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#1
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Hallo Töchterlein,
ich habe vor meiner sechswöchigen Bestrahlung eine Woche jeden Tag 18 Stunden Cisplatin/5FU bekommen und während der Bestrahlung jede Woche noch 1x. Das war heftig, aber ich bin durch die gesamte Behandlung seit über 7 Jahren Krebsfrei und das bei einem Hals Krebs von T4, der nicht operabel war. Und ich bin eine zarte Frau von jetzt 60 Jahren ![]() Also es ist durch zustehen. Seid da für deinen Vater und sprecht ihm Hoffnung zu. Denn auch das "Ich schaffe das" und die psychische Verfassung hat Einfluss auf den Heilungsprozess und auf den Kampf gegen den Krebs. Alles Gute Gruß Wangi
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#2
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Hallo zusammen und vielen Dank für eure aufmunternden Worte.
Inzwischen hat mein Vater 3,5 Wochen Strahlentherapie hinter sich, 4 weitere vor sich. 1 mal pro Woche hat er Chemotherapie bekommen Cisplatin. Leider sind seine nierenwerte so schlecht dass sie die abbrechen. Sie wollten auf erbitux umsteigen da hat er so arg reagiert dass sie ihn kurz auf die Intensivstation bringen mussten. Also machen sie das auch nicht weiter. Jetzt sind wir natürlich beunruhigt. Ein Lymphknoten ist ja bereits vergrößert. Nur reine Bestrahlung greift ja nur lokal an... Shit. Wenn da sonst noch Tumorzellen irgendwo im Körper unterwegs sind, gibt es ja nichts das sie aufhält! |
#3
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Hallo Töchterlein,
zum Ende hin wollten sie bei mir die Therapie abbrechen, weil mein körperlicher Zustand so schlecht war, das hab ich abgelehnt. Wenn er nur 1x die Woche die Chemo bekommt, besteht nicht die Möglichkeit ihn in der restlichen Zeit etwas aufzubauen, damit sich die Werte bis zur nächsten Chemo etwas verbessert haben? Kann er noch essen/schlucken? Es gibt ja biologische, und andere Mittel ihn ein wenig zu unterstützen. Sprecht mit eurem Onkologen und/oder Hausarzt. LG Wangi
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#4
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Hallo, leider haben sich die Nierenwerte nicht erholt. Welche anderen Wege meinst du denn? Ich habe meine TCM Ärtzin befragt, die auch Akupunktur macht, die hat gemeint, wenn die Funktion der Niere kann sie - vor allem nicht in so kurzer Zeit - mit TCM oder Akupunktur verändern. Ich bin aber für jeden Rat dankbar.
Im Augenblick geht es ihm allerdings eh allein durch die Bestrahlung schon recht schlecht. Es ist ihm extrem übel, oft bis zum Erbrechen und er ist generell sehr schwach. Abgenommen hat er auch schon ziemlich. Er hat eh eine PEG Sonde bekommen, aber auch da ist es ja so, dass ihm nachdem er Nahrung darüber "eingefüllt" hat schlecht werden kann und er erbrechen muss. ![]() Was hat euch denn gegen die Übelkeit geholfen? Dankeschön!! |
#5
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Hallo Töchterlein,
meine KK OP war 2009. Allerdings war es bei mir eine Teilentfernung. Der Kehldeckel wurde entfernt. Danach bekam ich 38 Bestrahlungen, aber keine Chemo. Ich hatte auch eine PEG und keine Probleme damit. Vielleicht läßt dein Vater die Nahrung zu schnell durchlaufen. Das verträgt nicht jeder. Es wäre vielleicht gut, wenn er eine Pumpe hätte, mit der er die Tropfen genau dosieren kann. Ansonsten kann ich mir nicht vorstellen, daß ihm übel wird. Er kann natürlich mit dem Lieferanten sprechen, der die Nahrung bringt. Es gibt da jede Menge verschiedene Sachen. Vielleicht sollte er auch mal was anderes ausprobieren. Das war damals bei mir überhaupt kein Problem. Übelkeit währen der Bestrahlung hatte ich nicht. So weit ich mich erinnern kann bekam ich da Tabletten. Weiß leider nicht mehr den Namen. Es ist nicht einfach, die Bestrahlungen durch zu stehen. Da denkt man leider verkehrt drüber. Vielleicht hat dein Vater da auch psychologische Probleme. Alles Gute Renate |
#6
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Hallo Töchterlein,
es tut mir sehr leid das es Deinem Vater so schlecht geht. Gegen die Übelkeit hat meinem Mann damals MCP Tropfen bekommen die auch recht gut angeschlagen haben. Mein Mann hat auch eine PEG und wie Renate schon schrieb...ist die Ursache der Übelkeit meistens die Tatsache das die Flüssigkeit zu schnell durchläuft. Man darf nicht vergessen das es oft hochkalorische Kost ist, die auch sehr fetthaltig ist. Entweder kommt es zu Übelkeit und Erbrechen oder aber Durchfälle sind möglich. Falls Ihr keine PUMPE habt sprecht dringend mit der Firma über die Ihr die Nahrung bezieht. Diese Nahrung sollte sehr, sehr langsam durchlaufen! Das so zu dosieren ist nur mit der Pumpe möglich. Die Folgen einer Bestrahlung machen sich leider oft erst spät bemerkbar. Müdigkeit, Schwäche und Abgeschlafft sein, haben sich bei meinem Mann erst Wochen später gezeigt als die eigentliche Behandlung schon vorüber war. Es hat lange gedauert bis er wieder einigermaßen belastbar war...sowohl psychisch als auch körperlich. Ich drücke Euch fest die Daumen das es bald ein wenig bergauf geht ![]() LG Leni
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A winner is a dreamer who never gives up (Nelson Mandela)
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#7
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Hallo ihr Lieben,
danke für eure Infos. Wisst ihr noch, wann die Auswirkungen der Bestrahlung, die ja anscheinend oft später noch heftig zu spüren sind, halbwegs vorbei waren oder zumindest es wieder "bergauf" gegangen ist? Mein Papa hat jetzt noch 2 Wochen vor sich und sie haben wohl gesagt, dass es nach nachwirkt, aber ich würde ihm so gerne einen Lichtblick geben und sagen, wann er sich voraussichtlich wieder besser fühlen wird. Mal ganz abgesehen davon, dass der Tag, an dem nach Abschluss des Zyklus ein CT gemacht wird bzw. ws noch ein Monat später eine erneute Panendoskopie sicher die reinste Nervensache wird. Wie war denn das bei euch? Danke!! |
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