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  #1  
Alt 15.01.2017, 07:45
Minapoolina Minapoolina ist offline
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Standard AW: Mutter Bauchspeicheldrüsenkrebs

Morgen um diese Zeit liegt meine Mutti schon auf dem OP Tisch.Sie ist die erste,es geht 7Uhr los.
Daran kann ich gar nicht denken.Bei uns soll der normale Alltag weiter gehen?
Aufstehen,Mann auf Arbeit,Kids in die Schule und ich auch auf Arbeit. Ich glaub,da bin ich morgen nicht so bei der Sache.
Heute geht die ganze Familie nochmal schön mit Mutti essen.
Ich glaube die Zeit,welche vergeht bis ich im Klinikum anrufen kann wird für mich die Schlimmste.Wir haben das Glück,das die Uniklinik nur 50 km entfernt ist und meine Schwester und ich sie morgen besuchen können.
Ich kann morgen nur noch beten und hoffen,das alles "gut" wird.
Vielen Dank,das es dieses Forum gibt und Menschen,welche sich für die Probleme der anderen Interessenten und wichtige Hilfe leisten,die dringend gebraucht wird.
Ich glaub,die Fragen und Ängste werden in den nächsten Wochen erst richtig losgehen.
Danke,dass ihr da seid.
Noch einen schönen Sonntag.

Mina

Geändert von gitti2002 (17.01.2017 um 13:09 Uhr) Grund: Eigenes Thema eröffnet
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  #2  
Alt 15.01.2017, 09:21
Anchilla Anchilla ist offline
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Standard AW: Mutter Bauchspeicheldrüsenkrebs

Liebe Mina,

gerade das Warten ist wirklich schlimm, weil man soooo hilflos ist.

Du schreibst, Du könntest nur beten. Du bist gläubig?
Mit der Geburt meines behinderten Enkelkindes fing bei uns etwas an, was wir bis heute beibehalten haben.
Zur Zeit der OP oder einer gravierenden Behandlung brennt bei uns für denjenigen eine Kerze. Weiß und mit Namen darauf.

Wir achten sehr darauf, dass die Kerze nicht verlöscht während der OP.
Klingt komisch? Vielleicht alles Einbildung?
Kann sein. Aber mein Enkel hat weniger Behinderung als vermutet und mir geht es für BDSK eigentlich ganz gut.
Ich denke, es tut einfach gut, an etwas glauben zu können, hoffen zu können, nicht mutlos zu werden.

Ich drücke Euch ganz fest die Daumen dass alles so gut wie möglich wird.

LG Anchilla

Geändert von gitti2002 (17.01.2017 um 13:09 Uhr) Grund: Eigenes Thema eröffnet
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  #3  
Alt 15.01.2017, 11:32
Minapoolina Minapoolina ist offline
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Beiträge: 30
Standard AW: Mutter Bauchspeicheldrüsenkrebs

Das mit der Kerze ist eine super Idee.
Ich gehöre keiner Relegion an,ich bin Leiterin einer kirchlichen Einrichtung.
(Pflegeheim)
Durch diese Arbeit hat sich meine Sicht hinsichtlich Glauben schon stark verändert.
Und gerade jetzt in solchen Situationen halte ich es für sehr wichtig an etwas zu glauben und zu beten.
Die Kerze wird morgen ab 7 Uhr brennen.
Danke!!!!!!

Mina

Geändert von gitti2002 (17.01.2017 um 13:10 Uhr) Grund: Eigenes Thema eröffnet
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  #4  
Alt 16.01.2017, 07:55
Anchilla Anchilla ist offline
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Standard AW: Mutter Bauchspeicheldrüsenkrebs

Ich denk an Euch !

Geändert von gitti2002 (17.01.2017 um 13:10 Uhr)
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  #5  
Alt 16.01.2017, 09:58
Minapoolina Minapoolina ist offline
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Standard AW: Mutter Bauchspeicheldrüsenkrebs

Es tut gut,wenn jemand an einen denkt.
Die OP läuft seid 3 Stunden.
Wir sollen ab 14 Uhr anrufen.oh man,die Zeit vergeht so langsam.Versuche mich Grad mit Hausarbeit etwas abzulenken.Arbeit war nicht möglich,stehe etwas neben mir.

Es ist furchtbar so hilflos zu sein.
Ich denk an alle,welche diese Gefühl auch grad durchmachen.

Mina.

Geändert von gitti2002 (17.01.2017 um 13:11 Uhr) Grund: Eigenes Thema eröffnet
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  #6  
Alt 16.01.2017, 16:23
Anchilla Anchilla ist offline
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Beiträge: 259
Standard AW: Mutter Bauchspeicheldrüsenkrebs

Hallo Mina,
inzwischen weißt Du bestimmt mehr. Vielleicht bist Du gerade jetzt bei Deiner Mutti.
Ich hoffe dass die OP gut verlaufen ist.

LG Anchilla

Geändert von gitti2002 (17.01.2017 um 13:11 Uhr) Grund: Eigenes Thema eröffnet
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  #7  
Alt 16.01.2017, 17:50
Minapoolina Minapoolina ist offline
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Beiträge: 30
Standard AW: Mutter Bauchspeicheldrüsenkrebs

Liebe Anchilla,

Die OP hat erst um 9.30 Uhr beginnen.
Meine Mutti kam um 16 Uhr auf die ITS.
Der Arzt meinte am Telefon,dass sie es gut überstanden hat und es bei einer endoskopischen
Linksresektion geblieben ist.Leider könnte er noch keine weiteren Auskünfte machen,da noch kein OP Bericht vorlag.
Er hat das Telefon auf Laut gestellt und zu Mutti gebracht.
Sie klang sehr,sehr schwach und durch die Beatmung zur OP wie ein alter Mann.
Geantwortet hat sie nur mit ja und nein.
Es war furchtbar sie so zu hören.Ich weiß,dass es eine sehr große OP war,aber da leidet man als Angehöriger schon sehr.Wir sind nicht in die Uni gefahren.Der Arzt meint,das sie sehr viel erbricht und noch sehr müde ist.
Wir fahren dann morgen Mittag hinein.
Ich bin froh,den ersten Berg geschafft zu haben,aber ruhiger in ich auch nicht.Habe solche Angst vor Kompliment!Ikationen.
Das muss der Mensch erst einmal verkraften,gestern um diese Zeit waren wir alle zusammen schôn essen und heute liegt sie auf der ITS.

Geändert von gitti2002 (17.01.2017 um 13:11 Uhr) Grund: Eigenes Thema eröffnet
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