Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Brustkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 04.03.2017, 22:34
bandscheibe1 bandscheibe1 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.06.2016
Beiträge: 27
Standard AW: Östrogensensibles Mamma-Ca und Myom(e) - Antihormontherapie

Hallo Tini!

möchte dir schreiben, weil ich glaube, dass ich dich bezüglich des Myoms in der Gebärmutter beruhigen kann.

Auch ich habe seit ca 20 Jahren ein Myom in der Gebärmutter, ohne das ich es jjemals operieren habe lassen. Ein Myom ist immer gutartig, kann aber sehr groß werden, und nur dann oder wenn es starke Beschwerden macht , kann man es operieren lassen. Wie du richtig vermutest, mit dem Eintritt in den Wechsel( war bei mir mit 52 Jahren) hört auch ein Myom zu wachsen auf, und schrumpft etwas . Mit einer Hormonkur kommt man künstlich in den Wechsel .
Mein Myom war einmal ca 7 cm gr0ß und ist nach dem Wechsel geschrumpft auf ca 4 cm.
Also glaube ich, du kannst dem Gang zum Gynokologen gelassen entgegenblicken.

Mein Mama Ca hat noch keine Metastasen gesetzt, deswegen ich es lieber einer anderen Frau "mit Erfahrung " überlasse, dich in dieser Sache zu beraten.

Einen Zusammenhang zwischen Myom und Mamma Ca hat mein Gyn. nicht gesehen .

ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen von deiner Angst nehmen, damit es dir besser geht.

LG

Elfi
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 05.03.2017, 12:41
Benutzerbild von Karin55
Karin55 Karin55 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.08.2005
Ort: Berlin
Beiträge: 597
Standard AW: Östrogensensibles Mamma-Ca und Myom(e) - Antihormontherapie

Falls dir das Myom doch mal Schwierigkeiten bereiten sollte, gibt es auch die minimalinvasive OP. Das war für mich damals ganz unproblematisch.

Dass du systemisch behandelt wirst, ist ja normal. Bekommst du wegen deiner Knochenmetas evtl. auch Bisphosphonate oder x-Geva oder eine Bestrahlung?

Karin
__________________


Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 05.03.2017, 14:56
bandscheibe1 bandscheibe1 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.06.2016
Beiträge: 27
Standard AW: Östrogensensibles Mamma-Ca und Myom(e) - Antihormontherapie

Hallo Tini!

möchte mich nochmals melden und auf deine erste Frage zurückkommen.

Es gibt zwischen dir und mir den Unterschied, dass ich im Vorjjahr mit der Diagnose Mamma Ca mit 60 jahren den Wechsel bereits hinter mir hatte und keine Menstruation mehr bekomme. Ich bekomme jetzt auch Hormontherapie, und es gibt kein Problem mit meinem Myom, wie das aber vor dem Wechsel ist, wie das bei dir der Fall ist, kann ich somit auch nicht seriös beantworten.

jede Frau hat ihre eigene Geschichte, fasse aber Mut und gehe zu deinem Hausarzt, er kann dich vielleicht trösten und dir Tipps geben, welch guten Ärzte es in deiner Nähe gibt. Meine Ärzte ( Chirurg, Onkologe , Gyn. haben alle versucht , mir meine Angst zu nehmen, bei dir scheint das gerade nicht der Fall zu sein, wäre aber gerade jetzt für dich sehr wichtig.

LG

Elfi
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 05.03.2017, 17:17
Zoraide Zoraide ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.04.2013
Ort: Rheinland-Pfalz
Beiträge: 479
Standard AW: Östrogensensibles Mamma-Ca und Myom(e) - Antihormontherapie

Hallo,
nach meiner Erfahrung würde ich sagen, dass der eigene Gynäkologe oder die eigene Gynäkologin sich um die Organisation der Therapie mit kümmert. Hinterher hilft dieser auch bei der Nachbetreuung. Daher ist ein Gynäkologe möglichst mit Schwerpunkt Onkologie hilfreich und notwendig.

Im Prinzip kann der Hausarzt auch beraten. Aber das Gynäkologische ist nicht sein Fachgebiet. Trotzdem ist es wichtig, ihn als Ansprechpartner zu haben.

Bei einer solchen Diagnose nehmen sich die behandelnden Ärzte Zeit. Diese Beratung, die Du jetzt brauchst, kann ein Forum nicht leisten.

Angst zu haben, ist übrigens vollkommen okay und natürlich. Sie hilft, besonders aufmerksam und wachsam bei all den neuen Herausforderungen zu sein. Feigheit wäre in der Situation "tödlich". Narkose und OP sind wirklich ein Klacks.
Liebe Grüße,
Zoraide
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 05.03.2017, 17:52
hierfalsch hierfalsch ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.02.2012
Ort: Tief im Westen
Beiträge: 393
Standard AW: Östrogensensibles Mamma-Ca und Myom(e) - Antihormontherapie

Mir fiel die Hälfte der Fragen auch immer nach dem Arztgespräch ein (egal, wie gut ich vorbereitet war...).

Was mir gut gefallen hat, war die Hotline des Krebsinformationsdienstes. Nett und kompetent helfen sie weiter...
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 05.03.2017, 18:25
Benutzerbild von suze2
suze2 suze2 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 05.05.2007
Ort: österreich
Beiträge: 2.422
Standard AW: Östrogensensibles Mamma-Ca und Myom(e) - Antihormontherapie

hallo tintin,

ich bin über ein mir völlig fremdes wort in deinem bericht gestolpert nämlich hinsichtlich des myoms: da steht "Tonnen-Ca". was das bedeutet würde ich fragen, denn wenn die antihormontherapie erst nach der myom OP startet, musst du doch in absehbarer zeit aktiv werden.

ich persönlich hätte mir "früher" nicht vorstellen können, wie gelassen ich die entfernung (in meinem fall) der eierstöcke und gebärmutter akzeptiert habe, hatte bei mir aber andere gründe (ich hab das "brustkrebsgen").

kann mir vorstellen, gerade weil es eine abrasio ist, dass es (auch) darum geht, dass unter der antihormontherapie die gebärmutterschlemhaut wachsen KANN (NICHT: muss), was vielleicht nicht günstig ist - hinsichtlich myom, das vielleicht ein spezielles ist oder eine spezielle lage hat. oder man will es draußen haben, um ganz sicher zu gehen, dass es nichts böses ist?

die OP selber ist ja ambulant, also ich denke nicht, dass sie schlimm ist. und wenn du in eine langfristig angesetzte antihormontherapie gehst ist es vielleicht doch klug, andere baustellen vorher zu beeitigen.

dass der (primär)tumor in der brust nicht unbedingt entfernt wird, ist meines wissens in der metastasierten situation ein standard, der - nicht immer, aber - oft so gehandhabt wird.

ich würde dir raten, schiebe es nicht weiter auf, denn zwar ist brustkrebs zwar kein "notfall", aber die therapie sollte doch in absehbarer zeit starten.

deine ärztinnen-freundinen, können sie dich nicht begleiten zu einem arztgespräch? dann hättest du geübte ohren an deiner seite!
alles gute!

suzie
__________________
seit 2005 bin ich ein angsthase
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 06.03.2017, 00:42
tintin tintin ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 04.03.2017
Beiträge: 3
Standard AW: Östrogensensibles Mamma-Ca und Myom(e) - Antihormontherapie

Lieben Dank für eure Antworten, ich kann heute abend nicht mehr so richtig darauf eingehen (hole ich dann nach); nur soviel:
Ich bin noch ganz am Anfang mit der Diagnostik und Behandlung und weiß im Grunde gar nichts.

Einen Gyn habe ich ja seit mehr als 15 Jahren nicht mehr gehabt; die jetzigen Untersuchungen wurden ja durch das KH veranlasst, nachdem ich dort eingewiesen worden war für die Diagnostik. Mein einziger Arzt ist/war der Hausarzt (und nach Bedarf dann z. B. der Zahnarzt bzw. der Orthopäde), und der versteht sich nicht hinreichend auf diese Spezialmaterie.

Meine Freundinnen wohnen leider zu weit entfernt, um mich bei Gesprächen begleiten zu können; wir telefonieren viel bzw. schreiben Mails.

Wegen der LWS habe ich noch im KH Zometa bekommen.

LG tini
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 07:07 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2025 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55