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#1
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Hallo Ihr Lieben, immerhin hab ich am Wochenende mit meiner Familie Freunde besucht, die so ca 250 km entfernt wohnen. Es war toll, Tapetenwechsel zu haben, und meine Freundin hat sich lieb um mich gekümmert. Ich hab zu Haus fast n Knastkoller gehabt- war dringend nötig.
Mien Befinden war allerdings mehr als bescheiden. das verdammte Platin macht mich komplett fertig.. Nasenbluten, Darmbluten, Depressionen, Taube Füße, Atemnot, Schwäche, Bauchkrämpfe. Alles vom Feinsten. Nur gut, dass ich es nur noch 2 mal ertragen muss. Irgendwie war der Optimismus zeitweilig völlig weg, und die Chemodementoren haben mir alle Energie geraubt. Auch heute klapper ich so rum, und stelle mich seufzend auf morgen ein. Da gibts dann nur Taxol. Reicht auch. werde mich heute mal erholen und viel rumliegen |
#2
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Neuste Entwicklungen: Am Samstag hatte ich im Stau auf der Autobahn eine Augenmigräne.
Dafür kam heute früh dann mitten beim Frühstück ein irrwitziger Drehschwindel. Alles was ich vor mir sah, drehte sich wie so ein Glücksrad. Immer schneller. Erst nach links und dann rechts herum ![]() Nur mit knapper Not kam ich am Erbrechen vorbei.. zofran und Kortison eingeworfen.. der Spuk war nach einigen Minuten vorbei, die mir aber wie Stunden vorkamen.. schrecklich. Habt ihr auch erfahrungen damit? War das nun ein Zufall, oder auch schon wieder so etwas aus der Chemo Nebenwirkungen Wundertüte? |
#3
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Wie schön dass Du mal raus konntest, das tankt doch die Seele auf. Das mit der Augenmigräne klingt ja gruselig - warst Du am Steuer?
![]() Das mit dem Drehschwindel kenne ich selbst nicht, was aber denke ich daran liegt, dass ich mit einem ziemlich stabilen Kreislauf gesegnet bin, der noch nie sowas gemacht hat. Und die Wundertüte Chemonebenwirkungen enthält meiner Erfahrung nach so ziemlich ALLES. Mir hat es immer den letzten Nerv geraubt, wenn Ärzte sagten: "Also das sollte EIGENTLICH nicht..." Würde es einfach mal ansprechen, vielleicht ist es Carboplatin-typisch. Vielleicht war es aber auch die Erschöpfung weil es alles etwas viel war mit Deinem Ausflug? Das Wetter ist jedenfalls bei uns auch so schwül und fies, dass es schon ohne Chemo eine Belastung ist. 10 von 18 Chemos... so weit schon, dabei kommt es mir vor, als hättest Du gestern erst angefangen. Da hast Du echt schon ganz ordentlich was gestemmt... ![]() |
#4
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Drehschwindel und Übelkeit sind wirklich schlimm. Hatte ich vor Jahren mal und würde dann in Düsseldorf in der Uni auf den Kopf gestellt. Da haben sie das dann noch zusätzlich provoziert. Ich wünsche Dir auf jeden Fall, dass du das nicht öfter aushalten mußte und allzeit mit funktionierenden Gegenmitteln ausgerüstet bist
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#5
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ich melde mich nach einer ungeplanten PAuse wieder zurück.
Statt Chemo bekam ich am Dienstag letzte Woche eine stationäre Aufnahme verpasst... ![]() Seit der Nacht von Sonntag auf Montag hatte ich heftige Schmerzen im Brustkorb, gepaart mit zunehmender Atemnot, die unter Ibu nurzeitweilig verschwanden, dann aber heftig wieder zurückkehrten. So hat man dann diverse Diagnostik in Gang gesetzt, und es entpuppte sich dann nach Dopplersonografie, Thoraxröntgen und schliesslich Kontrastmittel-CT als Lungenembolie auf beiden Seiten mit einer Stauungs-Lungenentzündung. ![]() ![]() So wurde ich also eine knappe Woche stationär behandelt mit Schmerzmitteln und Antibiotika. Nachdem meine Werte jetzt okay sind, geht es morgen gleich mit der Chemo weiter. Kurzatmig bin ich immer noch, war ich vorher auch schon. Das scheint eine häufigere Nebenwirkung der Chemo zu sein. Eien Herzbelastung hat man heute noch in der Echokardiografie ausgeschlossen, zum Glück. Unnötig zu erwähnen, dass ich keine Lust verspürt hab, 6 Monate lang 2 mal am Tag Heparin zu spritzen. Mein Bauch sieht jetzt schon aus wie ein Perserteppich. sehr bunt. Und das nach einer Woche... Ich habe heute abend mit einem der modernen Antikoagulantien Xar..o begonnen, die mich nun 6 Monate begleiten werden... Das nur mal so in aller Kürze. seid lieb gegrüßt |
#6
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Ach herrje, liebe Mortal Kombat, das war aber ein Griff ins Klo (pardon), aber wie gut dass es gefunden wurde und so glimpflich verlaufen ist. Ab sofort schreist Du bitte nicht mehr hier, wenn sowas verteilt wird
![]() Vielleicht kamen Deine Beschwerden von Ende August schon davon? Ist Dein Antidingsbums auch zum Spritzen, oder oral einzunehmen? Ich habe wegen Portthrombose über 6 Monate täglich gespritzt und hatte irgendwann den Dreh gut raus. Rechts in einer "Speckfalte" immer 5 x ordentlich nebeneinander bis da alles blau war und dann links ebenso, dann konnte die rechte Seite verheilen. So kam ich echt ganz gut klar. Also hattest Du vorgestern die 11. von 18 Chemos? Es geht voran ![]() Geändert von mohnblume79 (06.09.2017 um 20:33 Uhr) |
#7
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Hallo Mortalkombat,
das tut mir leid. Ich hatte nach ersten Chemo auch eine Episode mit Intensivstation und Lungenembolie. 2008 waren die neuen Antikoagulantien noch sehr in den Kinderschuhen, ich sollte auch zweimal täglich spritzen. Meine HÄ hat mir Clexane verschrieben, das ging mit einmal. Das ganze bis Chemo-Ende - 5 Monate - und danach noch 9 Monate das gute Marcumar. Mein Bauch war natürlich blau-grün, bis alles normal war hat es seine gedauert. Dir alles Gute GlidingGeli
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Mögest du dir die Zeit nehmen, die stillen Wunder zu feiern, die in der lauten Welt keine Bewunderer haben. Irische Sprüche |
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