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#1
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@Verlassen: Ich Danke dir für die herzlichen Worte und irgendwie lese ich aus deinen Sätzen wirklich Wärme und Ehrlichkeit heraus. Das mit der Selbsthilfegruppe werde ich mir wirklich mal überlegen...
@Clea: Ich wünschte,und daraus sollte man auch keinen Neid herauslesen, ich hätte mich erst mit 40 damit beschäftigen müssen, meine Mutter zu verlieren. Ich wünsche mir so sehr, dass sie noch mitbekommt, wie ich einen lieben Mann kennen lerne, mein Studium beende und vielleicht mal ein Kind bekomme. Und ich hoffe so sehr, dass uns Gott das alles nicht verwehrt.. Sie weiß überhaupt nichts von meiner Vermutung und ich würde es ihr auch niemals sagen. Ihr gegenüber bin ich immer stark und ihr Halt. Sie hat schon damals, als sie erkrankte bei diesem Thema resigniert. Ich habe immer alle Arzttermine organisiert, war bei allen Arztterminen dabei und habe mit den Ärzten diskutiert. Ich versuche wirklich alles meiner Mutter eine Stütze zu sein. Aber es bricht gerade alles über mir ein und ich wollte es nur mal nieder schreiben... @Safra: Das tut mir wirklich sehr leid für deine Freundin. Ich habe schon öfter gehört, dass es im Nachhinein für den Angehörigen zwar schwer ist das ganze Leid zu ertragen aber man am Ende das Glück hatte sich zu verabschieden. Aber im Endeeffekt will man beides nicht, aber wer will das schon... ich bin einfach so wütend, dass ich das in meinem Leben überhaupt jetzt gerade erleben muss. Gerade wo ich die Vergangenheit so einigermaßen aufgearbeitet habe scheint es wieder von vorne los zu gehen. Ich denke den ganzen Tag an nichts anderes und könnte ständig weinen. Googele den ganzen Tag irgendwelche Statistiken in der Hoffnung eine Antwort darauf zu finden, die ich aber nie bekommen werde. Ich gebe ihre Symptome in tausendfacher Kombination bei Google ein, in der Hoffnung ich bekomme etwas anderes als Lungenmetastasen heraus. Vielleicht habe ich mich auch einfach so reingesteigert und mach mich die ganze Zeit umsonst kaputt. Aber eben das ist es ja, es fehlt jemand dem ich alles erzählen kann mit dem ich darüber sprechen kann. Sie tut mir so unglaublich leid, sie hat doch noch gar nicht richtig gelebt, immer nur gelitten. Einen Vater habe ich nicht mehr. Nur noch meine Mama und meinen 90 jährigen Opa, mit der Pflegestufe 3. Wir kümmern uns beide um ihn und haben doch nur noch uns. |
#2
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Hallo Kind.
Mach Dich bitte nicht mit den Ergebnissen deiner Googlesuche verrückt. Jeder Verlauf der Erkrankung ist individuell und nicht absehbar. Lass Deinen Tränen ruhig freien Lauf. Sie verschaffen Dir zumindest kurzzeitig Erleichterung. Laut Tante Google habe ich nach drei Jahren noch eine Überlebenschance von 10%. Nun gut, es bleibt abzuwarten, inwieweit die Statistik recht behält. Noch gibt es einiges, was ich noch erleben möchte. Dir wünsche ich eine möglichst lange Zeit, die Du mit deiner Mutti erleben darfst. Versuche dabei, Deiner Mutti eine Stütze zu sein. Achte aber bitte auch darauf, dass Du dich dabei nicht übernimmst. Suche Dir rechtzeitig Hilfe, wie es dir empfohlen wurde. Liebe Grüße. Wolle2. |
#3
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Liebe kind21,
vielleicht kann es Dir ein wenig helfen, wenn Du Dir die gleichen Fragen stellst, die ich mir beim Lesen in Deinen letzten Beiträgen stellte. Zitat:
Dennoch hattest Du ständig Angst. Unternahmst Du in diesem Zeitraum irgendetwas gegen Deine Ängste? Genauer gefragt, irgendetwas, um Deine Ängste bewältigen/beherrschen/abbauen zu können? Falls nein, warum tatest Du das nicht? Die Frage ist nicht böse gemeint - ganz im Gegenteil: Wenn man die Welt "verbessern" will, muß man zunächst mal bei sich selbst anfangen. ![]() Zitat:
Was sagt der FA dazu? Wie kommst Du zu der Gewißheit, daß ausgerechnet "unheilbare" Lungenmetastasen die Ursache dafür sind? Gut, daß Du eine CT "angeleiert" hast. Meinst Du nicht, es wäre besser, erst mal das Ergebnis von ihr abzuwarten, bevor Du Dich ängstigst? Wenn ich Deine anfänglichen Beiträge richtig verstanden habe, hatte Deine Mutter alles andere als irgendetwas an der Lunge. Und nun soll sie auf einmal Lungenmetastasen haben?? Offengestanden ist Dein Denken für mich nicht so ganz nachvollziehbar. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit dafür, daß Deine Mutter Lungenmetastasen hat? Hast Du auch darüber mal nachgedacht? Du bist Studentin und logisches Denken sollte Dir nicht so ganz fremd sein. Oder hast Du diesbzgl. "Aussetzer" vor lauter Angst? Nochmal: Wart das Ergebnis ab. Und unternimm bitte völlig unabhängig davon etwas gegen Deine Ängste. Die Dich ja anscheinend regelrecht "aufzufressen" drohen. Für den Donnerstag drücke ich Dir/Euch die Daumen. Und was auch immer sich dabei herausstellt: Geh besser davon aus, daß es auch heilbar sein wird. ![]() Was absolut nichts mit "Pfeifen im Wald" zu tun hat. Sondern lediglich damit, daß bei frühzeitiger Erkennung die meisten Krankheiten heilbar sind. Viele Sichtweisen sind nur eine Frage von grundsätzlichen Einstellungen. Denk bitte auch darüber mal nach. ![]() Liebe Grüße lotol
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Krieger haben Narben. ![]() --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung |
#4
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@Wolle2: Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du sämtliche Statistiken in den Schatten stellst!!
@lotol: Ja, meine Mutter hatte ursprünglich Gebärmutterkrebs. Meiner Meinung nach erfolgt die Kontrolle beim Frauenarzt nicht gewissenhaft, weil ja immer nur nach Leitlinien kontrolliert wird. Die Hälfte aller Rezidive treten aber als Fernmetastasen auf und diese werden nicht kontrolliert. Und da ich hier so viele Geschichten gelesen habe, mache ich mir große Sorgen, dass eben meine Mutter diese nun auch hat, weil sie eben die Symptome aufweist, die Anzeichen für Lungenmetastasen sein könnten( und nachdem man hier im Forum mal liest, jeder mit Lungenmetastasen diese Symptome hatte) Sobald ich dann erfahre, dass alles gut ist, schiebe ich diese Panikattacken auch nicht mehr. Ich hoffe sehr, dass du Recht hast und es eben andere Gründe hat weshalb sie daran leidet. Als ich heute morgen aufgewacht bin und deine Worte gelesen habe, ging es mir deutlich besser, weil ich es wirklich relativiert habe. Völlig entspannt werde ich nie an solche Sachen rangehen können. Ich hoffe sehr, dass meine Mutter gesund ist! |
#5
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Liebe kind21,
Zitat:
Ich verstand die nämlich als Facharzt (= Onkologe). Ist der Frauenarzt auch Onkologe? Denke, die vorherigen Kontrollen bezogen sich auf "Krebsiges" als Folge des Gebärmutterkrebses. Sicher wird dabei nach Leitlinien kontrolliert. Da kann ja nicht jeder irgendwas kontrollieren, weshalb das auch reglementiert ist. Nicht zuletzt auch aus Gründen der Vergleichbarkeit. V.a. werden auch Veränderungen regelrecht "gesucht". Incl. von Tumormarkern im Blut. Auch Metastasen sind "krebsig", und als allererster Anhaltspunkt dafür, daß überhaupt welche da sind, können die Tumormarker dienen. Du behauptest, die Kontrollen seien nicht gewissenhaft. Meinst Du nicht, daß dies eine etwas gewagte Behauptung ist? Frag doch einfach mal den Facharzt, ob eine Veränderung der Tumormarker feststellbar war. ![]() Das ist doch alles in den Nachuntersuchungs-Protokollen schriftlich festgehalten. Hast Du die schon mal gelesen? Oder liegen die Deiner Mutter vor? Falls nicht, solltest Du wissen, daß Deine Mutter Kopien davon verlangen kann. Oder Du (bevollmächtigt von Deiner Mutter, Dir Kopien aushändigen zu lassen). Könnte Dich vielleicht sofort etwas erleichtern. ![]() Zitat:
Und überlaß besser auch Diagnosen den Fachärzten. Die haben das nämlich viel besser "drauf" als Du oder irgendjemand hier im Forum. Bisher gibt es keinen konkreten Anhaltspunkt dafür, daß Deine Mutter etwas Besorgniserregendes hat. Was nicht ausschließt, daß ihre Husterei krankheitsbedingt ist. Das sollte aber definitiv feststellbar sein. Wart also bitte das Ergebnis der erneuten Untersuchung ab und mach Dich v.a. nicht schon vorher halb verrückt. Ist doch kein tragbarer Zustand, immer wieder von einer Panikattacke in die nächste zu kommen. ![]() W.o. wurde Dir wiederholt geraten, etwas gegen Deine Ängste zu unternehmen. Verlier das bitte nicht aus den Augen und tu das. Aus reinen Selbstschutz-Gründen und auch, um Dich für möglicherweise noch Kommendes wappnen zu können. Denke, wir alle hoffen mit Dir, daß Deine Mutter relativ gesund ist. Bzw. ihre Husterei und empfundene Atemnot heilbar ist. ![]() Liebe Grüße lotol
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Krieger haben Narben. ![]() --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung |
#6
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Liebe Kind 21, du schriebst,
Zitat:
Du erwähnst, dass Deine Mutti kurzatmig geworden ist, dies wäre auch ein Grund eine internistische Diagnostik durchführen zu lassen. Habt Ihr die Probleme einmal mit dem Hausarzt besprochen? Eventuell kann er sie zum Internisten (evtl. auf Kardiologie spezialisiert) überweisen? Ich drücke Deiner Mama und Dir die Daumen, dass es keine Metastasen sind, die die Kurzatmigkeit verursachen. Herzliche Grüße, Elisabethh. |
#7
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@lotol: Im Gebärmutterkrebsbereich wird FA für Frauenarzt benutzt, man merkt ich lese eindeutig zu viel
![]() Vom Onkologen wird sie nicht betreut, das ist so nicht vorgesehen. Nur der Frauenarzt macht die Nachsorge. Und da nach Leitlinien, sprich nur jedes halbe Jahr eine Sono, sonst nur Tastuntersuchungen. Denke mir immer, wenn es so weit ist, dass man es Tasten kann brauchen wir keine Nachsorge mehr. Laut seiner Aussage "Kommt da nichts mehr". Meine Muter ist wenn es um Arzttermine geht immer plötzlich "gesund". Tumormarker werden bei GK nicht bestimmt, sind nicht aussagekräftig. Meine Ängste werde ich in Angriff nehmen, nur wird das wohl bis Donnerstag nicht mehr klappen irgendwo in eine Selbsthilfegruppe zu stürmen ![]() @Elisabethh1900: Nach dem im CT nichts rauskommt, werde ich mit ihr sowieso alle Ärzte abklappern. Das mit dem Herz habe ich schon öfter "gelesen"... Vielen Dank an alle für eure Antworten und für jedes Daumendrücken!! |
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