![]() |
![]() |
|
#1
|
|||
|
|||
![]()
Habt Ihr mal nachgefragt, was dein Vater von einem Hospiz hält?
Wie soll das denn alles sonst funktionieren? Habt Ihr eventuell die Möglichkeit ihn nach Hause zu holen? Alternative wäre ein Pflegeheim, aber für einen Todkranken ist es nicht die allerbeste Lösung. Im Hospiz hat man viel mehr Zeit dafür. Die haben einen besseren Personalschlüssel und kümmern sich mehr um ihre Gäste als im Pflegeheim. Wenn ihr schon wißt, dass er nicht mehr zur Hause leben kann, dann setzt euch Kinder zusammen und beratet euch, was die Beste Lösung für euren Vater ist. Und sprecht mit ihm darüber. LG Jedimeisterin Geändert von Jedimeisterin (30.10.2017 um 10:14 Uhr) |
#2
|
|||
|
|||
![]()
Hallo,
er will kein Pflegeheim kein Hospitz keine Palliativsttation. Er meint, auch wenn die Ärzte ihm mehrfach gesagt haben es geht nicht, dass er Zuhause alles alleine machen kann. Waschen kochen..... Wir haben mit ihm darüber gesprochen. Auch die Ärzte. Er hat sich jetzt selbst entlassen und geht nach Hause.... Er bekommt im Moment antikrampf Tabletten Schmerztabletten Cortisontabletten..... wie er die alleine richtig in der entsprechenden Dosis einnehmen soll ist mir ein Rätsel... Er hat auch sein Wesen komplett verändert. Er empfindet keine Emaptie mehr. Seine Enkel (die bisher das wichtigste waren) sind ihm aktuell relativ egal... Wir wissen nicht weiter.. |
#3
|
|||
|
|||
![]()
Hallo zusammen,
unser Vater war nun 4 Wochen alleine Zuhause was auch ganz gut geklappt hat. Vor zwei Tagen hat er uns angerufen und wirre Dinge erzählt. Wir sind hingefahren und haben festgestellt, dass er von Stunde zu Stunde weniger kann. Am Schluss hat er keinen Kugelschreiber mehr erkannt. Wir sind mit Ihm in das Krankenhaus und dort wurde im CT festgestellt, dass die Hirnblutungen schlimmer geworden sind. Er bekommt jetzt eine deutlich erhöhte Medikamentendosis. Einige Dinge wie Farben erkennen geht jetzt wieder allerdings ist sein Zustand sehr verwirrt. Wir hätten jetzt einen Hospitzplatz ab morgen. Er will da aber partou nicht hin. Die Vorsorgevollmacht haben wir. Aber was sollen wir machen? |
#4
|
|||
|
|||
![]()
Ich verstehe gut, dass man einen Menschen nicht gegen seinen Willen irgendwohin bringen möchte, wohin er nicht will. Gerade in dieser Phase seines Lebens.
Kann über einen Pflegedienst die ärztliche Versorgung gewährleistet werden? Der kommt meines Wissens nach so oft es nötig ist. Besser wäre es natürlich, wenn zusätzlich rund um die Uhr jemand da wäre. Kann eines von euch Kindern nicht eine zeitlang einziehen? Resturlaub? Pflegeurlaub? Krankschreibung? |
#5
|
|||
|
|||
![]()
Hallo ihr,
das tut mir leid zu lesen. Das hört sich nicht so gut an, was Du schreibst. Wäre es denn möglich, dass von euch Kindern sich jeder 1-2 Wochen Urlaub nimmt awechselnd und dann bei ihm wohnt? Er benötigt auf jeden Fall jemanden, der sich um ihn kümmert. Wenn das obige nicht geht, meldet euch bitte bei der Krankenkasse und lasst euren Papa einstufen (Pflege). Ihr benötigt dringend jemanden, der kommt und nach ihm sieht. Wenn es laut Arzt schon sehr schlecht ist (der Zustand) wäre Hospiz die bessere Lösung. Könnt ihr ihm das nicht so vermitteln, dass es erstal für eine Weile ist und dann weiter gesehen wird? Ihm die Angst nehmen .... Er hat im Grunde die zwei Möglichkeiten: Hospiz oder Pflegedienst, der 3 mal am Tag kommt (sehr kurz). Ausserdem könnt ihr bei euch in der Stadt/Ort schauen, ob es ein Palliativverein gibt. Das sind ehrenamtliche Mitarbeiter, die auch nach Hause kommen und Zeit mit deinem Papa verbringen. Für ihn da sind. Das wäre zusätzlich zum Pflegedienst gut. Was ich Dir/Deinen Geschwistern aber raten würde (sofern euch das wichtig ist), noch etwas gemeinsame Zeit mit eurem Papa zu verbringen. LG Nicitzka |
#6
|
|||
|
|||
![]()
Hallo kindervoneltern
Du schreibst von mangelnder Empathie seitens deines Vaters seit seinem letzten Krankenhaus Aufenthalt. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass das auch auf euch Kinder zutrifft. Mein Vater würde in diesem Zustand nicht allein herumwuseln, den hätte ich längst zu mir genommen oder wäre zu ihm gezogen. Ihr scheint doch mehrere Kinder zu sein, wechselt euch an und gebt eurem Vater die Unterstützung, die er verdient. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass das Verhältnis zu eurem Vater nicht gestört ist. Alles Gute euch und findet eine Lösung, die allen gerecht wird. |
#7
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Kalif,
den Eindruck welchen du gewonnen hast ist sicherlich nicht richtig. Wir lieben unseren Vater sehr. Auch deswegen ist die Situation so schwer. Wir sind zwei Kinder mein Bruder hat ein Gesundheitliches Thema weswegen er keine Pflege leisten kann. Ich selbst habe gerade das zweite mal Nachwuchs bekommen weswegen ich auch sehr eingespannt bin. Dennoch versuchen sowohl mein Bruder als auch ich fast jeden Tag bei Unserem Vater zu sein. Und ja wie haben dieses Jahr die meisste Zeit unseres Urlaubes bei meinem Vater verbracht. Zudem habe ich seit 5 Jahren eine Einliegerwohnung in unsererm Haus extra für den Fall, dass mein Vater nicht mehr kann oder er eben nicht mehr alleine leben möchte leerstehen. Leider möchte er diese seit er nicht mehr klar im Kopf ist nutzten. Als er noch klar im Kopf war war sein Wille er wird in ein Hospitz oder Palliativ gehen. Er wollte nie, dass eines seiner Kinder ihn Pflegt. |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|