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Alt 05.10.2004, 13:43
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Darmkrebs - jetzt Krebszellen in der Lungenflüssig

Hallo Stephie,

ich habe gestern noch mal mit ihm gesprochen, ob es vielleicht nicht doch besser sei der Mutter die Wahrheit zu sagen. Er und die Ärzte meine sie sei zu schwach und zu labil. Sie möchte nach Hause. Was sie ihrem Mann damit antut ist ihr egal. Wie soll das gehen? Sie kann ja nicht mal mehr alleine auf den Toilettenstuhl obwohl er direkt neben dem Bett steht. Und duschen bzw. mal ins Wohnzimmer um nicht den ganzen Tag im Bett liegen zu müssen ist wohl gar nicht mehr drin. Gestern sollte die Krankengymnastin mit einem Rollator zu ihr kommen um zu sehen, ob sie mit dieser Hilfe wenigstens wenige Schritte alleine gehen kann. Aber woher soll sie die Kraft nehmen um sich abzustützen wenn sie nicht mal die Kraft hat alleine auf den Toilettenstuhl zu gehen? Die Krankengymnastin kam gestern nicht mehr.... Wenn sie sich im Bett aufsetzt benötigt sie jemanden der ihr vorher den Sauerstoff höher dreht. Das hört sich alles nicht gut an, ich weiß. Sie blendet alles aus und denkt sie ist zu Hause nicht gewollt weil sie eine Last ist. Aber wie sollen die Angehörigen damit leben wenn sie zu Hause stirbt nur weil man nicht schnell genug oder falsch reagiert hat? Ich finde es ist auch unverantwortlich sie nach Hause zu entlassen. Sie muss doch im Krankenhaus weiterbehandelt werden wenn sie von der Palliativstation entlassen wird. Zu Hause kann man sie doch gar nicht ausreichend versorgen. Zu dem Gewächs unter dem Arm sagten die Ärzte sie werden es weiter beobachten um feststellen zu können ob es wächst. Was sollen sie auch anderes sagen... Sie redet so als wenn diese Situation normal wäre und sie so die nächsten 20 Jahre zu Hause leben kann. Sie wundert sich nicht mal warum sie auf einmal auf einen Toilettenstuhl angewiesen ist und nicht mal mehr alleine sich aufsetzen kann. Ich versuche meinen Freund wachzurütteln aber wenn es ihm zuviel wird dann würgt er das Gespräch sofort ab. Aber ich muss sagen, in den letzten 2-3 Wochen ist er viel offener geworden und denkt jetzt auch über das Ende nach. Bis vor der Zeit war alles ein Tabuthema.

Liebe Grüße
Anne
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