Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Thema geschlossen
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 31.12.2016, 01:23
Wolle2 Wolle2 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.10.2016
Ort: Berlin
Beiträge: 364
Standard AW: Lymphdrüsenkrebs mit 81

Liebe Dream.

Ich danke Dir ganz herzlich für Deine lieben Zeilen und hoffe, dass Du noch zur Ruhe gekommen bist. Es berührt einem sehr, wie viel Sorgen sich Deine schwerkranke Mutter um Dich macht. Wenn man ein Leben lang die starke Person war und diese Rolle nicht mehr ausfüllen kann, ist das schon schmerzhaft. Deine Erfahrungen mit dem Leben deiner Schwester haben dazu geführt, dass Du dich als Single positioniert hast. Diese Rolle geht so lange gut, wie man nicht auf Hilfe angewiesen ist. Dann kann das Alleinsein unmöglich werden. Ich hatte ja einmal kurz angerissen, wie ich zu einem staatlich bestellten Vormund gekommen bin.
Nach einer schlagartig aufgetretenen Bewusstlosigkeit kam ich 2015 in ein Krankenhaus, wurde dort im Dämmerzustand mit der Frage konfrontiert, ob ich nicht mehr leben wolle und dass ich doch Antidepressiva brauche. Ansonsten wurde ich dort normal mit Essen versorgt. Im Entlassungsbrief stand dann, dass ich pürierte Nahrung bekommen sollte. Zu meinem Glück kippte meine Logopädin diese unsinnige Anordnung und ich wurde normal weiter versorgt. Soviel zu Ärzten und deren möglichen Fehlleistungen.
Nach eineinhalb jähriger passiver Nutzung des Krebs-Kompasses bin ich froh, dass ich mich registriert habe. Ich habe hier viel Halt in schweren Stunden erfahren und kann jetzt etwas davon zurückgeben.
Liebe Dream, ich danke Dir für die Schilderung Deiner Gefühle beim Frauenarzt. Diese Erfahrung musste ich logischerweise nie machen. Außer einem "Schnauzenschinder" (Zahnarzt) habe ich auf Grund früher Erfahrungen keinem Arzt vertraut. Erst auf das Drängen meiner Schwester, die einen Kontakt hergestellt hat, bin ich zu einen Medizinmann gegangen.
Nun werde ich noch versuchen, etwas Schlaf zu finden. Immerhin hatte ich bis 23:30 Uhr eine Tiefschlafphase.

Ich wünsche Dir auch noch etwas Ruhe ohne Schmerzen und quälende Gedanken.
Wolle2, am letzten Tag des Jahres 2016.
  #2  
Alt 31.12.2016, 02:37
Dream Dream ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.11.2016
Beiträge: 100
Standard AW: Lymphdrüsenkrebs mit 81

Zitat:
Zitat von Wolle2 Beitrag anzeigen
Ich selbst habe mit 20 Jahren eine Nahtoderfahrung gemacht, die mir noch heute gegenwärtig ist. Zum Tod gibt es auch von Yagosaga, einem früheren Nutzer des Krebskompasses, interessante Überlegungen und Schilderungen.
Danke für Deinen Hinweis auf Yagosaga und seine Beiträge, lieber Wolle2! Als Pfarrer hatte er ja auch einen speziellen Zugang zur Bibel. Das steht mir nahe.

http://www.krebs-kompass.org/showpos...4&postcount=21
Zitat:
Von Martin Luther King ist der schöne Satz überliefert, "in dem Moment, in dem ihr die Furcht vor dem Tod überwindet, seid ihr frei". Und das glaube ich auch. Ich hatte das Glück in meinem Leben, mehrfach mit Menschen reden zu dürfen, die eine tiefe Nahtoderfahrung hatten. Mehr als die inhaltlichen Schilderungen hatte mich vor allem berührt, wie diese Menschen über den eigenen Tod reden: völlig angstfrei, geradezu heiter. Wenn man so etwas einmal bei einem Gegenüber erlebt hat, vergisst man das nie. Schon der Gedanke, dass so etwas möglich ist, hat etwas Tröstendes und färbt vielleicht auch etwas ab. Wenn es klappt, möchte ich nächste Woche ein paar Tage ins Kloster, um mir einfach in der Abgeschiedenheit Zeit zu nehmen, mich innerlich zu präparieren. Ich will sozusagen den Stier bei den Hörnern packen.
Ich hab mich auch mit Nahtoderlebnissen beschäftigt und schon einige angehört, die davon berichteten. So hat mich z. B. das Nahtoderlebnis einer Agnostikerin fasziniert, die in den Alpen von einem Gletscher überrollt wurde. Da ich selbst fast in eine Gletscherspalte fiel in meiner Jugend, kann ich mich da gut einfühlen.

In den letzten Tagen las ich erneut Elisabeth Kübler-Ross, Über den Tod und das Leben danach, wo sie von den vielen Nahtoderlebnissen ihrer Patienten berichtet, wirklich sehr eindrücklich und glaubhaft, gerade auch wissenschaftlich gesehen, da sie sich an wissenschaftliche Standards hielt und ihre Resultate eindeutig für ein Leben nach dem Tod sprechen, weil Menschen mit Nahtoderfahrungen Dinge wussten, die sie nur wissen konnten, wenn es zutrifft.
__________________
LG Dream
  #3  
Alt 31.12.2016, 07:18
Wolle2 Wolle2 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.10.2016
Ort: Berlin
Beiträge: 364
Standard AW: Lymphdrüsenkrebs mit 81

Liebe Dream.

Vielen Dank für Deine lieben Zeilen und für die Erinnerung an Ecki alias Yagosaga. Seine Beiträge hier waren mein Einstieg in den Krebskompass. Ich kannte ihn als Kenner der historischen Fernsehtechnik aus mehreren technischen Foren und war von seinem Tod am ersten Januar 2011 betroffen. Diese schlimme Nachricht hatte sich wie ein Lauffeuer unter uns "Forumer" verbreitet. Morgen ist schon sein sechster Todestag. Wo ist nur die Zeit geblieben.
Uns sind aber seine Beiträge hier und seine Homepage geblieben. Den Inhalt seiner Beiträge im Krebskompass habe ich für mich in einer Datei zusammengefasst. Seine Kindheitserinnerungen sind immer wieder schön zu lesen. Ecki war ein begnadeter Mann des Wortes.
Ich wünsche Dir einen guten Start in das Jahr 2017 und viel Kraft für deine Mutti und für dich.

Mit lieben Grüßen.
Wolle2
  #4  
Alt 31.12.2016, 09:12
Dream Dream ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.11.2016
Beiträge: 100
Standard AW: Lymphdrüsenkrebs mit 81

Hallo ihr zwei!

Da bin ich wieder, frühzeitig von meinem Bruder geweckt. Ich dachte schon, es seien Einbrecher am Werk oder dann Arbeiter des bald neuen Eigentümers. Aber es war mein Bruder mit seinem Kumpel. Ich vergaß, die Haustür zu schließen, so kamen sie einfach rein, während ich ihre Stimmen in der Küche hörte und dadurch alarmiert wurde.

Meinem Bruder geht es zu wenig schnell, er würde wohl am liebsten alles abräumen, aber mein Neffe konnte noch nicht alles durchsehen, er nahm letztes Mal ein ganzes Auto voller Bücher mit und diesmal werde ich ihm wieder viele Bücher bereitstellen. Er will ja an die 500 Bücher zu einem Käufer bringen, der offenbar erst in dieser Größenordnung Interesse zeigt. Keine Ahnung, ob das zusammen 500 Bücher ergeben, kommt mir schon etwas hochgegriffen vor, aber ein paar hunderte sind es schon, die mein Neffe von mir erhält, viele neuwertig und darunter auch wertvolle. Ich hoffe, mein Neffe bekommt einen möglichst hohen Erlös aus den teilweise auch antiquarischen Büchern, denn er braucht das Geld ebenfalls dringend und ich wäre wirklich sehr froh, wenn ich ihn damit unterstützen könnte.

Zu dumm, dass ich einige neuwertige Bücher fortwarf, weil ich für eine Weile davon ausging, er suche doch keinen Käufer mehr für die Bücher. Damit wären es etwa 50 Bücher weniger. Aber was weg ist, ist nun mal weg. Mir wird immer noch elend über die große Bücheransammlung, die ich durchackere, obwohl es ja eigentlich positiv ist, wenn ich meinem Neffen so viele Bücher überlassen kann. Doch die damit verbundene Arbeit ist stressig, denn es bedeutet auch, sich von den Büchern trennen zu müssen, Bücher, die ich gern behalten hätte, aber das geht nicht, die Lagerkabine ist zu klein. Teilweise ärgere ich mich über mich selbst, weil ich manche Bücher geradezu entstellt habe mit Randnotizen, Anstreichen etc. Den größten Teil zum Glück nicht. Manche Bücher sind einfach auch veraltet, vor allem alles in Richtung IT, aber ich gebe sie trotzdem mit, der Käufer wird sich die Bücher ansehen. Die meisten Bücher sind aber neuwertig und aktuell. Eigentlich wären es noch viel mehr Bücher, wenn ich nicht schon bei einem früheren Umzug eine ganze Bibliothek fortgeworfen hätte, ebenfalls aus Umzugsgründen, weil ich alles selbst umziehen musste und mein Rücken einfach nicht so viel tragen konnte. Was da an Wert verlorenging! Ich darf gar nicht daran denken. Vieles davon ist ja zum Glück wenigstens in meinem Kopf, abgespeichert in meinem Gedächtnis! So gesehen ging nichts Verloren, es hat mich geprägt und weitergebracht in meinen Fragen. Ich erhielt dadurch die gesuchten Antworten und Einblick in interessante Fachbereiche. Am besten schaue ich nach vorn und nicht zurück! Ich kann ja froh sein, bereits so viele Fachbereiche durchgeackert zu haben, um meine Ecke zu finden. Und das hab ich!

@lieber lotol

Zum Thema Entpersonalisierung des medizinischen Personals in Kliniken: Für mich ist das einfach nötig, damit ich meine Intimgrenzen öffnen kann für körperbezogene Eingriffe. Das betrifft aber nur das Körperliche. Im seelischen Bereich braucht es für mich das Gegenteil, nämlich eine sehr gute, vertrauensvolle Beziehung zu meinem Schmerztherapeuten, die auch besteht.

Bei meinem Hausarzt ist es schon noch was Anderes als beim Klinikpersonal, da bin ich teilweise auch gehemmter, weil ich ihn nicht entpersonaliseren kann, sondern er mir mittlerweile vertraut ist über die Jahre. Er hält jedoch von sich aus eine professionelle, medizintechnische Vorgehensweise aufrecht, die dann doch eine gewisse Entpersonalisierung bei der medizinischen Untersuchung herbeiführt. Sobald wir mehr Persönliches bereden, ist es wieder anders, jedoch immer noch irgendwie klinisch.

Bei meinem Schmerztherapeuten, mit dem ich mehr das Seelische bespreche und der mich körperlich kaum untersucht, wäre mir eine eingehende körperliche Untersuchung und Entblößung jedoch superpeinlich, gerade weil ich zu ihm eine persönliche Vertrauensbeziehung aufgebaut habe. Ich erwähnte den Gynäkologen, weil das der intimste Eingriff darstellt. Mein erster Gynäkologe war gleichzeitig mein Hausarzt, den ich schon als Kind aufsuchte. Er war mir von daher vertraut als väterlicher Arzt. Da hatte ich nur mit dem Personal Probleme, nicht jedoch mit ihm. Nachdem dieser die Praxis aufgab, kostete es mich Jahre Überwindung, einen neuen Gynäkologen aufzusuchen. Der Neue machte das so lustig, dass ich mich gut einfügen konnte. Doch auch er wechselte, sodass ich wieder Jahre ohne Kontrolluntersuchungen zubrachte. Der letzte Gynäkologe machte das wirklich sehr einfühlsam und vorauseilend meine Grenzen aufzeigend, er hat die Herangehensweise irgendwie psychologisiert. Ich hatte insgesamt mehr Mühe mit dem Personal, das eben nicht so professionell vorging. Und da entpersonalisiere ich auch heute. Viele Ärzte merkten, dass ich Mühe habe mit dem Personal und reduzieren diesbezüglich auf das Minimum an Assistenz. Und wenn ich diesem Taubenschlag an herumschwirrenden Pflegefachleuten und medizinischen HelferInnen doch ausgesetzt werde, mache ich die Augen zu und entpersonalisiere den Hochbetrieb um mich. Ich finde diese Technik absolut legitim. Das machen sogar die Tiere beim Tierarzt, indem sie sich in die Situation ergeben und sich innerlich auf sich konzentrieren. Deshalb sind sie so ruhig beim Tierarzt. Eine persönliche Beziehung zum Tierarzt kommt da nicht unbedingt zustande.

Was den Hausverkauf betrifft:
Das Risiko muss ich eingehen, aber es spricht vieles dafür, dass der Käufer korrekt ist, denn mein Nachbar hat bereits erfolgreich sein Haus an ihn verkauft, weshalb ich ihn anfragte und nicht umgekehrt. Auch die Bank hat grünes Licht gegeben, sie kennt ihn. Wenn ich nicht schnellstmöglichst verkaufe, werden wir langfristig gepfändet, sodass das Haus dann versteigert nicht mehr kostendeckend verkauft werden kann. Ich kann das Haus nicht halten, erst recht nicht, wenn meine Mutter nicht mehr lebt. So haben wir wenigstens nach dem Verkauf keine Schulden. Und wie gesagt hat der Käufer bereits das Nachbarhaus auf korrekte Weise erworben und vermietet dieses nun. Er könnte sich einen schlechten Ruf nicht leisten, dafür ist die Ortschaft viel zu klein. Hier macht alles sofort die Runde. Ich hätte schon längst erfahren, wenn der Käufer nicht kosher wäre. Wenn er nicht zahlungsfähig wäre, kann auch ihn betreiben, er besitzt ja bereits das Nachbarhaus, das er im großen Stil umbauen ließ. Der hat schon Geld, er will ja unser Haus auch umbauen. Sein Schreiner misst schon die Fenster ab.

Ich muss jetzt schnell handeln, das kommt auch meiner Mutter zugute, damit sie ohne Probleme in ein Altersheim aufgenommen wird. Außerdem möchte sie das alles geregelt wissen, es entspricht ihrem Wunsch, den ich zu ihrer Entlastung erfüllen will. Sie macht sich derart viele Sorgen um mich. Sie weiß, welche Probleme auf mich zukämen, wenn sie stirbt. Ich möchte, dass sie in Frieden sterben kann und vorher noch in ein schönes Altersheim kommt, wo sie ihren letzten Lebensabschnitt in Ruhe und innerem Frieden erleben darf, ohne Sorgen um mich und das Haus etc.

Meine Mutter hat mich gerade angerufen. Sie macht sich wahnsinnige Sorgen um mich, dass ich auf einmal auf der Straße lande, weil noch ohne eigene Bleibe. Echt rührend. Aber ich sicherte ihr immer wieder zu, dass mich meine Geschwister im Notfall aufnehmen, mein Bruder, meine Schwester, auch mein Neffe. Und dann hab ich noch ganz andere Möglichkeiten, die ich schon abcheckte, ich werd auch nirgendwo wohnen, wo es gefährlich ist und wo zwielichtige Typen rumlungern.

Mein Neffe hat abgesagt für heute, er will aber erreichbar bleiben, damit ich wenigstens Rückfrage halten kann, was er haben will und was nicht. Er wird nächste Woche anrücken, zusammen mit seinem Kumpel, dann wahrscheinlich mit Kleinbus. Bis dahin bereite ich weitere Bücherboxen für ihn vor. So schnell geht das ja bei mir auch wieder nicht.

Ich werd mich nun bereitmachen und losstarten für den Besuch bei meiner Mutter. Schwester und Neffe sind beide verhindert. Meine Mutter will schon allein losfahren mit ihrem Rollstuhl und die Gänge im Krankenhaus auskundschaften. Ein gutes Zeichen, auch wenn sie immer wieder sehr erschöpft ist. Doch bleibt dieser Antrieb bei ihr. Wer weiß, vielleicht lebt sie nun auch länger, weil sie mich einfach nicht allein lassen will. Echt süß, sie ist die Beste!

Hunger hab ich auch, nix mehr im Haus ...
__________________
LG Dream

Geändert von gitti2002 (31.12.2016 um 14:29 Uhr) Grund: zusammengeführt
Thema geschlossen

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 02:09 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2025 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55