Nieserei und Tropfnase vermelden - Heuschnupfen ist weg ![]() Also keine Angst vor der Einnahme dieser Medikamente! Und bitte bezeichnet diese nicht mehr als Pest oder Cholera ![]()
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Ich: 47 Jahre, männlich, Erzgebirger im Allgäu 2008 Malignes Melanom am Rücken entfernt, Wächterknoten mit 0,2mm großen Metastasen --> 2 Jahre Interferon-Behandlung ; dann vermeintlich alles 0k ; November 2015 Metastasen in Haut, Muskelgewebe, Lunge, an Nebenniere und vor allem Lymphknoten festgestellt --> ab mitte Dezember Behandlung mit Tafinlar, ab mitte Januar Mekinist: Dabrafenib 75mg (2-0-2) Tramelinib 2mg (1-0-0) |
#6
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Moin,simsa
Zitat:
Bisher ist bei mir ja auch nichts aufgetaucht. Ich wollte nur mit dieser Aussage klar machen, das ohne Medikation der Krebs wieder kommen könnte oder halt mit Medikation auch Nebenwirkungen, in meinen Falle sehr starke, auftreten können. Die Aussage meinerseits mag vielleicht etwas drastisch sein, trifft aber für mich den Kern der Sache. Denn auch die Nebenwirkungen können einen das Leben auch sehr schwer machen, genauso wie der Krebs. Also, bitte nicht zusehr auf die Butterwaage legen. Und mir nicht krum nehmen. Liebe Grüße der Sänger Geändert von gitti2002 (02.07.2016 um 00:22 Uhr) Grund: Zitatcode eingefügt |
#7
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Mich haben die Nebenwirkungen auch aus den Schuhen gehauen, so dass ich manchmal fix und alle bin. Wenn meine Familie nicht wäre? Ich empfinde es auch so wie Sänger, Pest oder Cholera , aber habe ich eine Wahl.
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