![]() |
![]() |
|
#1
|
|||
|
|||
![]()
Das Gefühl kenne ich. Ich bin dann irgendwann geplatzt und hab nur noch geweint. Du musst so viel durchstehen, Nina. Vielleicht schützt dein Körper dich? Weiß dein Mann schon, wie die Op war?
__________________
Die höchste Form der Hoffnung ist die überwundene Verzweiflung. - Albert Camus |
#2
|
|||
|
|||
![]()
Habe gerade versucht, in der Ferienwohnung etwas zu schlafen. Es geht nicht.
Ich vermisse ihn so sehr. Wie soll das bloß werden? |
#3
|
|||
|
|||
![]()
Liebe Nina.
Versuche bitte, etwas Schlaf zu finden. Irgendwann fordert Dein Körper mit Gewalt sein Recht und es ist keinem geholfen, wenn Du abklappst. Es bleibt nur die Hoffnung, dass die palliative Chemo anschlägt und Dein Mann etwas Kraft schöpfen kann. Dazu schicke ich Dir ein Kraftpaket. Mit vielen Grüßen. Wolle2 |
#4
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Nina, wenn ich Dir sage, versuche zu schlafen, klingt das wie Hohn, ich habe in den letzten 6 Tagen vielleicht 12 Stunden geschlafen. Aber es hilft keinem, wenn Du die Grätsche machst
Und eigentlich kann ich froh sein, dass mein Mann mich nicht sieht, wenn ich ihn gleich besuchen gehe. Aber ich fühle mich auch wie ferngesteuert, als sei ich aus Gummi, mit Watte im Kopf. Vor meinem CT heute musste ich 4 mal mit Ort und Datum unterschreiben- jedes mal musste ich neu überlegen wo, wann und wer ich bin. Ich habe heute zum ersten mal nicht mehr geschafft, die Tränen im Zaum zu halten. Das muss nachher im KH anders werden. Ich will ihm nicht ich die Ohren vollheulen. Ihr habt jetzt die Möglichkeit Eure gemeinsame Zeit noch einmal aktiv zu nutzen. Tut dass, den jeder gemeinsame Tag ist ener, den Dir keiner mehr nehmen kann. Fühl Dich gedrückt. Ich kann Dich so gut verstehen |
#5
|
|||
|
|||
![]()
Liebe BuntesSchaf,
für den heutigen Besuch wünsche ich Dir ganz viel Kraft.Er wird spüren, wenn Du beim ihm bist. Die meisten Menschen, reagieren auf vertraute Stimmen oder Geräusche. Er wird verstehen,dass Du Tränen in den Augen hast. Herzliche Grüße auch an Nina @Nichtaufgeben Elisabethh. |
#6
|
|||
|
|||
![]()
Liebe Nina,
auch mir ging es im Juli genau wie Dir. Bei meinem Mann wurde ein großes Rezidiv des Vor 20 Jahren entfernten Nierentumors mit vielen sehr Grossen Lebermetastasen und Knochenmetastasen (Wirbelsäule, er war kurz davor im Rollstuhl zu landen, musste sofort operiert werden) von einem Tag auf den anderen festgestellt, es war der Horror.ich habe nur noch funktioniert. Seit August bekommt er eine systematische Therapie und es geht den Umständen entsprechend recht gut. sicher, es ist palliativ, aber er lebt und wir hoffen, dass es noch etwas so bleibt. Wir versuchen irgendwie “normal“ zu leben, auch wenn es manchmal an meine Grenzen geht. Ich wünsche Euch, dass ihr auch noch gemeinsam e Zeit geschenkt bekommt. Das Leben ist nicht fair, aber irgendwie muss es ja weitergehen. Du wirst viel Kraft brauchen, unterschätze das nicht und hol dir soviel Unterstützung wie Du bekommen kannst, sonst stehst du das alles nicht durch , physisch und vor allem psychisch. Liebe Grüße, Shania |
#7
|
|||
|
|||
![]()
Okay, der Knoten ist geplatzt.
Bin heute von der FEWO ins Krankenhaus gekommen und die Psychoonkologin war da bei meinem Mann. Plötzlich musste ich so weinen, dass ich rausgegangen bin, damit mein Mann mich so nicht sieht. Bin dann auf dem Flur zusammengeklappt. Die Psychologin hat mir dann ganz lieb geholfen, dass ich auch Tränen zeigen darf, dass ich auch leiden darf, dass ich schon sehr sehr viel gekämpft und erreicht habe. Dass ich mich auch mal fallen lassen darf. Und das ich mit meinem Mann gemeinsam weinen darf. Es wäre ja auch traurig. Das Team hier auf der Station ist echt top. Plötzlich hatte ich ein Bett neben dem meines Mannes stehen und wir konnten zusammen weinen, was sehr geholfen hat. Und wir konnten so trotz allem kuscheln und uns trösten. Plötzlich hatte ich ein warmes Essen da stehen, damit ich mal was essen kann. Und dann ging es wieder ein bisschen. Dann rief unsere Superärztin an, die auch privat Thorsten hilft. Sie hat mir alles so toll erklärt, dass der Weltuntergang ein bisschen verschoben war. Was Palliative bei ihm bedeutet und was man erreicht damit. Außerdem hat dann Prof P erklärt, warum er OP abgebrochen hat und wie es weitergehen kann. Antikörpertherapie, wird noch genau anhand entnommener Tumormasse geprüft. Damit könnte man geringe Verbesserung oder Ist-Zustand erhalten. Das wäre ja super, weil es geht ihm ja gut. Bis auf die Schmerznächte, alle 6 Wochen einmal. Dann Nachricht aus Düsseldorf. Der Chirug dort würde noch einmal probieren wollen und P. Und K. setzen sich jetzt telefonisch zusammen und klären, ob das geht. Wenn ja, schon Montag... Radikal-OP bei einem super Chirug, eventuell mit HIPEC. Was wir jetzt entscheiden, wird sich noch zeigen. Aber auf einmal gehen Türen auf. Ich habe Hoffnung, dass er nicht sofort gehen muss. Heute Abend fällt mir allerdings auf, dass sein Bauch so geschwollen ist. Wie im 9. Monat schwanger. Normale OP- Nachwirkungen? Oder ist irgendwo der Darm undicht? Ahhh. Mein Angst-und Panikmodi ist wiederangesprungen. |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|